Ölpreise rutschen ab, US-Förderung steigt auf neues Hoch
(shareribs.com) London 17.01.2019 - Brent- und WTI-Rohöl zeigen sich am Donnerstag etwas leichter. In den USA ist die Förderung von Rohöl auf ein neues Hoch geklettert, die Bestände sanken leicht. Gleichzeitig wachsen die Sorgen über die Nachfrageentwicklung.
Das US-Energieministerium meldete gestern einen Rückgang der US-Rohölbestände um 2,7 Mio. Barrel auf 437,1 Mio. Barrel. Die Bestände liegen damit um acht Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin kletterten erneut deutlich, hier ging es um 7,5 Mio. Barrel nach oben, die Bestände der Destillate stiegen um 3,0 Mio. Barrel. Sowohl die Benzin- als auch die Destillatbestände liegen über dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 17,2 Mio. Barrel Rohöl durch, 343.000 Barrel pro Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien sank auf 94,6 Prozent. Es wurden täglich 9,6 Mio. Barrel Benzin produziert.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,1 Mio. Barrel pro Tag, 2,1 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Die Förderung von Rohöl in den USA stieg in der vergangenen Woche um 200.000 auf 11,9 Mio. Barrel pro Tag und damit eine neues Rekordhoch. Die Importe von Rohöl sanken derweil um 319.000 auf 7,527 Mio. Barrel/Tag, die Exporte wurden um 901.000 auf 2,966 Mio. Barrel pro Tag ausgeweitet.
Die USA haben damit ihren Status als größter Ölproduzent der Welt verfestigt. Allein in den vergangen zwölf Monaten stieg die Förderung dort um 2,4 Mio. Barrel pro Tag. Der starke Anstieg der Produktbestände und die geringere Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr schürt derweil neuerliche Sorgen vor einem Überangebot. Die Produzenten in den USA haben den Export zuletzt wieder ausgeweitet, Ende 2018 lag dieser auf einem Rekordhoch von 3,2 Mio. Barrel pro Tag. Die Förderkürzungen der OPEC werden damit potentiell ausgeglichen.
Der Rohstoffchefanalyst von Julius Bär, Norbert Rücker, sagte laut Reuters, dass sich die USA in Richtung Energieunabhängigkeit bewege. Das Land dürfte zu einem Nettoexporteur von Ölprodukten werden.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert um 0,9 Prozent auf 60,78 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,1 Prozent auf 51,73 USD/Barrel nach unten.
Das US-Energieministerium meldete gestern einen Rückgang der US-Rohölbestände um 2,7 Mio. Barrel auf 437,1 Mio. Barrel. Die Bestände liegen damit um acht Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin kletterten erneut deutlich, hier ging es um 7,5 Mio. Barrel nach oben, die Bestände der Destillate stiegen um 3,0 Mio. Barrel. Sowohl die Benzin- als auch die Destillatbestände liegen über dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 17,2 Mio. Barrel Rohöl durch, 343.000 Barrel pro Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien sank auf 94,6 Prozent. Es wurden täglich 9,6 Mio. Barrel Benzin produziert.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,1 Mio. Barrel pro Tag, 2,1 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Die Förderung von Rohöl in den USA stieg in der vergangenen Woche um 200.000 auf 11,9 Mio. Barrel pro Tag und damit eine neues Rekordhoch. Die Importe von Rohöl sanken derweil um 319.000 auf 7,527 Mio. Barrel/Tag, die Exporte wurden um 901.000 auf 2,966 Mio. Barrel pro Tag ausgeweitet.
Die USA haben damit ihren Status als größter Ölproduzent der Welt verfestigt. Allein in den vergangen zwölf Monaten stieg die Förderung dort um 2,4 Mio. Barrel pro Tag. Der starke Anstieg der Produktbestände und die geringere Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr schürt derweil neuerliche Sorgen vor einem Überangebot. Die Produzenten in den USA haben den Export zuletzt wieder ausgeweitet, Ende 2018 lag dieser auf einem Rekordhoch von 3,2 Mio. Barrel pro Tag. Die Förderkürzungen der OPEC werden damit potentiell ausgeglichen.
Der Rohstoffchefanalyst von Julius Bär, Norbert Rücker, sagte laut Reuters, dass sich die USA in Richtung Energieunabhängigkeit bewege. Das Land dürfte zu einem Nettoexporteur von Ölprodukten werden.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert um 0,9 Prozent auf 60,78 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,1 Prozent auf 51,73 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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