Ölpreise rutschen ab - OPEC+ Staaten uneins
(shareribs.com) London 30.11.2020 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt leichter. Die neuerlichen Sorgen über die Entwicklung des Angebots belasten die Notierungen, da die OPEC+ Staate nicht so einig sind, wie die Marktteilnehmer hofften.
Die Corona-Pandemie hat die globale Nachfrage nach Rohöl massiv beeinträchtigt. Die verlangte von den OPEC+ Staaten eine konzertierte Aktion, um eine massive Überversorgung zu vermeiden. Dies funktionierte auch, da die Ölpreise kurzfristig sogar in den negativen Bereich rutschen.
Dieser unmittelbare Druck scheint nun nicht mehr vorhanden. Die asiatische Wirtschaft ist größtenteils wieder auf Wachstumskurs, während Europa und den USA weiterhin unter den Folgen der Pandemie leiden. Lockdowns in Europa haben die Bewegung der Bürger weiter eingeschränkt.
In China wurde heute mitgeteilt, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie im November um 0,7 auf 52,1 Punkte stieg. Der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor stieg um 0,2 auf 56,4 Punkte.
Die Vertreter der OPEC+ Staaten kommen heute virtuell zusammen, um darüber zu verhandeln, wie mit der gegenwärtigen Lage am Ölmarkt verfahren werden soll. Erschwert wird dies durch die ungleiche Verteilung der Nachfrage. So ist der Bedarf an Benzin bereits wieder hoch, die Nachfrage nach Flugbenzin liegt jedoch weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau.
Auch einzelne Ölsorten, werden unterschiedlich stark nachfrage. Russlands Lieferungen profitieren so von der Erholung in China, während jene Staaten, die vor allem Europa und die USA beliefen, auch weiterhin auf eine schwache Nachfrage treffen.
Angesichts der schwierigen Lage wird dennoch erwartet, dass die Fördermengen auch in den ersten drei Monaten des Jahrs noch um 7,7 Mio. Barrel/Tag gekürzt werden. Bislang war geplant, diese Kürzungen im Januar auf 5,7 Mio. Barrel/Tag zu reduzieren.
Wie die ANZ mitteilt, seien unter anderem die Vereinigten Arabischen Emirate und der Irak mit der gegenwärtigen Lage unzufrieden. Einigen sich die OPEC-Staaten nicht, könnte dies laut ANZ im ersten Halbjahr zu einem Überschuss von 1,5 Mio. bis 3,0 Mio. Barrel/Tag führen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 2,0 Prozent auf 47,21 USD, WTI-Rohöl gibt 1,7 Prozent auf 44,78 USD/Barrel ab.
Die Corona-Pandemie hat die globale Nachfrage nach Rohöl massiv beeinträchtigt. Die verlangte von den OPEC+ Staaten eine konzertierte Aktion, um eine massive Überversorgung zu vermeiden. Dies funktionierte auch, da die Ölpreise kurzfristig sogar in den negativen Bereich rutschen.
Dieser unmittelbare Druck scheint nun nicht mehr vorhanden. Die asiatische Wirtschaft ist größtenteils wieder auf Wachstumskurs, während Europa und den USA weiterhin unter den Folgen der Pandemie leiden. Lockdowns in Europa haben die Bewegung der Bürger weiter eingeschränkt.
In China wurde heute mitgeteilt, dass der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie im November um 0,7 auf 52,1 Punkte stieg. Der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor stieg um 0,2 auf 56,4 Punkte.
Die Vertreter der OPEC+ Staaten kommen heute virtuell zusammen, um darüber zu verhandeln, wie mit der gegenwärtigen Lage am Ölmarkt verfahren werden soll. Erschwert wird dies durch die ungleiche Verteilung der Nachfrage. So ist der Bedarf an Benzin bereits wieder hoch, die Nachfrage nach Flugbenzin liegt jedoch weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau.
Auch einzelne Ölsorten, werden unterschiedlich stark nachfrage. Russlands Lieferungen profitieren so von der Erholung in China, während jene Staaten, die vor allem Europa und die USA beliefen, auch weiterhin auf eine schwache Nachfrage treffen.
Angesichts der schwierigen Lage wird dennoch erwartet, dass die Fördermengen auch in den ersten drei Monaten des Jahrs noch um 7,7 Mio. Barrel/Tag gekürzt werden. Bislang war geplant, diese Kürzungen im Januar auf 5,7 Mio. Barrel/Tag zu reduzieren.
Wie die ANZ mitteilt, seien unter anderem die Vereinigten Arabischen Emirate und der Irak mit der gegenwärtigen Lage unzufrieden. Einigen sich die OPEC-Staaten nicht, könnte dies laut ANZ im ersten Halbjahr zu einem Überschuss von 1,5 Mio. bis 3,0 Mio. Barrel/Tag führen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 2,0 Prozent auf 47,21 USD, WTI-Rohöl gibt 1,7 Prozent auf 44,78 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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