Ölpreise rutschen ab - OPEC hält an Planungen fest
(shareribs.com) London 04.02.2025 - Die Ölpreise stehen am Dienstag unter Druck, nachdem die US-Regierung neue Importzölle auf chinesische Produkte verhängt hat. OPEC stichelt gegen US-Institutionen.
Die Minister der OPEC+-Staaten hatten sich am Montag darauf geeinigt, an den bisherigen Plänen für den Ölmarkt festzuhalten. Demnach soll die Produktion ab April langsam erhöht werden. Dieser Schritt war im Dezember vereinbart worden und könnte laut Analysten die Ölpreise zunehmend unter Druck setzen.
Außerdem wurde beschlossen, die Energy Information Administration und Rystad Energy nicht mehr als Datenlieferanten für den Ölmarkt zu nutzen. Stattdessen wird die OPEC in Zukunft Kpler, OilX und ESAI als sekundäre Quellen nutzen. Der Grund für die Beendigung der Zusammenarbeit mit der EIA, die dem US-Energieministerium untersteht, ist laut OPEC+ mangelnde Kommunikation und nicht Politik.
Bereits seit 2022 arbeitet die OPEC nicht mehr mit der Internationalen Energieagentur als Datenlieferant zusammen. Saudi-Arabien teilte damals mit, dass dies aus Sorge vor politischer Einflussnahme durch die USA geschehe.
USA führen Importzölle ein
Die Trump-Administration folgt in der Handelspolitik dem bekannten Muster und droht rivalisierenden, aber auch befreundeten Staaten mit Zöllen, um politische Ziele zu erreichen. Mexiko und Kanada konnten eine sofortige Umsetzung der Zölle verhindern. Diese sind nun für 30 Tage ausgesetzt, da Sofortmaßnahmen zur Grenzsicherung vereinbart wurden.
Heute traten Zölle in Höhe von zehn Prozent auf chinesische Importe in Kraft. Peking kündigte seinerseits an, ab dem 10. Februar Importzölle in Höhe von 15 Prozent auf US-Importe von Kohle, LNG und Rohöl zu erheben. Im vergangenen Jahr machten Lieferungen aus den USA 1,7 Prozent der gesamten Ölimporte Chinas aus.
Brent-Rohöl verliert 1,3 Prozent auf 74,96 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 2,0 Prozent auf 71,71 USD/Barrel ab.
Die Minister der OPEC+-Staaten hatten sich am Montag darauf geeinigt, an den bisherigen Plänen für den Ölmarkt festzuhalten. Demnach soll die Produktion ab April langsam erhöht werden. Dieser Schritt war im Dezember vereinbart worden und könnte laut Analysten die Ölpreise zunehmend unter Druck setzen.
Außerdem wurde beschlossen, die Energy Information Administration und Rystad Energy nicht mehr als Datenlieferanten für den Ölmarkt zu nutzen. Stattdessen wird die OPEC in Zukunft Kpler, OilX und ESAI als sekundäre Quellen nutzen. Der Grund für die Beendigung der Zusammenarbeit mit der EIA, die dem US-Energieministerium untersteht, ist laut OPEC+ mangelnde Kommunikation und nicht Politik.
Bereits seit 2022 arbeitet die OPEC nicht mehr mit der Internationalen Energieagentur als Datenlieferant zusammen. Saudi-Arabien teilte damals mit, dass dies aus Sorge vor politischer Einflussnahme durch die USA geschehe.
USA führen Importzölle ein
Die Trump-Administration folgt in der Handelspolitik dem bekannten Muster und droht rivalisierenden, aber auch befreundeten Staaten mit Zöllen, um politische Ziele zu erreichen. Mexiko und Kanada konnten eine sofortige Umsetzung der Zölle verhindern. Diese sind nun für 30 Tage ausgesetzt, da Sofortmaßnahmen zur Grenzsicherung vereinbart wurden.
Heute traten Zölle in Höhe von zehn Prozent auf chinesische Importe in Kraft. Peking kündigte seinerseits an, ab dem 10. Februar Importzölle in Höhe von 15 Prozent auf US-Importe von Kohle, LNG und Rohöl zu erheben. Im vergangenen Jahr machten Lieferungen aus den USA 1,7 Prozent der gesamten Ölimporte Chinas aus.
Brent-Rohöl verliert 1,3 Prozent auf 74,96 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 2,0 Prozent auf 71,71 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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