Ölpreise rutschen ab - Investoren verunsichert
(shareribs.com) London 06.11.2020 - Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich am Freitag wieder nach unten. Die Sorge über einen Überschuss am Ölmarkt bleibt hoch, der Druck auf die OPEC-Staaten wächst, die bisherigen Planungen anzupassen.
Die Pandemie und das offene Ende der Wahlen in den USA beschäftigen die Marktteilnehmer weiter.
Bislang ist das Rennen um die nächste US-Präsidentschaft offen, obgleich sich abzeichnet, dass Vizepräsident Biden gewonnen haben könnte. Für die Entwicklung des Angebots in den USA könnte eine Biden-Präsidentschaft langfristige Folgen haben. Die Demokraten wollen die Ausrichtung der Energiewirtschaft im Land massiv verändert, um dem Klimawandel Rechnung zu tragen.
Dies ist jedoch eine langfristige Entwicklung. Kurzfristig dürfte das Angebot an Rohöl die Ölpreise weiter belasten. Die Infektionszahlen in der Pandemie sind in Italien und Deutschland auf Rekordhochs gestiegen, auch in den USA wurden neue Hochs erreicht. Man geht davon aus, dass die Situation sich weiter verschlechtern könnte, was die Regierungen dazu veranlassen dürfte, weitere Maßnahmen zur Eindämmung umzusetzen. In der Folge sind die Risiken für die Nachfrage wieder angestiegen.
Damit wachsen die Spekulationen über die nächsten Schritte der OPEC+ Staaten. Diese kommen Ende des Monats zusammen, um über die weitere Entwicklung des Marktes zu verhandeln. Ab Januar sollen die Fördermengen um zwei Millionen Barrel pro Tag ausgeweitet werden, was allerdings den Markt überfordern dürfte.
Es wachsen die Risiken, dass es erneut zu einem Kollaps der Ölpreise wie im Frühjahr kommt. Saudi-Arabien will dies vermeiden und wird den Druck auf die andern OPEC-Mitglieder erhöhen. Russland, ohne welches ein Deal nicht zustande kommen wird, hat Bereitschaft für weitere Kürzungen signalisiert.
Brent-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 40,46 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,3 Prozent auf 38,27 USD/Barrel ab.
Die Pandemie und das offene Ende der Wahlen in den USA beschäftigen die Marktteilnehmer weiter.
Bislang ist das Rennen um die nächste US-Präsidentschaft offen, obgleich sich abzeichnet, dass Vizepräsident Biden gewonnen haben könnte. Für die Entwicklung des Angebots in den USA könnte eine Biden-Präsidentschaft langfristige Folgen haben. Die Demokraten wollen die Ausrichtung der Energiewirtschaft im Land massiv verändert, um dem Klimawandel Rechnung zu tragen.
Dies ist jedoch eine langfristige Entwicklung. Kurzfristig dürfte das Angebot an Rohöl die Ölpreise weiter belasten. Die Infektionszahlen in der Pandemie sind in Italien und Deutschland auf Rekordhochs gestiegen, auch in den USA wurden neue Hochs erreicht. Man geht davon aus, dass die Situation sich weiter verschlechtern könnte, was die Regierungen dazu veranlassen dürfte, weitere Maßnahmen zur Eindämmung umzusetzen. In der Folge sind die Risiken für die Nachfrage wieder angestiegen.
Damit wachsen die Spekulationen über die nächsten Schritte der OPEC+ Staaten. Diese kommen Ende des Monats zusammen, um über die weitere Entwicklung des Marktes zu verhandeln. Ab Januar sollen die Fördermengen um zwei Millionen Barrel pro Tag ausgeweitet werden, was allerdings den Markt überfordern dürfte.
Es wachsen die Risiken, dass es erneut zu einem Kollaps der Ölpreise wie im Frühjahr kommt. Saudi-Arabien will dies vermeiden und wird den Druck auf die andern OPEC-Mitglieder erhöhen. Russland, ohne welches ein Deal nicht zustande kommen wird, hat Bereitschaft für weitere Kürzungen signalisiert.
Brent-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 40,46 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,3 Prozent auf 38,27 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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