Ölpreise rutschen ab - Gewinnmitnahmen nach Jahreshochs
(shareribs.com) London 26.04.2019 - Die Ölpreise liegen am Freitag deutlich unter Druck. Grund dafür sind Versuche Russlands, die Ölversorgung Europas wiederherzustellen. Auf Wochensicht dürften dennoch neuerliche Kursgewinne stehen.
Eine Reihe von Faktoren hat in dieser Woche die Ölpreise auf neue Jahreshoch getrieben. Allen voran die weiterhin laufenden Förderkürzungen der OPEC-Staaten und Russlands haben zur Verengung beigetragen. Verschärft wird dies nun durch die jüngsten Aussagen Washingtons zum iranischen Ölexport.
Die USA wollen Teheran vollständig vom Exportmarkt ausschließen. Dazu sollen die Sondergenehmigungen, die einige Importeure bislang erhalten haben, nicht verlängert werden. Zuletzt exportierte der Iran weniger als eine Million bpd, auf dem Hoch waren es mehr als drei Millionen bpd.
Einige Marktteilnehmer setzen darauf, dass Saudi-Arabien die Ausfälle kompensieren kann und auch wird. Aus Riad hingegen wird bislang wenig Interesse an einem solchen Schritt gezeigt, auch wenn man dort an einer Schwächung der Regierung in Teheran interessiert sein dürfte.
Russland hat zuletzt deutlich gemacht, dass man die Förderkürzungen zunehmend kritisch sehe. Während die eigene Produktion begrenzt werde, ermögliche das Preisniveau es den Produzenten in den USA, stärker in die Ausweitung der Fördermengen zu investieren, so russische Offizielle kürzlich.
Bei Goldman Sachs geht man derweil nicht davon aus, dass die Verschärfung des Drucks auf den Iran steigende Preise rechtfertigen würde
Die Förderung von Rohöl ist in den USA in der vergangenen Woche wieder auf 12,2 Mio. bpd gestiegen. Die Rohölbestände stiegen auf das höchste Niveau seit Oktober 2017.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert um 2,4 Prozent auf 72,57 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 2,4 Prozent auf 63,68 USD/Barrel.
Eine Reihe von Faktoren hat in dieser Woche die Ölpreise auf neue Jahreshoch getrieben. Allen voran die weiterhin laufenden Förderkürzungen der OPEC-Staaten und Russlands haben zur Verengung beigetragen. Verschärft wird dies nun durch die jüngsten Aussagen Washingtons zum iranischen Ölexport.
Die USA wollen Teheran vollständig vom Exportmarkt ausschließen. Dazu sollen die Sondergenehmigungen, die einige Importeure bislang erhalten haben, nicht verlängert werden. Zuletzt exportierte der Iran weniger als eine Million bpd, auf dem Hoch waren es mehr als drei Millionen bpd.
Einige Marktteilnehmer setzen darauf, dass Saudi-Arabien die Ausfälle kompensieren kann und auch wird. Aus Riad hingegen wird bislang wenig Interesse an einem solchen Schritt gezeigt, auch wenn man dort an einer Schwächung der Regierung in Teheran interessiert sein dürfte.
Russland hat zuletzt deutlich gemacht, dass man die Förderkürzungen zunehmend kritisch sehe. Während die eigene Produktion begrenzt werde, ermögliche das Preisniveau es den Produzenten in den USA, stärker in die Ausweitung der Fördermengen zu investieren, so russische Offizielle kürzlich.
Bei Goldman Sachs geht man derweil nicht davon aus, dass die Verschärfung des Drucks auf den Iran steigende Preise rechtfertigen würde
Die Förderung von Rohöl ist in den USA in der vergangenen Woche wieder auf 12,2 Mio. bpd gestiegen. Die Rohölbestände stiegen auf das höchste Niveau seit Oktober 2017.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert um 2,4 Prozent auf 72,57 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 2,4 Prozent auf 63,68 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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