Ölpreise nach US-Zinserhöhung leichter - US-Rohölbestände gehen zurück
(shareribs.com) New York 03.11.2022 - Die US-Notenbank hat den Leitzins am Mittwoch angehoben und rechnet mit einem höheren Zinsniveau in der Zukunft. Dies setzte die Märkte unter Druck, auch Rohöl korrigierte. Die US-Rohölbestände sind in der vergangenen Woche gesunken.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,1 Mio. auf 436,8 Mio. Barrel gesunken. Die Bestände liegen damit um drei Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sanken um 1,3 Mio. Barrel und liegen um sechs Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate stiegen um 0,4 Mio. Barrel und liegen um 19 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind zuletzt um 1,9 Mio. auf 399,8 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,8 Mio. Barrel Rohöl durch, 406.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien stieg auf 90,6 Prozent, wobei die Produktion von Benzin auf 9,5 Mio. Barrel stieg und die Produktion der Destillate auf 5,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl ging um 100.000 auf 11,9 Mio. Barrel/Tag zurück. Die Importe von Rohöl stiegen leicht um 25.000 auf 6,205 Mio. Barrel. Die Exporte gingen um 1,204 Mio. auf 3,925 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,3 Mio. Barrel, ein Rückgang von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 8,6 Mio. Barrel/Tag und damit um 8,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin ist um 0,7 Prozent gestiegen.
Nach der Zinserhöhung in den USA ging es für die Märkte am Mittwoch zunächst nach oben. Dazu trug bei, dass die Bestände erneut deutlich sanken. Da Fed-Chef Powell aber deutlich machte, dass die Zinsen am Ende des Erhöhungszyklus höher sein könnten als zunächst erwartet, sackten die Aktienmärkte ab. Auch die Ölmärkte können sich diesem Eindruck nicht entziehen. So könnte mit höheren Zinsen auch eine schwächere Rohölnachfrage einhergehen.
Gleichzeitig berichtete Reuters am Mittwoch, dass die Produktion von Rohöl in der OPEC im Oktober um 20.000 Barrel gesunken sei. Die Förderung ging damit erstmals seit Juni wieder zurück.
Aktuell verliert Brent-Rohöl 0,8 Prozent auf 95,40 USD, WTI-Rohöl gibt 1,0 Prozent auf 89,10 USD/Barrel ab.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,1 Mio. auf 436,8 Mio. Barrel gesunken. Die Bestände liegen damit um drei Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sanken um 1,3 Mio. Barrel und liegen um sechs Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate stiegen um 0,4 Mio. Barrel und liegen um 19 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind zuletzt um 1,9 Mio. auf 399,8 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,8 Mio. Barrel Rohöl durch, 406.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien stieg auf 90,6 Prozent, wobei die Produktion von Benzin auf 9,5 Mio. Barrel stieg und die Produktion der Destillate auf 5,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl ging um 100.000 auf 11,9 Mio. Barrel/Tag zurück. Die Importe von Rohöl stiegen leicht um 25.000 auf 6,205 Mio. Barrel. Die Exporte gingen um 1,204 Mio. auf 3,925 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,3 Mio. Barrel, ein Rückgang von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 8,6 Mio. Barrel/Tag und damit um 8,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin ist um 0,7 Prozent gestiegen.
Nach der Zinserhöhung in den USA ging es für die Märkte am Mittwoch zunächst nach oben. Dazu trug bei, dass die Bestände erneut deutlich sanken. Da Fed-Chef Powell aber deutlich machte, dass die Zinsen am Ende des Erhöhungszyklus höher sein könnten als zunächst erwartet, sackten die Aktienmärkte ab. Auch die Ölmärkte können sich diesem Eindruck nicht entziehen. So könnte mit höheren Zinsen auch eine schwächere Rohölnachfrage einhergehen.
Gleichzeitig berichtete Reuters am Mittwoch, dass die Produktion von Rohöl in der OPEC im Oktober um 20.000 Barrel gesunken sei. Die Förderung ging damit erstmals seit Juni wieder zurück.
Aktuell verliert Brent-Rohöl 0,8 Prozent auf 95,40 USD, WTI-Rohöl gibt 1,0 Prozent auf 89,10 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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