Ölpreise nach starkem Wochenplus etwas leichter
(shareribs.com) London 16.12.2022 - Die Ölpreise zeigen sich am Freitag etwas leichter, belastet von Gewinnmitnahmen, nachdem es im Wochenverlauf deutlich nach unten gegangen war.
Im Wochenverlauf ging es für die Ölpreise so stark nach oben, wie zuletzt im Oktober. Auslöser für die Entwicklung war unter anderem die Abschwächung des US-Dollars. Dieser geriet unter Druck, da die US-Notenbank den Leitzins um weitere 50 Basispunkte angehoben hat. Am Donnerstag folgten dann die Bank of England und die EZB mit Zinserhöhungen.
Bei der ANZ wurde mitgeteilt, dass die straffere Geldpolitik bereits die Industrie beeinträchtigen würde. Die Straffungsrhetorik der Notenbank sorge für eine anhaltende Zurückhaltung der Wirtschaft. Die Notenbanker haben deutlich gemacht, dass man auch bei einer möglichen Rezession an der Straffungspolitik festhalten wolle.
IEA hebt Nachfrageprognosen an
Die Internationale Energieagentur hat in Ihrem jüngsten Monatsbericht mitgeteilt, dass die Nachfrage nach Rohöl im nächsten Jahr um 400.000 Barrel/Tag wachsen dürfte. Die globale Rohölnachfrage dürfte um 1,7 Mio. Barrel/Tag wachsen. In diesem Jahr dürfte die Nachfrage um 2,3 Mio. Barrel/Tag gewachsen sein, so die IEA.
Die Produktion von Rohöl lag laut IEA im November bei 101,7 Mio. Barrel/Tag, 190.000 Barrel/Tag weniger als im Oktober. Grund für die Entwicklung sind die Förderkürzungen der OPEC+ Staaten.
Im nächsten Jahr erwartet die IEA eine Steigerung der Förderung von Rohöl um 770.000 auf 100,8 Mio. Barrel/Tag, nachdem 2022 der Ausstoß insgesamt um 4,7 Mio. Barrel/Tag gesteigert wurde.
Die OPEC erwartet für das kommende Jahr ein Nachfragewachstum um 2,25 Mio. Barrel/Tag.
Zur Nachfrageentwicklung dürften auch die USA beitragen. Bei JP Morgan geht man davon aus, dass die USA im ersten Quartal beginnen wird, die strategischen Rohölbestände wieder aufzufüllen. Im ersten Halbjahr dürften rund 60 Mio. Barrel eingekauft werden.
Brent-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 75,55 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,6 Prozent auf 80,75 USD/Barrel ab.
Im Wochenverlauf ging es für die Ölpreise so stark nach oben, wie zuletzt im Oktober. Auslöser für die Entwicklung war unter anderem die Abschwächung des US-Dollars. Dieser geriet unter Druck, da die US-Notenbank den Leitzins um weitere 50 Basispunkte angehoben hat. Am Donnerstag folgten dann die Bank of England und die EZB mit Zinserhöhungen.
Bei der ANZ wurde mitgeteilt, dass die straffere Geldpolitik bereits die Industrie beeinträchtigen würde. Die Straffungsrhetorik der Notenbank sorge für eine anhaltende Zurückhaltung der Wirtschaft. Die Notenbanker haben deutlich gemacht, dass man auch bei einer möglichen Rezession an der Straffungspolitik festhalten wolle.
IEA hebt Nachfrageprognosen an
Die Internationale Energieagentur hat in Ihrem jüngsten Monatsbericht mitgeteilt, dass die Nachfrage nach Rohöl im nächsten Jahr um 400.000 Barrel/Tag wachsen dürfte. Die globale Rohölnachfrage dürfte um 1,7 Mio. Barrel/Tag wachsen. In diesem Jahr dürfte die Nachfrage um 2,3 Mio. Barrel/Tag gewachsen sein, so die IEA.
Die Produktion von Rohöl lag laut IEA im November bei 101,7 Mio. Barrel/Tag, 190.000 Barrel/Tag weniger als im Oktober. Grund für die Entwicklung sind die Förderkürzungen der OPEC+ Staaten.
Im nächsten Jahr erwartet die IEA eine Steigerung der Förderung von Rohöl um 770.000 auf 100,8 Mio. Barrel/Tag, nachdem 2022 der Ausstoß insgesamt um 4,7 Mio. Barrel/Tag gesteigert wurde.
Die OPEC erwartet für das kommende Jahr ein Nachfragewachstum um 2,25 Mio. Barrel/Tag.
Zur Nachfrageentwicklung dürften auch die USA beitragen. Bei JP Morgan geht man davon aus, dass die USA im ersten Quartal beginnen wird, die strategischen Rohölbestände wieder aufzufüllen. Im ersten Halbjahr dürften rund 60 Mio. Barrel eingekauft werden.
Brent-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 75,55 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,6 Prozent auf 80,75 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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