Ölpreise nach Rally weiter fest - API meldet Bestandsrückgang
(shareribs.com) London 12.01.2022 - Die Ölpreise bewegen sich am Mittwoch weiter nach oben. Am Dienstag kletterten die Notierungen um mehr als vier Prozent. Die EIA hat ihren jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Das API meldet einen Rückgang der Rohölbestände.
Das private American Petroleum Institute hat für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände um 1,077 Mio. Barrel/Tag gemeldet. Im Vorfeld wurde ein Rückgang um rund zwei Millionen Barrel erwartet.
Die Benzinbestände sollen derweil um 10,86 Mio. Barrel gestiegen sein, bei den Destillaten wurde ein Anstieg um 3,035 Mio. Barrel gemeldet. Im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma sollen die Bestände derweil um 3,659 Mio. Barrel gesunken sein.
Am Nachmittag sind die offiziellen Bestandsdaten der Energy Information Administration fällig.
Diese hat gestern ihren jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht und darin erste Schätzungen für 2023 geäußert.
Im Jahr 2021 soll die Förderung von Rohöl in den USA bei 11,2 Mio. Barrel/Tag gelegen haben. 11,8 Mio. Barrel/Tag sollen es in diesem Jahr sein. Im Jahr 2022 sollen es 12,4 Mio. Barrel/Tag werden, was einem Rekordhoch entspräche. 2019 wurden 12,3 Mio. Barrel/Tag gefördert.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die weltweite Nachfrage nach Rohöl und Ölprodukten im vergangenen Jahr bei 96,9 Mio. Barrel/Tag lag, ein Plus von 5,0 Mio. Barrel gegenüber 2020. In diesem Jahr soll die Nachfrage um 3,6 Mio. Barrel/Tag klettern und 2023 um weitere 1,8 Mio. Barrel/Tag steigen.
Bei der OPEC wird eine Förderung von durchschnittlich 28,8 Mio. Barrel/Tag in diesem Jahr und von 28,9 Mio. Barrel/Tag im nächsten Jahr erwartet.
Jerome Powell treibt Preise
Brent- und WTI-Rohöl kletterten gestern deutlich, nachdem Fed-Chef Jerome Powell vor einem Kongressausschuss mitteilte, dass man weiterhin in der Lage sei, die Inflation zu kontrollieren, ohne die US-Wirtschaft zu schwächen. Man sei dabei, die Anhebung der Leitzinsen vorzubereiten und die Bilanz der Notenbank abzubauen.
Sollte dies gelingen, könnte die Ölnachfrage wenig beeinträchtigt werden, während gleichzeitig auch die Sorgen über die Folgen der Omicron-Variante von SARS-Cov-2 kaum zu Beeinträchtigungen führen dürften.
Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 84,20 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 81,80 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute hat für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände um 1,077 Mio. Barrel/Tag gemeldet. Im Vorfeld wurde ein Rückgang um rund zwei Millionen Barrel erwartet.
Die Benzinbestände sollen derweil um 10,86 Mio. Barrel gestiegen sein, bei den Destillaten wurde ein Anstieg um 3,035 Mio. Barrel gemeldet. Im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma sollen die Bestände derweil um 3,659 Mio. Barrel gesunken sein.
Am Nachmittag sind die offiziellen Bestandsdaten der Energy Information Administration fällig.
Diese hat gestern ihren jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht und darin erste Schätzungen für 2023 geäußert.
Im Jahr 2021 soll die Förderung von Rohöl in den USA bei 11,2 Mio. Barrel/Tag gelegen haben. 11,8 Mio. Barrel/Tag sollen es in diesem Jahr sein. Im Jahr 2022 sollen es 12,4 Mio. Barrel/Tag werden, was einem Rekordhoch entspräche. 2019 wurden 12,3 Mio. Barrel/Tag gefördert.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die weltweite Nachfrage nach Rohöl und Ölprodukten im vergangenen Jahr bei 96,9 Mio. Barrel/Tag lag, ein Plus von 5,0 Mio. Barrel gegenüber 2020. In diesem Jahr soll die Nachfrage um 3,6 Mio. Barrel/Tag klettern und 2023 um weitere 1,8 Mio. Barrel/Tag steigen.
Bei der OPEC wird eine Förderung von durchschnittlich 28,8 Mio. Barrel/Tag in diesem Jahr und von 28,9 Mio. Barrel/Tag im nächsten Jahr erwartet.
Jerome Powell treibt Preise
Brent- und WTI-Rohöl kletterten gestern deutlich, nachdem Fed-Chef Jerome Powell vor einem Kongressausschuss mitteilte, dass man weiterhin in der Lage sei, die Inflation zu kontrollieren, ohne die US-Wirtschaft zu schwächen. Man sei dabei, die Anhebung der Leitzinsen vorzubereiten und die Bilanz der Notenbank abzubauen.
Sollte dies gelingen, könnte die Ölnachfrage wenig beeinträchtigt werden, während gleichzeitig auch die Sorgen über die Folgen der Omicron-Variante von SARS-Cov-2 kaum zu Beeinträchtigungen führen dürften.
Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 84,20 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 81,80 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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