Ölpreise nach OPEC und EIA-Berichten etwas fester
(shareribs.com) London 15.07.2019 - Internationale Energieagentur und OPEC haben in der vergangenen Woche ihre jüngsten Monatsberichte vorgelegt. Die IEA geht davon aus, dass die OPEC den Ausstoß weiter senken muss, um den Markt weiterhin im Gleichgewicht zu halten.
Die Förderung von Rohöl ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Die IEA geht davon aus, dass dies auch so bleiben dürfte, womit die Bestände von Rohöl weltweit ansteigen dürften. In der Folge rechnen die Ökonomen mit einer geringeren Nachfrage nach OPEC-Rohöl, die Anfang 2020 auf nur mehr 28 Mio. Barrel/Tag sinken dürfte.
Deshalb teilten die Analysten mit, dass eine Verengung des Marktes auf absehbare Zeit kein Thema sein dürfte. Eine Gleichgewichtsbildung dürfte damit erst später erfolgen. Für die OPEC und deren Kooperationspartner ergeben sich hieraus große Herausforderungen. Derzeit fördert die OPEC rund 30 Mio. Barrel/Tag. Werden die Fördermengen nicht deutlich reduziert, dürften die globalen Rohölbestände bis zum Ende des ersten Quartals 2020 um 136 Mio. Barrel steigen.
Die Nachfrageprognose für Rohöl beließ die IEA unverändert, da man eine Annäherung zwischen China und den USA erwartet. Gleichzeitig zeige sich aber auch eine Abschwächung bei Handel und Produktion.
Die OPEC hat derweil ihre Prognosen für das globale Produktionswachstum um 95.000 auf 2,05 Mio. Barrel pro Tag gesenkt. Das Bedarfswachstum sieht die OPEC bei 1,14 Mio. Barrel pro Tag. Die OPEC teilte weiterhin mit, dass die Rohölbestände in den OECD-Staaten um 41,5 Mio. Barrel im Mai gestiegen seien.
Am Montag verzeichnen die Ölpreise einen leichten Anstieg und werden dabei gestützt von den jüngsten Konjunkturdaten aus China. Dort wuchsen der Einzelhandel und die Industrieproduktion etwas schneller als im Vormonat. Das chinesische BIP-Wachstum lag im zweiten Quartal bei 6,2 Prozent und damit auf dem geringsten Niveau seit 1992. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass dies die Wahrscheinlichkeit für chinesische Stützungsmaßnahmen steigert.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 66,98 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,3 Prozent auf 60,41 USD/Barrel hinzu.
Die Förderung von Rohöl ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Die IEA geht davon aus, dass dies auch so bleiben dürfte, womit die Bestände von Rohöl weltweit ansteigen dürften. In der Folge rechnen die Ökonomen mit einer geringeren Nachfrage nach OPEC-Rohöl, die Anfang 2020 auf nur mehr 28 Mio. Barrel/Tag sinken dürfte.
Deshalb teilten die Analysten mit, dass eine Verengung des Marktes auf absehbare Zeit kein Thema sein dürfte. Eine Gleichgewichtsbildung dürfte damit erst später erfolgen. Für die OPEC und deren Kooperationspartner ergeben sich hieraus große Herausforderungen. Derzeit fördert die OPEC rund 30 Mio. Barrel/Tag. Werden die Fördermengen nicht deutlich reduziert, dürften die globalen Rohölbestände bis zum Ende des ersten Quartals 2020 um 136 Mio. Barrel steigen.
Die Nachfrageprognose für Rohöl beließ die IEA unverändert, da man eine Annäherung zwischen China und den USA erwartet. Gleichzeitig zeige sich aber auch eine Abschwächung bei Handel und Produktion.
Die OPEC hat derweil ihre Prognosen für das globale Produktionswachstum um 95.000 auf 2,05 Mio. Barrel pro Tag gesenkt. Das Bedarfswachstum sieht die OPEC bei 1,14 Mio. Barrel pro Tag. Die OPEC teilte weiterhin mit, dass die Rohölbestände in den OECD-Staaten um 41,5 Mio. Barrel im Mai gestiegen seien.
Am Montag verzeichnen die Ölpreise einen leichten Anstieg und werden dabei gestützt von den jüngsten Konjunkturdaten aus China. Dort wuchsen der Einzelhandel und die Industrieproduktion etwas schneller als im Vormonat. Das chinesische BIP-Wachstum lag im zweiten Quartal bei 6,2 Prozent und damit auf dem geringsten Niveau seit 1992. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass dies die Wahrscheinlichkeit für chinesische Stützungsmaßnahmen steigert.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 66,98 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,3 Prozent auf 60,41 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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