Ölpreise nach kurzer Erholung leichter - OPEC+ könnte Förderung kürzen
(shareribs.com) London 30.09.2022 - Die erwartete Rezession in vielen Ländern hat die Ölpreise in den vergangenen Wochen nach unten gedrückt. Die OPEC+ Staaten wollen nun die Förderung erneut kürzen, um die Preise anzuheben.
Seit Wochen ist in den USA eine schwächere Nachfrage nach Ölprodukten zu verzeichnen. Auch in China liegen die Importe von Rohöl unter dem Vorjahresniveau. Das hohe Preisniveau, der feste US-Dollar und die Lockdowns in der Volksrepublik haben die Nachfrage nach dem schwarzen Gold beeinträchtigt.
Zwar dürfte die Nachfrage auf Jahressicht weiterhin gestiegen sein. Die Märkte hatten diesen Anstieg aber bereits eingepreist, weshalb man sich nun auf die schwächere Entwicklung konzentriert.
Die OPEC+ Staaten haben bereits vor einigen Wochen reagiert und für September eine Reduktion der Fördermengen um 100.000 Barrel/Tag angekündigt. Am Mittwoch steht nun die nächste Sitzung an und auch dort könnte erneut über eine Senkung der Produktion verhandelt werden.
Gleichzeitig ist klar, dass dies auf das tatsächliche Angebot zunächst kaum Auswirkungen haben wird. Die OPEC+ Staaten fördern weit weniger als ihre Kapazitäten es erlauben würden.
In den nächsten Tagen dürfte aber auch wieder verstärkt die Tatsache in den Vordergrund rücken, dass die Freigabe von Rohöl aus den strategischen Beständen in den USA bald endet. Täglich eine Million Barrel sollten seit dem Frühjahr in den Markt gegeben werden, um die Preise zu drücken. Dies über einen Zeitraum von sechs Monaten, der bald endet. Die Menge der strategischen Rohölbestände in den USA ist zuletzt auf das geringste Niveau seit den 1980er Jahren gefallen und verringert so den Spielraum für das Weiße Haus.
Ein Analyst von der National Australia Bank sagte, dass auch abzuwarten sei, wie sich die Sanktionen gegen den russischen Ölsektor weiter entwickeln. Im Dezember will die EU ein Embargo gegen russisches Rohöl verhängen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 87,94 USD, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 80,86 USD/Barrel ab.
Seit Wochen ist in den USA eine schwächere Nachfrage nach Ölprodukten zu verzeichnen. Auch in China liegen die Importe von Rohöl unter dem Vorjahresniveau. Das hohe Preisniveau, der feste US-Dollar und die Lockdowns in der Volksrepublik haben die Nachfrage nach dem schwarzen Gold beeinträchtigt.
Zwar dürfte die Nachfrage auf Jahressicht weiterhin gestiegen sein. Die Märkte hatten diesen Anstieg aber bereits eingepreist, weshalb man sich nun auf die schwächere Entwicklung konzentriert.
Die OPEC+ Staaten haben bereits vor einigen Wochen reagiert und für September eine Reduktion der Fördermengen um 100.000 Barrel/Tag angekündigt. Am Mittwoch steht nun die nächste Sitzung an und auch dort könnte erneut über eine Senkung der Produktion verhandelt werden.
Gleichzeitig ist klar, dass dies auf das tatsächliche Angebot zunächst kaum Auswirkungen haben wird. Die OPEC+ Staaten fördern weit weniger als ihre Kapazitäten es erlauben würden.
In den nächsten Tagen dürfte aber auch wieder verstärkt die Tatsache in den Vordergrund rücken, dass die Freigabe von Rohöl aus den strategischen Beständen in den USA bald endet. Täglich eine Million Barrel sollten seit dem Frühjahr in den Markt gegeben werden, um die Preise zu drücken. Dies über einen Zeitraum von sechs Monaten, der bald endet. Die Menge der strategischen Rohölbestände in den USA ist zuletzt auf das geringste Niveau seit den 1980er Jahren gefallen und verringert so den Spielraum für das Weiße Haus.
Ein Analyst von der National Australia Bank sagte, dass auch abzuwarten sei, wie sich die Sanktionen gegen den russischen Ölsektor weiter entwickeln. Im Dezember will die EU ein Embargo gegen russisches Rohöl verhängen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 87,94 USD, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 80,86 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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