Ölpreise nach Kurssprung stabil
(shareribs.com) London 11.06.2024 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag kaum. Am Montag war es zu einem deutlichen Kurssprung gekommen, da die vorangegangenen Verluste als übertrieben angesehen wurden.
In der vergangenen Woche sind die Ölpreise deutlich gefallen. Belastend wirkten die Aussagen der OPEC zu den Fördermengen. Die Investoren preisten plötzlich eine steigende Produktion ab Oktober ein. Dies hatte die OPEC auch angekündigt, allerdings sollte die Produktion ab Oktober über einen Zeitraum von zwölf Monaten um insgesamt 2,2 Mio. Barrel/Tag erhöht werden.
Vor dem Hintergrund, dass allein im dritten Quartal 2024 ein Defizit von 1,3 Mio. Barrel/Tag erwartet wird, erschienen die Einbußen übertrieben. So kam es am Montag zu einer Gegenbewegung. Die Preise stiegen um rund drei Prozent, zusätzlich befeuert von der Erwartung einer steigenden Nachfrage im Sommer.
Aber auch die Geldpolitik bleibt ein wichtiger Treiber. Am Mittwoch werden in den USA die Mai-Inflationsdaten erwartet, gleichzeitig steht die Zinsentscheidung des Offenmarktausschusses an. Eine Zinsanpassung wird nicht erwartet, allerdings dürften die Notenbanker eine aktualisierte Einschätzung zur Geldpolitik abgeben.
Der Blick der Marktteilnehmer richtet sich weiterhin nach China. Dort wurden in der vergangenen Woche die Außenhandelsdaten veröffentlicht. Die Rohölimporte sind deutlich gestiegen, insgesamt fielen die Daten aber gemischt aus. Am Mittwoch werden die Inflationszahlen der Verbraucher- und Erzeugerpreise erwartet. Vor allem die Erzeugerpreise waren in den letzten Monaten deflationär, was die Sorgen um den Zustand der chinesischen Wirtschaft nährte.
Der Dollar-Index steigt um 0,1 Prozent auf 105,28 USD.
Rohöl der Sorte Brent notiert 0,3 Prozent leichter bei 81,35 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI 0,4 Prozent leichter bei 77,41 USD/Barrel.
In der vergangenen Woche sind die Ölpreise deutlich gefallen. Belastend wirkten die Aussagen der OPEC zu den Fördermengen. Die Investoren preisten plötzlich eine steigende Produktion ab Oktober ein. Dies hatte die OPEC auch angekündigt, allerdings sollte die Produktion ab Oktober über einen Zeitraum von zwölf Monaten um insgesamt 2,2 Mio. Barrel/Tag erhöht werden.
Vor dem Hintergrund, dass allein im dritten Quartal 2024 ein Defizit von 1,3 Mio. Barrel/Tag erwartet wird, erschienen die Einbußen übertrieben. So kam es am Montag zu einer Gegenbewegung. Die Preise stiegen um rund drei Prozent, zusätzlich befeuert von der Erwartung einer steigenden Nachfrage im Sommer.
Aber auch die Geldpolitik bleibt ein wichtiger Treiber. Am Mittwoch werden in den USA die Mai-Inflationsdaten erwartet, gleichzeitig steht die Zinsentscheidung des Offenmarktausschusses an. Eine Zinsanpassung wird nicht erwartet, allerdings dürften die Notenbanker eine aktualisierte Einschätzung zur Geldpolitik abgeben.
Der Blick der Marktteilnehmer richtet sich weiterhin nach China. Dort wurden in der vergangenen Woche die Außenhandelsdaten veröffentlicht. Die Rohölimporte sind deutlich gestiegen, insgesamt fielen die Daten aber gemischt aus. Am Mittwoch werden die Inflationszahlen der Verbraucher- und Erzeugerpreise erwartet. Vor allem die Erzeugerpreise waren in den letzten Monaten deflationär, was die Sorgen um den Zustand der chinesischen Wirtschaft nährte.
Der Dollar-Index steigt um 0,1 Prozent auf 105,28 USD.
Rohöl der Sorte Brent notiert 0,3 Prozent leichter bei 81,35 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI 0,4 Prozent leichter bei 77,41 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 19.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung seitwärts
- 18.11.24 - Ölpreise etwas fester
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt