Ölpreise nach Kurssprung seitwärts
(shareribs.com) London 19.12.2023 - Die Ölpreise sind im gestrigen Handel gestiegen, unterstützt durch die Anpassung der Schifffahrtsrouten im Roten Meer. Derzeit bleiben die Preise jedoch stabil.
Die Rohölpreise für Brent und WTI sind im gestrigen Handelsverlauf deutlich gestiegen. Die Angriffe auf Schiffe im Roten Meer haben für große Verunsicherung gesorgt. Der Ölkonzern BP kündigte gestern an, das Gewässer bis auf weiteres zu meiden.
Die US-Regierung teilte gestern Abend mit, dass es gelungen sei, eine Koalition zu gründen, die die Sicherheit in den Gewässern gewährleisten soll. Beteiligt sind unter anderem Großbritannien, Kanada, Frankreich und Italien, aber auch die Seychellen.
Beobachter gehen davon aus, dass die Spannungen in der Region den Ölpreis weiter in die Höhe treiben könnten. Ökonomen sehen zudem die Möglichkeit eines erneuten Anstiegs der Inflation. Rund 15 Prozent des weltweiten Schiffsverkehrs werden durch den Suezkanal abgewickelt. Müssen die Schiffe auf längere Routen ausweichen, erhöht dies die Kosten.
Die Versorgungslage mit Rohöl bleibt aber zunächst entspannt. Die Spotmarktpreise liegen leicht unter denen der Futures, was auf eine ausreichende Verfügbarkeit hindeutet.
Die Analysten von Goldman Sachs haben kürzlich ihre Erwartungen für Brent-Rohöl deutlich nach unten korrigiert. Für das kommende Jahr wird ein Preisniveau von 70 bis 90 USD für Rohöl der Sorte Brent erwartet, 10 USD weniger als bisher. Grund für die Anpassung ist eine starke Produktion in den USA.
Gleichzeitig wird nicht davon ausgegangen, dass Saudi-Arabien sein Angebot im kommenden Jahr ausweiten wird. Vielmehr sollen die Kürzungen der OPEC+ um 1,7 Mio. Barrel/Tag bis 2025 verlängert werden. Die kürzlich beschlossenen zusätzlichen Kürzungen von 2,2 Mio. Barrel/Tag sollen bis zum zweiten Quartal 2024 andauern.
Brent-Rohöl notiert aktuell bei 77,91 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 72,26 USD/Barrel.
Die Rohölpreise für Brent und WTI sind im gestrigen Handelsverlauf deutlich gestiegen. Die Angriffe auf Schiffe im Roten Meer haben für große Verunsicherung gesorgt. Der Ölkonzern BP kündigte gestern an, das Gewässer bis auf weiteres zu meiden.
Die US-Regierung teilte gestern Abend mit, dass es gelungen sei, eine Koalition zu gründen, die die Sicherheit in den Gewässern gewährleisten soll. Beteiligt sind unter anderem Großbritannien, Kanada, Frankreich und Italien, aber auch die Seychellen.
Beobachter gehen davon aus, dass die Spannungen in der Region den Ölpreis weiter in die Höhe treiben könnten. Ökonomen sehen zudem die Möglichkeit eines erneuten Anstiegs der Inflation. Rund 15 Prozent des weltweiten Schiffsverkehrs werden durch den Suezkanal abgewickelt. Müssen die Schiffe auf längere Routen ausweichen, erhöht dies die Kosten.
Die Versorgungslage mit Rohöl bleibt aber zunächst entspannt. Die Spotmarktpreise liegen leicht unter denen der Futures, was auf eine ausreichende Verfügbarkeit hindeutet.
Die Analysten von Goldman Sachs haben kürzlich ihre Erwartungen für Brent-Rohöl deutlich nach unten korrigiert. Für das kommende Jahr wird ein Preisniveau von 70 bis 90 USD für Rohöl der Sorte Brent erwartet, 10 USD weniger als bisher. Grund für die Anpassung ist eine starke Produktion in den USA.
Gleichzeitig wird nicht davon ausgegangen, dass Saudi-Arabien sein Angebot im kommenden Jahr ausweiten wird. Vielmehr sollen die Kürzungen der OPEC+ um 1,7 Mio. Barrel/Tag bis 2025 verlängert werden. Die kürzlich beschlossenen zusätzlichen Kürzungen von 2,2 Mio. Barrel/Tag sollen bis zum zweiten Quartal 2024 andauern.
Brent-Rohöl notiert aktuell bei 77,91 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 72,26 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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