Ölpreise nach Korrektur fest - Rohölbestände gehen stark zurück
(shareribs.com) London 03.08.2023 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag nach einer massiven Korrektur am Mittwoch wieder leicht nach oben. Die Rohöllagerbestände in den USA sind deutlich gesunken.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 17,0 Mio. Barrel auf 439,8 Mio. Barrel gesunken. Der Rückgang fiel damit noch stärker aus als zuvor vom API gemeldet. Die Lagerbestände liegen rund ein Prozent unter dem Fünfjahresschnitt.
Die Bestände an Rohöl stiegen leicht an, die Bestände an Destillaten sanken um 0,8 Millionen Barrel und liegen 15 Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die US-Raffinerien setzten rund 16,5 Millionen Barrel Rohöl pro Tag um, 40.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung lag bei 92,7 Prozent, die Benzinproduktion stieg leicht auf 9,8 Millionen Barrel. Auch die Destillatproduktion stieg leicht an.
Die Rohölförderung stagnierte bei 12,2 Mio. Barrel/Tag, die Importe stiegen um 301.000 auf 6,668 Mio. Barrel/Tag und die Exporte um 692.000 auf 5,283 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,2 Mio. Barrel/Tag und damit um 1,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Benzinnachfrage stieg um 3,0 Prozent auf 8,8 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugbenzin lag um 7,0 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Höhere Preise erwartet
Der starke Rückgang der Rohölbestände dürfte die Ölpreise in den kommenden Monaten nach oben treiben. Bei JP Morgan geht man davon aus, dass die Lagerbestände einen größeren Einfluss auf die Preise haben werden als der US-Dollar.
Ein Analyst von Energy Aspects sagte laut Reuters, dass der Lageraufbau der ersten Jahreshälfte bis Ende August aufgebraucht sein könnte.
JP Morgen erwartet, dass Brent-Rohöl bis zum Ende des dritten Quartals bei 86 USD/Barrel liegen wird. Danach sollen die Preise wieder etwas nachgeben.
Aktuell notiert Brent-Rohöl 0,1 Prozent leichter bei 83,15 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,1 Prozent auf 79,43 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 17,0 Mio. Barrel auf 439,8 Mio. Barrel gesunken. Der Rückgang fiel damit noch stärker aus als zuvor vom API gemeldet. Die Lagerbestände liegen rund ein Prozent unter dem Fünfjahresschnitt.
Die Bestände an Rohöl stiegen leicht an, die Bestände an Destillaten sanken um 0,8 Millionen Barrel und liegen 15 Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die US-Raffinerien setzten rund 16,5 Millionen Barrel Rohöl pro Tag um, 40.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung lag bei 92,7 Prozent, die Benzinproduktion stieg leicht auf 9,8 Millionen Barrel. Auch die Destillatproduktion stieg leicht an.
Die Rohölförderung stagnierte bei 12,2 Mio. Barrel/Tag, die Importe stiegen um 301.000 auf 6,668 Mio. Barrel/Tag und die Exporte um 692.000 auf 5,283 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,2 Mio. Barrel/Tag und damit um 1,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Benzinnachfrage stieg um 3,0 Prozent auf 8,8 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugbenzin lag um 7,0 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Höhere Preise erwartet
Der starke Rückgang der Rohölbestände dürfte die Ölpreise in den kommenden Monaten nach oben treiben. Bei JP Morgan geht man davon aus, dass die Lagerbestände einen größeren Einfluss auf die Preise haben werden als der US-Dollar.
Ein Analyst von Energy Aspects sagte laut Reuters, dass der Lageraufbau der ersten Jahreshälfte bis Ende August aufgebraucht sein könnte.
JP Morgen erwartet, dass Brent-Rohöl bis zum Ende des dritten Quartals bei 86 USD/Barrel liegen wird. Danach sollen die Preise wieder etwas nachgeben.
Aktuell notiert Brent-Rohöl 0,1 Prozent leichter bei 83,15 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,1 Prozent auf 79,43 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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