Ölpreise nach Korrektur etwas fester
(shareribs.com) London 18.11.2022 - Die Ölpreise zeigen sich nach der neuerlichen Kurskorrektur etwas fester. Der Preis für Brent-Rohöl nähert sich der Marke von 90 USD an. Der US-Dollar liegt ebenfalls unter Druck.
Mit der gestrigen Veröffentlichung einer Grafik, zur Erklärung des womöglich erforderlichen Zinsniveaus in den, USA hat Fed-Mitglied Bullard die Märkte am Donnerstag unter Druck gesetzt. Bullard geht davon aus, dass ein Zinsniveau von fünf bis sieben Prozent erforderlich sein könnte, um die Inflation einzudämmen. Bislang geht man bei der Notenbank selbst davon aus, dass ein solches Niveau eher bei fünf Prozent liegt.
Die Aktienkurse rutschten daraufhin ab, zusätzlich begünstigt durch die starken Daten zu den Einzelhandelsumsätzen im Land. Derzeit gehen die Marktteilnehmer aber noch von einer Zinserhöhung um 50 Basispunkte Mitte Dezember aus und nicht von 75 Basispunkten.
Der Dollar Index gibt 0,1 Prozent auf 106,58 USD ab.
China belastet
Zusätzlich unter Druck gesetzt werden die Notierungen von den Sorgen der Investoren über die weitere Entwicklung in China. Dort steigen die Infektionszahlen nachhaltig. Am Donnerstag wurden 25.353 Infektionen verzeichnet, rund 2.000 mehr als am Mittwoch. Peking ist bislang rigoros gehen Infektionsherde vorgegangen und hat immer wieder Millionenstädte unter Lockdown gestellt.
Dies hat einen erheblichen wirtschaftlichen Preis. Derzeit ist unter anderem die Stadt Guangzhou betroffen, wo rund 19 Mio. Menschen leben, viele wichtige Unternehmen produzieren und die Infektionen ansteigen.
In gut zwei Wochen tritt in der Euro-Zone das Embargo gegen russisches Rohöl in Kraft. Es ist bislang offen, wie stark sich dieses auf die Angebotslage in Europa auswirken wird. Auch der Preisdeckel der G7-Staaten ist weiterhin in Vorbereitung.
Brent-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 90,41 USD/Barrel, für WTI-Rohöl geht es um 0,9 Prozent auf 82,40 USD/Barrel nach oben.
Mit der gestrigen Veröffentlichung einer Grafik, zur Erklärung des womöglich erforderlichen Zinsniveaus in den, USA hat Fed-Mitglied Bullard die Märkte am Donnerstag unter Druck gesetzt. Bullard geht davon aus, dass ein Zinsniveau von fünf bis sieben Prozent erforderlich sein könnte, um die Inflation einzudämmen. Bislang geht man bei der Notenbank selbst davon aus, dass ein solches Niveau eher bei fünf Prozent liegt.
Die Aktienkurse rutschten daraufhin ab, zusätzlich begünstigt durch die starken Daten zu den Einzelhandelsumsätzen im Land. Derzeit gehen die Marktteilnehmer aber noch von einer Zinserhöhung um 50 Basispunkte Mitte Dezember aus und nicht von 75 Basispunkten.
Der Dollar Index gibt 0,1 Prozent auf 106,58 USD ab.
China belastet
Zusätzlich unter Druck gesetzt werden die Notierungen von den Sorgen der Investoren über die weitere Entwicklung in China. Dort steigen die Infektionszahlen nachhaltig. Am Donnerstag wurden 25.353 Infektionen verzeichnet, rund 2.000 mehr als am Mittwoch. Peking ist bislang rigoros gehen Infektionsherde vorgegangen und hat immer wieder Millionenstädte unter Lockdown gestellt.
Dies hat einen erheblichen wirtschaftlichen Preis. Derzeit ist unter anderem die Stadt Guangzhou betroffen, wo rund 19 Mio. Menschen leben, viele wichtige Unternehmen produzieren und die Infektionen ansteigen.
In gut zwei Wochen tritt in der Euro-Zone das Embargo gegen russisches Rohöl in Kraft. Es ist bislang offen, wie stark sich dieses auf die Angebotslage in Europa auswirken wird. Auch der Preisdeckel der G7-Staaten ist weiterhin in Vorbereitung.
Brent-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 90,41 USD/Barrel, für WTI-Rohöl geht es um 0,9 Prozent auf 82,40 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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