Ölpreise nach Konsolidierung fester, US-Rohölbestände gehen zurück
(shareribs.com) London 22.08.2019 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag leicht nach oben. Der jüngste Bericht der Energy Information Administration zeigte einen Rückgang der Rohölbestände. Die Protokolle der US-Notenbank liefern keine Unterstützung.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,7 Mio. auf 437,8 Mio. Barrel gesunken. Die Bestände liegen damit um zwei Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin gingen um 300.000 Barrel zurück, bei den Destillaten war ein Anstieg um 2,6 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 17,7 Mio. Barrel Rohöl durch, 410.000 bpd mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung stieg damit auf 95,9 Prozent. Die Benzinproduktion sank auf 9,9 Mio. bpd, bei den Destillaten war ein Anstieg auf 5,3 Mio. bpd zu verzeichnen.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,5 Mio. bpd, 3,1 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die Förderung von Rohöl stagnierte in der vergangenen Woche bei 12,3 Mio. bpd, wobei in Alaska ein Rückgang um 94.000 bpd und in den Lower 48 ein Anstieg um 100.000 bpd zu verzeichnen war.
Die Importe von Rohöl sanken um 497.000 auf 7,218 Mio. bpd, die Exporte stiegen um 120.000 auf 2,803 Mio. bpd.
Sorgen bleiben bestehen
Die Zurückhaltung der Marktteilnehmer bleibt dennoch bestehen. Die Protokolle der letzten Zentralbanksitzung gaben keinen Grund zur Euphorie. Es wurde deutlich, dass die meisten Zentralbankmitglieder die letzte Zinssenkung als Justage verstanden wissen wollen, die aufgrund der geänderten Umstände erforderlich wurde. Der Schritt solle derweil nicht als Beginn weiterer Zinssenkungen gesehen werden.
Ein Stimulus durch geringere Zinsen in den USA damit vorerst nicht zu erwarten, weshalb die Konjunktursorgen der Marktteilnehmer stark bleiben.
Unterstützung für die Preise kommt derweil aus dem Iran. Der iranische Präsident teilte mit, dass die internationalen Seewege nicht mehr so sicher seien werden, sollten die Ölexporte des Landes auf null sinken.
Das Fass Brent-Rohöl verbesserte sich um 0,2 Prozent auf 60,42 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 55,89 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,7 Mio. auf 437,8 Mio. Barrel gesunken. Die Bestände liegen damit um zwei Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin gingen um 300.000 Barrel zurück, bei den Destillaten war ein Anstieg um 2,6 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 17,7 Mio. Barrel Rohöl durch, 410.000 bpd mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung stieg damit auf 95,9 Prozent. Die Benzinproduktion sank auf 9,9 Mio. bpd, bei den Destillaten war ein Anstieg auf 5,3 Mio. bpd zu verzeichnen.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,5 Mio. bpd, 3,1 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die Förderung von Rohöl stagnierte in der vergangenen Woche bei 12,3 Mio. bpd, wobei in Alaska ein Rückgang um 94.000 bpd und in den Lower 48 ein Anstieg um 100.000 bpd zu verzeichnen war.
Die Importe von Rohöl sanken um 497.000 auf 7,218 Mio. bpd, die Exporte stiegen um 120.000 auf 2,803 Mio. bpd.
Sorgen bleiben bestehen
Die Zurückhaltung der Marktteilnehmer bleibt dennoch bestehen. Die Protokolle der letzten Zentralbanksitzung gaben keinen Grund zur Euphorie. Es wurde deutlich, dass die meisten Zentralbankmitglieder die letzte Zinssenkung als Justage verstanden wissen wollen, die aufgrund der geänderten Umstände erforderlich wurde. Der Schritt solle derweil nicht als Beginn weiterer Zinssenkungen gesehen werden.
Ein Stimulus durch geringere Zinsen in den USA damit vorerst nicht zu erwarten, weshalb die Konjunktursorgen der Marktteilnehmer stark bleiben.
Unterstützung für die Preise kommt derweil aus dem Iran. Der iranische Präsident teilte mit, dass die internationalen Seewege nicht mehr so sicher seien werden, sollten die Ölexporte des Landes auf null sinken.
Das Fass Brent-Rohöl verbesserte sich um 0,2 Prozent auf 60,42 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 55,89 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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