Ölpreise nach jüngster Korrektur seitwärts
(shareribs.com) London 20.06.2022 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt etwas leichter, notieren aber deutlich unter dem Niveau vom Montag vergangener Woche.
Am Freitag sackten die Ölpreise deutlich nach unten, bedingt durch Gewinnmitnahmen der Investoren. Diese fürchten derzeit die Folgen der wirtschaftlichen Abkühlung auf die Nachfrage, wie unter anderem die Commerzbank mitteilte. Demnach könnten die Rezessionsängste mit Verzögerung die Preise belastet haben.
Anlass zu solchen Spekulationen lieferte die US-Notenbank mit der Leitzinserhöhung um 75 Basispunkte in der vergangenen Woche. Fed-Chef Powell hat angekündigt, eine weitere Erhöhung um Juli zu planen. Überdies wurde deutlich, dass auch eine deutliche Abkühlung des Wachstums akzeptiert würde, um die Inflation zu senken. Flankiert wurden die Maßnahme in der vergangenen Woche von Zinserhöhungen in der Schweiz und in Großbritannien.
Ungeachtet dessen bleibt die Angebotslage bei Rohöl eng, wie die Internationale Energieagentur und die OPEC in der vergangenen Woche mitteilten.
Bei PVM geht man von aus, dass die Ölpreise auf hohem Niveau bleiben dürften. Ein Preis von 120 USD je Barrel dürfte die Norm sein.
Grund dafür ist auch die mangelnde Förderung in den OPEC+ Staaten. Diese haben im Mai gut zwei Millionen Barrel pro Tag weniger gefördert als möglich gewesen wäre.
In Libyen ist die Förderung zuletzt wieder gestiegen. Diese soll bei rund 800.000 Barrel pro Tag liegen. In der vergangenen Woche wurde über einen Rückgang der Produktion auf 100.000 Barrel/Tag berichtet.
In den USA stieg die Produktion von Rohöl in der vorvergangenen Woche auf 12,0 Mio. Barrel/Tag. Die Analysten von Baker Hughes meldeten am Freitag den Anstieg der laufenden Ölförderanlagen um vier auf 584 Anlagen.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl geht um 0,2 Prozent auf 112,85 USD zurück, WTI-Rohöl notiert etwas fester bei 109,66 USD/Barrel.
Am Freitag sackten die Ölpreise deutlich nach unten, bedingt durch Gewinnmitnahmen der Investoren. Diese fürchten derzeit die Folgen der wirtschaftlichen Abkühlung auf die Nachfrage, wie unter anderem die Commerzbank mitteilte. Demnach könnten die Rezessionsängste mit Verzögerung die Preise belastet haben.
Anlass zu solchen Spekulationen lieferte die US-Notenbank mit der Leitzinserhöhung um 75 Basispunkte in der vergangenen Woche. Fed-Chef Powell hat angekündigt, eine weitere Erhöhung um Juli zu planen. Überdies wurde deutlich, dass auch eine deutliche Abkühlung des Wachstums akzeptiert würde, um die Inflation zu senken. Flankiert wurden die Maßnahme in der vergangenen Woche von Zinserhöhungen in der Schweiz und in Großbritannien.
Ungeachtet dessen bleibt die Angebotslage bei Rohöl eng, wie die Internationale Energieagentur und die OPEC in der vergangenen Woche mitteilten.
Bei PVM geht man von aus, dass die Ölpreise auf hohem Niveau bleiben dürften. Ein Preis von 120 USD je Barrel dürfte die Norm sein.
Grund dafür ist auch die mangelnde Förderung in den OPEC+ Staaten. Diese haben im Mai gut zwei Millionen Barrel pro Tag weniger gefördert als möglich gewesen wäre.
In Libyen ist die Förderung zuletzt wieder gestiegen. Diese soll bei rund 800.000 Barrel pro Tag liegen. In der vergangenen Woche wurde über einen Rückgang der Produktion auf 100.000 Barrel/Tag berichtet.
In den USA stieg die Produktion von Rohöl in der vorvergangenen Woche auf 12,0 Mio. Barrel/Tag. Die Analysten von Baker Hughes meldeten am Freitag den Anstieg der laufenden Ölförderanlagen um vier auf 584 Anlagen.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl geht um 0,2 Prozent auf 112,85 USD zurück, WTI-Rohöl notiert etwas fester bei 109,66 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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