Ölpreise nach jüngstem Bestandsanstieg etwas leichter
(shareribs.com) London 18.11.2020 - Die Ölpreise geben am Mittwoch etwas ab, belastet vom jüngsten Anstieg der Rohölbestände in den USA. Daneben bleiben die herrschenden Nachfragesorgen der begrenzende Faktor.
Das private American Petroleum Institute meldete für die Woche bis zum 13. November den Anstieg der Rohölbestände um 4,174 Mio. Barrel. Dies lag deutlich über den Erwartungen.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Benzinbestände um 256.000 Barrel gestiegen seien. Die Bestände der Destillate seien um 5,024 Mio. Barrel zurückgegangen.
Im wichtigen Standort Cushing in Oklahoma wurde ein Anstieg der Bestände um 176.000 Barrel gemeldet.
Die Marktteilnehmer schauen derweil auch auf die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen im Oktober nur sehr leicht, was auf den starken Anstieg bei den Ansteckungen mit Covid-19 und die Verunsicherung der Konsumenten zurückzuführen sein dürfte.
Um die Ölpreise und letztlich den Markt zu stabilisieren, hat Saudi-Arabien die OPEC-Mitgliedsstaaten und auch Länder wie Russland dazu aufgerufen, flexibel auf die Anforderungen des Ölmarktes zu reagieren.
Dies scheint auch erforderlich. Ende November kommenden OPEC+ Mitglieder zusammen, um über die nächsten Schritte bei den Förderkürzungen zu beraten. Ab Januar sollen die Kürzungen nach jetzigem Stand um zwei Millionen Barrel/Tag reduziert werden. Das Angebot würde damit schlagartig wachsen, nachdem bereits Libyen die Förderung in den letzten Wochen nahezu verzehnfachen konnte.
Saudi-Arabien und andere Staaten zielen darauf ab, die Abschwächung der Förderkürzungen ab Januar zu verschieben um den Druck auf den Markt zu nehmen. Gleichzeitig wird aber über die Zulassung und die Verfügbarkeit von Impfstoffen spekuliert, welche die Gleichung ändern könnten. Da der Zeitraum dafür aber weiterhin sehr unsicher ist, bleiben die Marktteilnehmer vorsichtig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 43,72 USD, WTI-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 41,32 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute meldete für die Woche bis zum 13. November den Anstieg der Rohölbestände um 4,174 Mio. Barrel. Dies lag deutlich über den Erwartungen.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Benzinbestände um 256.000 Barrel gestiegen seien. Die Bestände der Destillate seien um 5,024 Mio. Barrel zurückgegangen.
Im wichtigen Standort Cushing in Oklahoma wurde ein Anstieg der Bestände um 176.000 Barrel gemeldet.
Die Marktteilnehmer schauen derweil auch auf die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen im Oktober nur sehr leicht, was auf den starken Anstieg bei den Ansteckungen mit Covid-19 und die Verunsicherung der Konsumenten zurückzuführen sein dürfte.
Um die Ölpreise und letztlich den Markt zu stabilisieren, hat Saudi-Arabien die OPEC-Mitgliedsstaaten und auch Länder wie Russland dazu aufgerufen, flexibel auf die Anforderungen des Ölmarktes zu reagieren.
Dies scheint auch erforderlich. Ende November kommenden OPEC+ Mitglieder zusammen, um über die nächsten Schritte bei den Förderkürzungen zu beraten. Ab Januar sollen die Kürzungen nach jetzigem Stand um zwei Millionen Barrel/Tag reduziert werden. Das Angebot würde damit schlagartig wachsen, nachdem bereits Libyen die Förderung in den letzten Wochen nahezu verzehnfachen konnte.
Saudi-Arabien und andere Staaten zielen darauf ab, die Abschwächung der Förderkürzungen ab Januar zu verschieben um den Druck auf den Markt zu nehmen. Gleichzeitig wird aber über die Zulassung und die Verfügbarkeit von Impfstoffen spekuliert, welche die Gleichung ändern könnten. Da der Zeitraum dafür aber weiterhin sehr unsicher ist, bleiben die Marktteilnehmer vorsichtig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 43,72 USD, WTI-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 41,32 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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