Ölpreise nach Bestandsdaten stark - Hoffnung auf China
(shareribs.com) London 12.01.2023 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag weiter fest, nachdem es bereits am Mittwoch kräftig aufwärts ging. Die Marktteilnehmer setzen auf einen Anstieg der Nachfrage.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 6. Januar um 19,0 Mio. auf 439,6 Mio. Barrel angestiegen. Damit liegen die Bestände um ein Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände stiegen um 4,1 Mio. Barrel und liegen um sieben Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Bei den Destillaten war ein Rückgang um 1,1 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Bestände liegen um 18 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sanken um 800.000 Barrel auf 371,6 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 14,7 Mio. Barrel Rohöl durch, 831.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien blieb mit 84,1 Prozent aber auch weiterhin deutlich unter dem üblichen Niveau.
Die Produktion von Benzin stieg auf 8,5 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate stieg auf 4,5 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl in den USA stieg in der vergangenen Woche um 100.000 auf 12,2 Mio. Barrel/Tag. Die Importe von Rohöl sind um 637.000 auf 6,35 Mio. Barrel/Tag gestiegen. Die Exporte gingen um 2,07 Mio. auf 2,137 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel/Tag, 4,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Benzin lag mit 8,3 Mio. Barrel um 4,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin ist um 0,8 Prozent zurückgegangen.
Im gestrigen Handelsverlauf sind die Ölpreise deutlich gestiegen, wobei die Marktteilnehmer zunehmend optimistisch reagieren. So wird erwartet, dass die Inflation in den USA nachgelassen hat, was den Dollar schwächen würde. Gleichzeitig könnte damit die US-Notenbank Raum bei der Geldpolitik erhalten.
Die HSBC geht davon aus, dass der Leitzins am 1. Februar um 50 Basispunkte auf 4,75 bis 5,0 Prozent angehoben wird.
Bei OANDA erwarten die Analysten derweil einen massiven Anstieg der Rohölnachfrage in China, wenn die dortige Konjunktur an Fahrt aufnimmt.
Aktuell notiert das Fass Brent-Rohöl 0,2 Prozent fester bei 82,79 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 77,48 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 6. Januar um 19,0 Mio. auf 439,6 Mio. Barrel angestiegen. Damit liegen die Bestände um ein Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände stiegen um 4,1 Mio. Barrel und liegen um sieben Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Bei den Destillaten war ein Rückgang um 1,1 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Bestände liegen um 18 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sanken um 800.000 Barrel auf 371,6 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 14,7 Mio. Barrel Rohöl durch, 831.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien blieb mit 84,1 Prozent aber auch weiterhin deutlich unter dem üblichen Niveau.
Die Produktion von Benzin stieg auf 8,5 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate stieg auf 4,5 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl in den USA stieg in der vergangenen Woche um 100.000 auf 12,2 Mio. Barrel/Tag. Die Importe von Rohöl sind um 637.000 auf 6,35 Mio. Barrel/Tag gestiegen. Die Exporte gingen um 2,07 Mio. auf 2,137 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel/Tag, 4,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Benzin lag mit 8,3 Mio. Barrel um 4,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin ist um 0,8 Prozent zurückgegangen.
Im gestrigen Handelsverlauf sind die Ölpreise deutlich gestiegen, wobei die Marktteilnehmer zunehmend optimistisch reagieren. So wird erwartet, dass die Inflation in den USA nachgelassen hat, was den Dollar schwächen würde. Gleichzeitig könnte damit die US-Notenbank Raum bei der Geldpolitik erhalten.
Die HSBC geht davon aus, dass der Leitzins am 1. Februar um 50 Basispunkte auf 4,75 bis 5,0 Prozent angehoben wird.
Bei OANDA erwarten die Analysten derweil einen massiven Anstieg der Rohölnachfrage in China, wenn die dortige Konjunktur an Fahrt aufnimmt.
Aktuell notiert das Fass Brent-Rohöl 0,2 Prozent fester bei 82,79 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 77,48 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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