Ölpreise nach Angriffen auf Iran im Plus
(shareribs.com) London 19.04.2024 - In der Nacht kam es im iranischen Luftraum zu Flugabwehrbeschuss. Israel soll einen begrenzten Vergeltungsschlag ausgeführt haben. Iranische Medien bemühen sich um Normalität.
Nach den massiven Schlägen des Iran gegen Israel am vergangenen Wochenende war mit einem Vergeltungsschlag Israels gerechnet worden. Ein solcher scheint in der Nacht von Freitag auf Samstag stattgefunden zu haben. Auf X kursieren dazu Videos, die aktive Luftabwehr zeigen sollen. Iranische Medien berichten von Explosionen und dem Abschuss von drei Drohnen über der Stadt Isfahan.
Nach den ersten Meldungen stiegen die Ölpreise um rund drei Prozent, der Anstieg hat sich jedoch deutlich abgeschwächt.
Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Die israelische Reaktion auf die iranischen Angriffe gilt als moderat, was vor allem als Signal an Teheran gewertet wird, dass auch Israel den Iran tief im eigenen Land treffen kann. Iranische Offizielle sagten laut Reuters, es sei derzeit ohnehin unklar, wer das Land angegriffen habe. Dies deutet darauf hin, dass der Iran derzeit keine weitere Eskalation anstrebt.
Die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen die fragile Lage in der Region, was die Marktteilnehmer dazu veranlasst, die Risikoprämien für Rohöl weiter zu erhöhen.
Ein weiteres Risiko für die globale Rohölversorgung stellt die Situation in Venezuela dar. Dort haben die USA angekündigt, die Ölförderung erneut zu beschränken. Washington hat dem Land eine wichtige US-Lizenz entzogen, die den freien Export von Rohöl und höhere Investitionen in den Ölsektor garantierte. Der Schritt kommt nicht überraschend, denn die USA hatten die Regierung Maduro aufgefordert, einen Fahrplan für demokratische Wahlen aufzustellen, die im vergangenen Jahr mit der Opposition vereinbart worden waren.
Erst im vergangenen Oktober hatten die USA dem Land nach fünf Jahren schwerer Sanktionen gegen den venezolanischen Ölsektor die Lizenz für die Ölförderung erteilt.
Der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent steigt um 1,2 Prozent auf 88,19 US-Dollar, WTI-Rohöl verteuert sich um 1,4 Prozent auf 83,90 US-Dollar.
Seit Jahren wird über Peak Oil und das Ende des Ölzeitalters berichtet. Zahlen von OPEC und Internationaler Energieagentur machen aber deutlich, dass es wohl noch längst nicht so weit ist. Vielmehr mehren sich die Warnungen derjenigen, die massive Investitionen im Ölsektor fordern, um die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können. Wie angespannt der Markt derzeit ist, zeigt der Anstieg auf 90 USD je Barrel Brent, da die geopolitischen Risiken als hoch gelten.
Beim kleinen Ölproduzenten TAG Oil Ltd. (WKN: A0RF4G) erwartet man angesichts der hohen Marktpreise für Rohöl die Ergebnisse der ersten Horizontalbohrung im ägyptischen Badr-Ölfeld mit großer Spannung. Das Land der Pharaonen ist seit Jahren auf dem Öl- und Gasmarkt tätig und etabliert. TAG Oil hat dort ein Dienstleistungsabkommen mit BPCO geschlossen, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der staatlichen Öl- und Gasgesellschaft EGPC. Im Rahmen des Dienstleistungsabkommens soll ein unkonventionelles Ölvorkommen erschlossen werden, das im Badr-Ölfeld (BED-1) liegt, welches noch bis 2021 von Shell betrieben wurde. Der Ölgigant hat dort binnen 30 Jahren rund 90 Mio. Barrel Leichtöl gefördert.
TAG Oil will nun auf der Arbeit von Shell aufbauen und das Vorkommen mittels Frackings weiter ausbeuten. Die Technik hat in den USA zu einem massiven Boom der Ölförderung geführt. Die ARF-Formation, die sich in BED-1 befindet, weist dabei geologische Ähnlichkeiten mit der bedeutenden Eagle Ford Shale-Formation in Südtexas auf, wo rund 1,2 Mio. Barrel pro Tag gefördert werden – nahezu doppelt so viel, wie Ägypten heute insgesamt produziert.
Die Ergebnisse der ersten Horizontalbohrung in der ARF-Formation werden schon im Mai erwartet. Bisherige Schätzungen gehen davon aus, dass im Konzessionsgebiet rund 16,5 Mio. Barrel Rohöl für TAG Oil förderbar wären.
Die Führungsriege von TAG Oil verfügt über langjährige Erfahrungen. CEO Toby Pierce leitet das Unternehmen seit 2015 und hat die Aktionäre mit Gewinnausschüttungen im Umfang von 25,6 Mio. CAD glücklich gemacht. Überdies sorgen Lizenzgebühren von verkauften Projekten für kontinuierliche Einnahmen. Als Executive Chairman fungiert Abby Badwi, der mehrere börsennotierte Öl- und Gasunternehmen zum Verkauf geführt hat – darunter Kuwait Energy im Jahr 2019 für 830 Mio. USD, Bankers Petroleum für 790 Mio. USD im Jahr 2016 und Rally Energy für 890 Mio. USD im Jahr 2007. Damit verfügt Badwi über ein starkes Kontaktnetzwerk im Öl- und Gassektor in der Region Mittlerer Osten und Nordafrika. Diese Marktkenntnis trägt auch dazu bei, dass TAG Oil neue Akquisitionen und Joint-Venture-Möglichkeiten in Ägypten und der Region prüft.
Die Bewertung von TAG Oil ist mit derzeit 109,2 Mio. CAD attraktiv. Ende des dritten Quartals 2023 verfügte das Unternehmen über Barmittel von rund 23 Mio. CAD. Im Februar hat Analyst Adam Gill von Echelon Partners TAG Oil im Rahmen einer Researchstudie untersucht und eine „speculative buy“-Empfehlung ausgesprochen. Das Kursziel sieht Gill bei 1,10 CAD.
Mehr zu den Bohrungen und dem beeindruckenden Produktionspotenzial von TAG Oil Ltd. (WKN: A0RF4G) lesen Sie hier: https://bit.ly/49GP5lM
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes, da PROFITEER/shareribs.com an einer positiven Darstellung von TAG Oil Ltd. interessiert ist.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Aktien des besprochenen Unternehmens TAG Oil Ltd. und hat kurzfristig nicht die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis!
Nach den massiven Schlägen des Iran gegen Israel am vergangenen Wochenende war mit einem Vergeltungsschlag Israels gerechnet worden. Ein solcher scheint in der Nacht von Freitag auf Samstag stattgefunden zu haben. Auf X kursieren dazu Videos, die aktive Luftabwehr zeigen sollen. Iranische Medien berichten von Explosionen und dem Abschuss von drei Drohnen über der Stadt Isfahan.
Nach den ersten Meldungen stiegen die Ölpreise um rund drei Prozent, der Anstieg hat sich jedoch deutlich abgeschwächt.
Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Die israelische Reaktion auf die iranischen Angriffe gilt als moderat, was vor allem als Signal an Teheran gewertet wird, dass auch Israel den Iran tief im eigenen Land treffen kann. Iranische Offizielle sagten laut Reuters, es sei derzeit ohnehin unklar, wer das Land angegriffen habe. Dies deutet darauf hin, dass der Iran derzeit keine weitere Eskalation anstrebt.
Die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen die fragile Lage in der Region, was die Marktteilnehmer dazu veranlasst, die Risikoprämien für Rohöl weiter zu erhöhen.
Ein weiteres Risiko für die globale Rohölversorgung stellt die Situation in Venezuela dar. Dort haben die USA angekündigt, die Ölförderung erneut zu beschränken. Washington hat dem Land eine wichtige US-Lizenz entzogen, die den freien Export von Rohöl und höhere Investitionen in den Ölsektor garantierte. Der Schritt kommt nicht überraschend, denn die USA hatten die Regierung Maduro aufgefordert, einen Fahrplan für demokratische Wahlen aufzustellen, die im vergangenen Jahr mit der Opposition vereinbart worden waren.
Erst im vergangenen Oktober hatten die USA dem Land nach fünf Jahren schwerer Sanktionen gegen den venezolanischen Ölsektor die Lizenz für die Ölförderung erteilt.
Der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent steigt um 1,2 Prozent auf 88,19 US-Dollar, WTI-Rohöl verteuert sich um 1,4 Prozent auf 83,90 US-Dollar.
Seit Jahren wird über Peak Oil und das Ende des Ölzeitalters berichtet. Zahlen von OPEC und Internationaler Energieagentur machen aber deutlich, dass es wohl noch längst nicht so weit ist. Vielmehr mehren sich die Warnungen derjenigen, die massive Investitionen im Ölsektor fordern, um die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können. Wie angespannt der Markt derzeit ist, zeigt der Anstieg auf 90 USD je Barrel Brent, da die geopolitischen Risiken als hoch gelten.
Beim kleinen Ölproduzenten TAG Oil Ltd. (WKN: A0RF4G) erwartet man angesichts der hohen Marktpreise für Rohöl die Ergebnisse der ersten Horizontalbohrung im ägyptischen Badr-Ölfeld mit großer Spannung. Das Land der Pharaonen ist seit Jahren auf dem Öl- und Gasmarkt tätig und etabliert. TAG Oil hat dort ein Dienstleistungsabkommen mit BPCO geschlossen, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der staatlichen Öl- und Gasgesellschaft EGPC. Im Rahmen des Dienstleistungsabkommens soll ein unkonventionelles Ölvorkommen erschlossen werden, das im Badr-Ölfeld (BED-1) liegt, welches noch bis 2021 von Shell betrieben wurde. Der Ölgigant hat dort binnen 30 Jahren rund 90 Mio. Barrel Leichtöl gefördert.
TAG Oil will nun auf der Arbeit von Shell aufbauen und das Vorkommen mittels Frackings weiter ausbeuten. Die Technik hat in den USA zu einem massiven Boom der Ölförderung geführt. Die ARF-Formation, die sich in BED-1 befindet, weist dabei geologische Ähnlichkeiten mit der bedeutenden Eagle Ford Shale-Formation in Südtexas auf, wo rund 1,2 Mio. Barrel pro Tag gefördert werden – nahezu doppelt so viel, wie Ägypten heute insgesamt produziert.
Die Ergebnisse der ersten Horizontalbohrung in der ARF-Formation werden schon im Mai erwartet. Bisherige Schätzungen gehen davon aus, dass im Konzessionsgebiet rund 16,5 Mio. Barrel Rohöl für TAG Oil förderbar wären.
Die Führungsriege von TAG Oil verfügt über langjährige Erfahrungen. CEO Toby Pierce leitet das Unternehmen seit 2015 und hat die Aktionäre mit Gewinnausschüttungen im Umfang von 25,6 Mio. CAD glücklich gemacht. Überdies sorgen Lizenzgebühren von verkauften Projekten für kontinuierliche Einnahmen. Als Executive Chairman fungiert Abby Badwi, der mehrere börsennotierte Öl- und Gasunternehmen zum Verkauf geführt hat – darunter Kuwait Energy im Jahr 2019 für 830 Mio. USD, Bankers Petroleum für 790 Mio. USD im Jahr 2016 und Rally Energy für 890 Mio. USD im Jahr 2007. Damit verfügt Badwi über ein starkes Kontaktnetzwerk im Öl- und Gassektor in der Region Mittlerer Osten und Nordafrika. Diese Marktkenntnis trägt auch dazu bei, dass TAG Oil neue Akquisitionen und Joint-Venture-Möglichkeiten in Ägypten und der Region prüft.
Die Bewertung von TAG Oil ist mit derzeit 109,2 Mio. CAD attraktiv. Ende des dritten Quartals 2023 verfügte das Unternehmen über Barmittel von rund 23 Mio. CAD. Im Februar hat Analyst Adam Gill von Echelon Partners TAG Oil im Rahmen einer Researchstudie untersucht und eine „speculative buy“-Empfehlung ausgesprochen. Das Kursziel sieht Gill bei 1,10 CAD.
Mehr zu den Bohrungen und dem beeindruckenden Produktionspotenzial von TAG Oil Ltd. (WKN: A0RF4G) lesen Sie hier: https://bit.ly/49GP5lM
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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