Ölpreise mit hohen Wochenverlusten
(shareribs.com) London 20.08.2021 - Die Ölpreise steuern auf Wochenverluste von mehr als sieben Prozent zu. Grund für die Abwärtsbewegung ist der feste US-Dollar und die weiter steigenden Infektionszahlen. Brent-Rohöl notiert nahe eines Drei-Monatstiefs.
Die Pandemie geht unvermindert weiter. Waren vor einigen Wochen vor allem asiatischen Staaten im Fokus, sind nun wieder die westlichen Industrienationen von sehr hohen Ansteckungsraten betroffen. Die vierte Welle hat in den USA die 7-Tagesinzidenz auf 42 steigen lassen, in Deutschland liegt der Wert bei rund 49.
Die Marktteilnehmer fürchten, dass die Nachfrage aufgrund der hohen Inzidenz auch weiterhin beeinträchtigt werden könnte. Ohnehin endet in den USA die Reisesaison, während gleichzeitig die OPEC+ Staaten die Produktion steigern und auch in den USA zuletzt ein leichtes Plus bei der Förderung zu verzeichnen war.
Gleichzeitig steigt der US-Dollar wieder deutlich an, gestützt von der Aussicht auf eine beginnende Straffung der Geldpolitik in den USA. Die Protokolle der letzten Notenbanksitzung zeigten, dass noch in diesem Jahr das Ende der Anleihekäufe eingeleitet werden könnte. Im Rahmen des kommenden Treffens der US-Notenbanker in Jackson Hole könnte Fed-Chef Jerome Powell konkretere Pläne vorlegen.
Weiterhin völlig offen ist die Frage des internationalen Reiseverkehrs. Vor allem von Europa in die USA ist der Tourismus zum Erliegen gekommen, weshalb die Nachfrage nach Flugbenzin auch weiterhin vergleichsweise schwach bleiben dürfte.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 66,05 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 0,6 Prozent auf 63,31 USD/Barrel. Auf Wochensicht haben die Ölpreise bislang rund sieben Prozent verloren.
Die Pandemie geht unvermindert weiter. Waren vor einigen Wochen vor allem asiatischen Staaten im Fokus, sind nun wieder die westlichen Industrienationen von sehr hohen Ansteckungsraten betroffen. Die vierte Welle hat in den USA die 7-Tagesinzidenz auf 42 steigen lassen, in Deutschland liegt der Wert bei rund 49.
Die Marktteilnehmer fürchten, dass die Nachfrage aufgrund der hohen Inzidenz auch weiterhin beeinträchtigt werden könnte. Ohnehin endet in den USA die Reisesaison, während gleichzeitig die OPEC+ Staaten die Produktion steigern und auch in den USA zuletzt ein leichtes Plus bei der Förderung zu verzeichnen war.
Gleichzeitig steigt der US-Dollar wieder deutlich an, gestützt von der Aussicht auf eine beginnende Straffung der Geldpolitik in den USA. Die Protokolle der letzten Notenbanksitzung zeigten, dass noch in diesem Jahr das Ende der Anleihekäufe eingeleitet werden könnte. Im Rahmen des kommenden Treffens der US-Notenbanker in Jackson Hole könnte Fed-Chef Jerome Powell konkretere Pläne vorlegen.
Weiterhin völlig offen ist die Frage des internationalen Reiseverkehrs. Vor allem von Europa in die USA ist der Tourismus zum Erliegen gekommen, weshalb die Nachfrage nach Flugbenzin auch weiterhin vergleichsweise schwach bleiben dürfte.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 66,05 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 0,6 Prozent auf 63,31 USD/Barrel. Auf Wochensicht haben die Ölpreise bislang rund sieben Prozent verloren.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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