Ölpreise machen Verluste wett - US-Rohölbestände deutlich über Durchschnitt
(shareribs.com) London 24.02.2023 - Die Ölpreise bewegen sich am Freitag nach oben. Die Aussicht auf ein geringeres Angebot aus Russland stützt. Die Rohölbestände in den USA sind weiter gestiegen. Die Nachfrage schwächelt.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 7,6 Mio. Barrel auf 479 Mio. Barrel gestiegen. Damit liegen die Lagerbestände um neun Prozent über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Benzinvorräte sanken unterdessen um 1,9 Millionen Barrel und liegen damit fünf Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Destillatbestände stiegen um 2,7 Millionen Barrel und liegen um zwölf Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölbestände blieben unverändert bei 371,6 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,0 Mio. Barrel Rohöl durch, 17.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 85,9 Prozent ausgelastet. Die Benzinproduktion stieg auf 9,4 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion auf 4,7 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölproduktion in den USA blieb mit 12,3 Millionen Barrel/Tag unverändert.
Die Importe stiegen leicht um 94.000 auf 6,326 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte erhöhten sich um 1,451 Mio. Barrel auf 4,597 Mio. Barrel.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,0 Mio. Barrel/Tag, ein Rückgang von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 8,5 Mio. Barrel/Tag, 1,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin lag um 0,6 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Destillaten lag mit 3,8 Millionen Barrel/Tag um 13,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Russland drosselt Exporte
Bereits am Donnerstag wurde bekannt, dass Russland die Rohölexporte über seine westlichen Häfen im März um 25 Prozent kürzen will. Hinzu kommt die Ankündigung, die Förderung insgesamt um 500.000 Barrel/Tag zu reduzieren.
Unterdessen kann der US-Dollar weiter zulegen, was das Aufwärtspotenzial für Rohöl etwas eindämmen dürfte. Der Dollar-Index notiert aktuell bei 104,62 USD.
Der Euro verliert leicht, nachdem bekannt wurde, dass die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal geschrumpft ist. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurde ein Plus von 0,9 Prozent verzeichnet.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,9 Prozent auf 82,95 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,9 Prozent auf 76,09 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 7,6 Mio. Barrel auf 479 Mio. Barrel gestiegen. Damit liegen die Lagerbestände um neun Prozent über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Benzinvorräte sanken unterdessen um 1,9 Millionen Barrel und liegen damit fünf Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Destillatbestände stiegen um 2,7 Millionen Barrel und liegen um zwölf Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölbestände blieben unverändert bei 371,6 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,0 Mio. Barrel Rohöl durch, 17.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 85,9 Prozent ausgelastet. Die Benzinproduktion stieg auf 9,4 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion auf 4,7 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölproduktion in den USA blieb mit 12,3 Millionen Barrel/Tag unverändert.
Die Importe stiegen leicht um 94.000 auf 6,326 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte erhöhten sich um 1,451 Mio. Barrel auf 4,597 Mio. Barrel.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,0 Mio. Barrel/Tag, ein Rückgang von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 8,5 Mio. Barrel/Tag, 1,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin lag um 0,6 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Destillaten lag mit 3,8 Millionen Barrel/Tag um 13,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Russland drosselt Exporte
Bereits am Donnerstag wurde bekannt, dass Russland die Rohölexporte über seine westlichen Häfen im März um 25 Prozent kürzen will. Hinzu kommt die Ankündigung, die Förderung insgesamt um 500.000 Barrel/Tag zu reduzieren.
Unterdessen kann der US-Dollar weiter zulegen, was das Aufwärtspotenzial für Rohöl etwas eindämmen dürfte. Der Dollar-Index notiert aktuell bei 104,62 USD.
Der Euro verliert leicht, nachdem bekannt wurde, dass die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal geschrumpft ist. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurde ein Plus von 0,9 Prozent verzeichnet.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,9 Prozent auf 82,95 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,9 Prozent auf 76,09 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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