Ölpreise leichter - US-Rohölbestände sinken stärker als erwartet
(shareribs.com) London 01.09.2022 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag nach unten. In den USA sind die Rohölbestände zurückgegangen. Gleichzeitig liegt aber auch die Nachfrage deutlich unter dem Vorjahresniveau.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,3 Mio. Barrel auf 418,3 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um rund sechs Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sind um 1,2 Mio. Barrel gesunken, die Bestände der Destillate stiegen derweil um 0,1 Mio. Barrel.
Die strategischen Rohölbestände sind um 3,1 Mio. auf 453,1 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,2 Mio. Barrel Rohöl durch, 17.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien sank damit auf 92,7 Prozent. Die Produktion von Benzin stieg leicht auf 9,8 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate sank leicht auf 4,9 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl wuchs um 100.000 auf 12,1 Mio. Barrel/Tag. Die Importe gingen um 216.000 auf 5,956 Mio. Barrel/Tag zurück und die Exporte sanken um 210.000 auf 3,967 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,0 Mio. Barrel/Tag, 6,4 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 8,9 Mio. Barrel/Tag und damit um 6,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin liegt um 10,9 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Neue Restriktionen in China
Die Ölpreise liegen am Donnerstag unter Druck, nachdem bekannt geworden war, dass in der chinesischen Metropole Chengdu umfangreich Lockdowns verhängt wurden. In Chengdu, einer Stadt mit 21 Mio. Einwohnern sollen in der Nacht zum Freitag Lockdowns kommen. Neue Anpassungen bei den Regeln für die Bürger gab es auch in der südlichen Metropole Shenzhen. Dort sind große Veranstaltungen für drei Tage untersagt.
Gestern wurden die Einkaufsmanagerindizes für China im August vorgelegt. Der Index für das produzierende Gewerbe blieb weiter im kontraktiven Bereich. Caixin meldete heute, dass der dortige Einkaufsmanagerindex im August um 0,9 auf 49,5 Punkte zurückgefallen sei.
OPEC-Förderung auf Hoch
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, unter Berufung auf eigene Daten, dass die Förderung der OPEC im August auf 29,6 Mio. Barrel/Tag geklettert ist. Dies ist das höchste Niveau seit April 2020. Gleichzeitig dürfte der Ölmarkt in diesem Jahr lediglich einen kleinen Überschuss von 0,4 Mio. Barrel/Tag aufweisen, deutlich weniger als bislang erwartet.
Brent-Rohöl verliert aktuell 0,4 Prozent auf 95,24 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 89,15 USD/Barrel ab.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,3 Mio. Barrel auf 418,3 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um rund sechs Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sind um 1,2 Mio. Barrel gesunken, die Bestände der Destillate stiegen derweil um 0,1 Mio. Barrel.
Die strategischen Rohölbestände sind um 3,1 Mio. auf 453,1 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,2 Mio. Barrel Rohöl durch, 17.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien sank damit auf 92,7 Prozent. Die Produktion von Benzin stieg leicht auf 9,8 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate sank leicht auf 4,9 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl wuchs um 100.000 auf 12,1 Mio. Barrel/Tag. Die Importe gingen um 216.000 auf 5,956 Mio. Barrel/Tag zurück und die Exporte sanken um 210.000 auf 3,967 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,0 Mio. Barrel/Tag, 6,4 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 8,9 Mio. Barrel/Tag und damit um 6,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin liegt um 10,9 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Neue Restriktionen in China
Die Ölpreise liegen am Donnerstag unter Druck, nachdem bekannt geworden war, dass in der chinesischen Metropole Chengdu umfangreich Lockdowns verhängt wurden. In Chengdu, einer Stadt mit 21 Mio. Einwohnern sollen in der Nacht zum Freitag Lockdowns kommen. Neue Anpassungen bei den Regeln für die Bürger gab es auch in der südlichen Metropole Shenzhen. Dort sind große Veranstaltungen für drei Tage untersagt.
Gestern wurden die Einkaufsmanagerindizes für China im August vorgelegt. Der Index für das produzierende Gewerbe blieb weiter im kontraktiven Bereich. Caixin meldete heute, dass der dortige Einkaufsmanagerindex im August um 0,9 auf 49,5 Punkte zurückgefallen sei.
OPEC-Förderung auf Hoch
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, unter Berufung auf eigene Daten, dass die Förderung der OPEC im August auf 29,6 Mio. Barrel/Tag geklettert ist. Dies ist das höchste Niveau seit April 2020. Gleichzeitig dürfte der Ölmarkt in diesem Jahr lediglich einen kleinen Überschuss von 0,4 Mio. Barrel/Tag aufweisen, deutlich weniger als bislang erwartet.
Brent-Rohöl verliert aktuell 0,4 Prozent auf 95,24 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 89,15 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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