Ölpreise leichter - US-Rohölbestände laut EIA stark gesunken
(shareribs.com) London 30.03.2023 - Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Ölbestände in den USA stärker gesunken als erwartet. Auch die Produktion ist zurückgegangen. Die Ölpreise können davon jedoch kaum profitieren.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 7,5 Millionen auf 473,7 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um sechs Prozent über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Die Benzinvorräte gingen um 2,9 Millionen Barrel zurück und liegen damit um vier Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Bestände an Destillaten stiegen um 300.000 Barrel und liegen damit neun Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölvorräte blieben unverändert bei 371,6 Millionen Barrel/Tag.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,8 Millionen Barrel Rohöl durch, 437.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung stieg auf 90,3 Prozent. Die Benzinproduktion stieg auf 10,0 Millionen Barrel pro Tag.
Die Rohölförderung in den USA sank in der vergangenen Woche um 100.000 Barrel auf 12,2 Millionen Barrel pro Tag. Die Rohölimporte sanken um 847.000 Barrel/Tag und die Exporte um 348.000 Barrel/Tag auf 4,584 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Mineralölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 19,7 Millionen Barrel/Tag, 5,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 0,6 Prozent auf 8,8 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Destillaten ging dagegen um 10,1 Prozent auf 3,7 Millionen Barrel/Tag zurück. Die Nachfrage nach Flugtreibstoffen stieg um 7,1 Prozent.
Während die Ölpreise etwas leichter notieren, hat sich der US-Dollar stabilisiert. Der Dollar Index notiert aktuell bei 102,67 USD und damit leicht über dem Niveau des Vortages.
Lösung im Irak wahrscheinlich
Anfang der Woche wurde der Export von Rohöl aus kurdischen Quellen gestoppt. Ein Schiedsgericht hatte entschieden, dass Exporte aus der Region Kurdistan nicht ohne Genehmigung aus Bagdad erfolgen dürfen. Die Citigroup sieht jedoch Potenzial für eine nachhaltige politische Lösung im Land, so dass die Exporte bald wieder aufgenommen werden könnten.
Rohöl der Sorte Brent verliert aktuell 0,4 Prozent auf 77,98 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI 0,2 Prozent auf 72,80 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 7,5 Millionen auf 473,7 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um sechs Prozent über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Die Benzinvorräte gingen um 2,9 Millionen Barrel zurück und liegen damit um vier Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Bestände an Destillaten stiegen um 300.000 Barrel und liegen damit neun Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölvorräte blieben unverändert bei 371,6 Millionen Barrel/Tag.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,8 Millionen Barrel Rohöl durch, 437.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung stieg auf 90,3 Prozent. Die Benzinproduktion stieg auf 10,0 Millionen Barrel pro Tag.
Die Rohölförderung in den USA sank in der vergangenen Woche um 100.000 Barrel auf 12,2 Millionen Barrel pro Tag. Die Rohölimporte sanken um 847.000 Barrel/Tag und die Exporte um 348.000 Barrel/Tag auf 4,584 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Mineralölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 19,7 Millionen Barrel/Tag, 5,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 0,6 Prozent auf 8,8 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Destillaten ging dagegen um 10,1 Prozent auf 3,7 Millionen Barrel/Tag zurück. Die Nachfrage nach Flugtreibstoffen stieg um 7,1 Prozent.
Während die Ölpreise etwas leichter notieren, hat sich der US-Dollar stabilisiert. Der Dollar Index notiert aktuell bei 102,67 USD und damit leicht über dem Niveau des Vortages.
Lösung im Irak wahrscheinlich
Anfang der Woche wurde der Export von Rohöl aus kurdischen Quellen gestoppt. Ein Schiedsgericht hatte entschieden, dass Exporte aus der Region Kurdistan nicht ohne Genehmigung aus Bagdad erfolgen dürfen. Die Citigroup sieht jedoch Potenzial für eine nachhaltige politische Lösung im Land, so dass die Exporte bald wieder aufgenommen werden könnten.
Rohöl der Sorte Brent verliert aktuell 0,4 Prozent auf 77,98 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI 0,2 Prozent auf 72,80 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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