Ölpreise leichter - US-Ölbestände sinken
(shareribs.com) London 21.09.2023 - Die Ölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche gesunken, die Produktion blieb stabil. Marktteilnehmer erwarten eine weitere Anhebung der US-Rohölpreise. Gazprom Neft ist bereit, die Produktion zu erhöhen.
Wie die Energy Information Administration mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,1 Mio. Barrel auf 418,5 Mio. Barrel gesunken. Damit liegen die Ölbestände um drei Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinbestände gingen um 0,8 Millionen Barrel zurück und liegen damit um drei Prozent unter dem Fünfjahresmittel. Die Destillatbestände gingen um 2,9 Millionen Barrel zurück und liegen damit 14 Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölbestände stiegen zuletzt um 600.000 Barrel auf 351,2 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,3 Millionen Barrel Rohöl durch, 496.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung sank damit auf 91,9 Prozent. Die Benzinproduktion sank auf 9,7 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion auf 4,8 Mio. Barrel/Tag.
In den USA stagnierte die Produktion bei 12,9 Millionen Barrel/Tag. Die Rohölimporte sanken um 1,065 Millionen Barrel auf 6,517 Millionen Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 1,977 Millionen Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,9 Mio. Barrel/Tag und damit um 6,8 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 2,8 Prozent auf 8,8 Millionen Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin um 14,2 Prozent.
US-Notenbank bleibt vorsichtig
Die Notenbanker um Fed-Chef Powell haben gestern den Leitzins unverändert gelassen. Gleichzeitig wurde deutlich gemacht, dass bis Ende des Jahres mit einem weiteren Zinsschritt zu rechnen sei. Bei der ING hieß es, dass diese strategische Pause und die noch ausstehende Erhöhung Anlageklassen wie Rohöl belasteten.
Gleichzeitig kletterte der US-Dollar auf den höchsten Stand seit Anfang März. Der Dollar-Index stieg um 0,4 Prozent auf 105,58 US-Dollar.
Gazprom Neft will Produktion ausweiten
Der Chef des russischen Ölproduzenten Gazprom Neft hat kürzlich erklärt, dass die OPEC+ handeln werde, wenn der globale Ölmarkt in ein Defizit gerate. Alexander Djukow reagierte damit auf Berichte der Internationalen Energieagentur, die für das vierte Quartal ein deutliches Defizit erwartet. Djukow sagte auf einer Konferenz in Westsibirien, dass der Ölmarkt im Gleichgewicht sei und bezeichnete die aktuellen Ölpreise als fair.
Die OPEC+-Staaten begrenzen seit dem vergangenen Jahr die Fördermengen, um die Rohölpreise in die Höhe zu treiben.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,7 Prozent auf 92,85 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 1,0 Prozent auf 90,28 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,1 Mio. Barrel auf 418,5 Mio. Barrel gesunken. Damit liegen die Ölbestände um drei Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinbestände gingen um 0,8 Millionen Barrel zurück und liegen damit um drei Prozent unter dem Fünfjahresmittel. Die Destillatbestände gingen um 2,9 Millionen Barrel zurück und liegen damit 14 Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölbestände stiegen zuletzt um 600.000 Barrel auf 351,2 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,3 Millionen Barrel Rohöl durch, 496.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung sank damit auf 91,9 Prozent. Die Benzinproduktion sank auf 9,7 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion auf 4,8 Mio. Barrel/Tag.
In den USA stagnierte die Produktion bei 12,9 Millionen Barrel/Tag. Die Rohölimporte sanken um 1,065 Millionen Barrel auf 6,517 Millionen Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 1,977 Millionen Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,9 Mio. Barrel/Tag und damit um 6,8 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 2,8 Prozent auf 8,8 Millionen Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin um 14,2 Prozent.
US-Notenbank bleibt vorsichtig
Die Notenbanker um Fed-Chef Powell haben gestern den Leitzins unverändert gelassen. Gleichzeitig wurde deutlich gemacht, dass bis Ende des Jahres mit einem weiteren Zinsschritt zu rechnen sei. Bei der ING hieß es, dass diese strategische Pause und die noch ausstehende Erhöhung Anlageklassen wie Rohöl belasteten.
Gleichzeitig kletterte der US-Dollar auf den höchsten Stand seit Anfang März. Der Dollar-Index stieg um 0,4 Prozent auf 105,58 US-Dollar.
Gazprom Neft will Produktion ausweiten
Der Chef des russischen Ölproduzenten Gazprom Neft hat kürzlich erklärt, dass die OPEC+ handeln werde, wenn der globale Ölmarkt in ein Defizit gerate. Alexander Djukow reagierte damit auf Berichte der Internationalen Energieagentur, die für das vierte Quartal ein deutliches Defizit erwartet. Djukow sagte auf einer Konferenz in Westsibirien, dass der Ölmarkt im Gleichgewicht sei und bezeichnete die aktuellen Ölpreise als fair.
Die OPEC+-Staaten begrenzen seit dem vergangenen Jahr die Fördermengen, um die Rohölpreise in die Höhe zu treiben.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,7 Prozent auf 92,85 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 1,0 Prozent auf 90,28 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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