Ölpreise leichter - Rezessionsängste bestehen weiter
(shareribs.com) London 19.09.2022 - Die Ölpreise bewegen sich am Montag leicht nach unten. Die Marktteilnehmer schauen weiterhin mit großer Skepsis auf die Nachfrageentwicklung. Das Ende von Rohölimporten der EU aus Russland begrenzt das Abwärtspotential.
Das Umfeld für die Ölpreise bleibt auch weiterhin herausfordernd. Der feste US-Dollar verteuert Rohstoffkäufe und könnte damit die Nachfrage etwas beeinträchtigen.
Gleichzeitig bleiben Risiken für die Entwicklung des Angebots bestehen. Die Europäische Union will im Dezember ein Embargo auf russisches Rohöl erlassen. Da dieser Schritt seit Monaten bekannt ist, dürften die Auswirkungen auf den Markt begrenzt bleiben. Russland arbeitet seit Monaten daran, die Ölexporte umzuleiten.
Bei ANZ geht man derweil davon aus, dass die Produzenten in den USA nur langsam auf die sich ändernde Marktlage reagieren dürften. In den vergangenen Wochen blieb die Förderung in den USA stabil um die Marke von 12,0 Mio. Barrel/Tag. Die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA stieg zuletzt aber um acht auf 599 Anlagen, wie bei Baker Hughes am Freitag mitgeteilt wurde.
Ausfuhren des Irak stabilisiert
Im Irak teilte die Basrah Oil Company mit, dass die Exportrate am Samstag wieder auf das normale Niveau gestiegen ist. Das Unternehmen musste den Export kurzfristig einstellen, da es ein Ölleck gegeben hatte.
Insgesamt dürften die Marktteilnehmer in dieser Woche zurückhaltend bleiben, in Erwartung einer weiteren Leitzinserhöhung in den USA. In dieser Woche dürfte der Leitzins um 75 Basispunkte angehoben werden, was vom Markt größtenteils eingepreist ist.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 90,31 USD, WTI-Rohöl verliert 1,8 Prozent auf 83,60 USD/Barrel.
Das Umfeld für die Ölpreise bleibt auch weiterhin herausfordernd. Der feste US-Dollar verteuert Rohstoffkäufe und könnte damit die Nachfrage etwas beeinträchtigen.
Gleichzeitig bleiben Risiken für die Entwicklung des Angebots bestehen. Die Europäische Union will im Dezember ein Embargo auf russisches Rohöl erlassen. Da dieser Schritt seit Monaten bekannt ist, dürften die Auswirkungen auf den Markt begrenzt bleiben. Russland arbeitet seit Monaten daran, die Ölexporte umzuleiten.
Bei ANZ geht man derweil davon aus, dass die Produzenten in den USA nur langsam auf die sich ändernde Marktlage reagieren dürften. In den vergangenen Wochen blieb die Förderung in den USA stabil um die Marke von 12,0 Mio. Barrel/Tag. Die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA stieg zuletzt aber um acht auf 599 Anlagen, wie bei Baker Hughes am Freitag mitgeteilt wurde.
Ausfuhren des Irak stabilisiert
Im Irak teilte die Basrah Oil Company mit, dass die Exportrate am Samstag wieder auf das normale Niveau gestiegen ist. Das Unternehmen musste den Export kurzfristig einstellen, da es ein Ölleck gegeben hatte.
Insgesamt dürften die Marktteilnehmer in dieser Woche zurückhaltend bleiben, in Erwartung einer weiteren Leitzinserhöhung in den USA. In dieser Woche dürfte der Leitzins um 75 Basispunkte angehoben werden, was vom Markt größtenteils eingepreist ist.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,2 Prozent auf 90,31 USD, WTI-Rohöl verliert 1,8 Prozent auf 83,60 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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