29.08.24  News  Öl 

Ölpreise leichter - EIA-Bestände höher als erwartet

(shareribs.com) London 29.08.2024 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag wieder leicht nach unten. Die Anleger bleiben vorsichtig, das Umfeld ist komplex. In den USA sind die Rohölbestände weniger stark gesunken als vom API gemeldet.

Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 0,8 Millionen auf 425,2 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Bestände um vier Prozent unter dem Fünfjahresmittel. Die Benzinbestände gingen um 2,2 Millionen Barrel zurück, die Destillatbestände fielen um 300.000 Barrel und liegen damit rund zehn Prozent unter dem Fünfjahresschnitt.

Die strategischen Rohölbestände stiegen um 700.000 Barrel auf 377,9 Millionen Barrel.

Die US-Raffinerien setzten täglich 16,9 Millionen Barrel Rohöl durch, 175.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung lag damit bei 93,3 Prozent. Die Produktion von Benzin sank auf 9,6 Millionen Barrel/Tag, die von Destillaten stieg auf 5,0 Millionen Barrel/Tag.

Die Rohölförderung sank um 100.000 auf 13,3 Millionen Barrel/Tag. Die Importe sanken leicht um 92.000 auf 6,56 Mio. Barrel/Tag, die Exporte um 374.000 auf 3,671 Mio. Barrel/Tag.

Die Nachfrage nach Mineralölprodukten lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,6 Mio. Barrel/Tag, 2,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 1,1 Prozent auf 9,1 Millionen Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin um 2,6 Prozent.

Situation in Libyen weiterhin schwierig

Die Ölpreise zeigten sich zuletzt etwas volatiler. Im Nahen Osten geht der Kampf Israels gegen die Hamas und auch gegen die Hisbollah weiter. Eine größere Eskalation ist aber bisher ausgeblieben.

Im Osten Libyens dürfte die Rohölförderung jedoch deutlich zurückgehen. Die Regierung des östlichen Landesteils hat angekündigt, die Produktion und den Export von Rohöl einzustellen, was das Angebot um 0,9 Mio. bis 1,0 Mio. Barrel/Tag reduzieren könnte. Hintergrund ist ein Streit zwischen der international nicht anerkannten Regierung und der Zentralbank des Landes.

Im Juli lag die Gesamtproduktion Libyens bei 1,18 Mio. Barrel/Tag.

Bei ING geht man davon aus, dass die Ausfälle Libyens den geplanten Produktionssteigerungen der OPEC+ zugute kommen werden, da diese das Risiko fallender Preise reduzieren.

Rohöl der Sorte Brent verliert 0,6 Prozent auf 78,19 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 0,6 Prozent auf 74,11 USD/Barrel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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