Ölpreise leichter - China enttäuscht Erwartungen
(shareribs.com) London 20.06.2023 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag nach unten, belastet von der Entscheidung der chinesischen Zentralbank, den Leitzins nur sehr vorsichtig zu senken.
Die People's Bank of China hat am Dienstag die Zinsen für ein- und fünfjährige Darlehen gesenkt. Dieser Schritt war von den meisten Marktteilnehmern erwartet worden. Allerdings fiel die Zinssenkung mit zehn Basispunkten geringer aus als erwartet. Die meisten Marktteilnehmer hatten mit 15 Basispunkten gerechnet. Der Zinssatz für einjährige Kredite liegt nun bei 3,55 Prozent. Es war die erste Zinssenkung seit zehn Monaten.
Angesichts der schwächelnden Konjunktur bleiben die Investoren damit skeptisch gegenüber China. Die Hoffnungen ruhen nun auf weiteren Maßnahmen der Regierung. Peking könnte in den kommenden Wochen weitere Stützungsmaßnahmen beschließen, um die Konjunkturabkühlung zu bremsen.
JP Morgan sieht Entspannung auf der Angebotsseite
Saudi-Arabien will im Juli eine Million Barrel weniger fördern als im Vormonat. Dies schürt die Sorge vor einem Angebotsdefizit. Das Defizit könnte bei drei Millionen Barrel pro Tag liegen.
In der vergangenen Woche haben die Analysten von JP Morgan jedoch eine andere Rechnung aufgemacht. Sie gehen davon aus, dass das Angebot in diesem Jahr um 2,2 Millionen Barrel pro Tag steigen könnte, während die Nachfrage um 1,6 Millionen Barrel pro Tag zulegen dürfte. Das hohe Preisniveau der vergangenen zwei Jahre habe die Produzenten dazu veranlasst, ihre Produktion auszuweiten, so die Analysten.
In diesem Jahr dürfte die Nachfrage laut JP Morgan bei 101,4 Mio. Barrel/Tag liegen.
Für das laufende Jahr haben die Analysten ihre Prognose für Brent-Rohöl von 90 USD auf 81 USD gesenkt, im kommenden Jahr soll Brent-Rohöl 83 USD/Barrel kosten, bisher wurden 98 USD/Barrel erwartet.
Aktuell verliert Brent-Rohöl 1,3 Prozent auf 70,86 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 75,91 USD/Barrel.
Die People's Bank of China hat am Dienstag die Zinsen für ein- und fünfjährige Darlehen gesenkt. Dieser Schritt war von den meisten Marktteilnehmern erwartet worden. Allerdings fiel die Zinssenkung mit zehn Basispunkten geringer aus als erwartet. Die meisten Marktteilnehmer hatten mit 15 Basispunkten gerechnet. Der Zinssatz für einjährige Kredite liegt nun bei 3,55 Prozent. Es war die erste Zinssenkung seit zehn Monaten.
Angesichts der schwächelnden Konjunktur bleiben die Investoren damit skeptisch gegenüber China. Die Hoffnungen ruhen nun auf weiteren Maßnahmen der Regierung. Peking könnte in den kommenden Wochen weitere Stützungsmaßnahmen beschließen, um die Konjunkturabkühlung zu bremsen.
JP Morgan sieht Entspannung auf der Angebotsseite
Saudi-Arabien will im Juli eine Million Barrel weniger fördern als im Vormonat. Dies schürt die Sorge vor einem Angebotsdefizit. Das Defizit könnte bei drei Millionen Barrel pro Tag liegen.
In der vergangenen Woche haben die Analysten von JP Morgan jedoch eine andere Rechnung aufgemacht. Sie gehen davon aus, dass das Angebot in diesem Jahr um 2,2 Millionen Barrel pro Tag steigen könnte, während die Nachfrage um 1,6 Millionen Barrel pro Tag zulegen dürfte. Das hohe Preisniveau der vergangenen zwei Jahre habe die Produzenten dazu veranlasst, ihre Produktion auszuweiten, so die Analysten.
In diesem Jahr dürfte die Nachfrage laut JP Morgan bei 101,4 Mio. Barrel/Tag liegen.
Für das laufende Jahr haben die Analysten ihre Prognose für Brent-Rohöl von 90 USD auf 81 USD gesenkt, im kommenden Jahr soll Brent-Rohöl 83 USD/Barrel kosten, bisher wurden 98 USD/Barrel erwartet.
Aktuell verliert Brent-Rohöl 1,3 Prozent auf 70,86 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 75,91 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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