Ölpreise leichter - API meldet starken Bestandsrückgang
(shareribs.com) London 16.11.2022 - Die Ölpreise bewegen sich am Mittwoch leicht nach unten. Aus dem API wurde ein deutlicher Rückgang der Rohölbestände gemeldet. Die USA prüfen Exportbeschränkungen.
Wie das private American Petroleum Institute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 5,835 Mio. Barrel zurückgegangen. Weiterhin wurde ein Anstieg der Benzinbestände um 1,69 Mio. Barrel gemeldet, die Bestände der Destillate stiegen um 850.000 Barrel.
Im wichtigen Lagerstandort Cushing in Oklahoma sind die Rohölbestände um 842.000 Barrel zurückgegangen.
Am Nachmittag sind die offiziellen Daten der Energy Information Administration fällig.
Die Ölpreise kletterten am gestrigen Abend zeitweise deutlich, nachdem bekanntgeworden war, dass zwei Raketen in Polen, nahe der Grenze zur Ukraine niedergegangen waren. Die NATO wird heute zu einem Dringlichkeitstreffen zusammenkommen. Es mehren sich aber die Berichte, laut denen die Flugkörper ukrainischen Ursprungs waren. Aus Polen selbst heißt es bislang, dass noch nicht klar nachzuweisen, woher die Raketen stammen.
Mit dieser vorsichtigen Entspannung geben auch die Ölpreise wieder nach. Zusätzlich beeinträchtigt werden die Notierungen von Berichten über weiter steigende Infektionszahlen in China. Die Regierung in Peking könnte sich gezwungen sehen, die Maßnahmen zur Eindämmung wieder verschärfen, sollte der Anstieg weiter gehen.
Die Risiken für die Nachfrage haben die Internationale Energieagentur veranlasst, die Prognosen für das Nachfragewachstum im kommenden Jahr zu senken. Nach einem Anstieg der Nachfrage in diesem Jahr um 2,1 Mio. Barrel/Tag soll der Bedarf im kommenden Jahr um 1,6 Mio. Barrel/Tag ansteigen.
Bloomberg berichtet heute, dass in den USA über Exportbeschränkungen für Ölprodukte nachgedacht wird. Grund dafür sind Engpässe bei der Versorgung mit Heizöl und Diesel im Nordosten der USA. Derzeit gehen große Mengen Destillate nach Europa, da hier das Embargo auf russisches Rohöl vorbereitet wird.
Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 93,51 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 86,48 USD/Barrel ab.
Wie das private American Petroleum Institute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 5,835 Mio. Barrel zurückgegangen. Weiterhin wurde ein Anstieg der Benzinbestände um 1,69 Mio. Barrel gemeldet, die Bestände der Destillate stiegen um 850.000 Barrel.
Im wichtigen Lagerstandort Cushing in Oklahoma sind die Rohölbestände um 842.000 Barrel zurückgegangen.
Am Nachmittag sind die offiziellen Daten der Energy Information Administration fällig.
Die Ölpreise kletterten am gestrigen Abend zeitweise deutlich, nachdem bekanntgeworden war, dass zwei Raketen in Polen, nahe der Grenze zur Ukraine niedergegangen waren. Die NATO wird heute zu einem Dringlichkeitstreffen zusammenkommen. Es mehren sich aber die Berichte, laut denen die Flugkörper ukrainischen Ursprungs waren. Aus Polen selbst heißt es bislang, dass noch nicht klar nachzuweisen, woher die Raketen stammen.
Mit dieser vorsichtigen Entspannung geben auch die Ölpreise wieder nach. Zusätzlich beeinträchtigt werden die Notierungen von Berichten über weiter steigende Infektionszahlen in China. Die Regierung in Peking könnte sich gezwungen sehen, die Maßnahmen zur Eindämmung wieder verschärfen, sollte der Anstieg weiter gehen.
Die Risiken für die Nachfrage haben die Internationale Energieagentur veranlasst, die Prognosen für das Nachfragewachstum im kommenden Jahr zu senken. Nach einem Anstieg der Nachfrage in diesem Jahr um 2,1 Mio. Barrel/Tag soll der Bedarf im kommenden Jahr um 1,6 Mio. Barrel/Tag ansteigen.
Bloomberg berichtet heute, dass in den USA über Exportbeschränkungen für Ölprodukte nachgedacht wird. Grund dafür sind Engpässe bei der Versorgung mit Heizöl und Diesel im Nordosten der USA. Derzeit gehen große Mengen Destillate nach Europa, da hier das Embargo auf russisches Rohöl vorbereitet wird.
Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 93,51 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 86,48 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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