Ölpreise leichter - API meldet leichten Bestandsrückgang
(shareribs.com) London 17.07.2022 - Die Ölpreise bewegen sich von ihren jüngsten Sechs-Monatstiefs nach oben. Das API hat einen leichten Rückgang der Ölbestände gemeldet, die Benzinbestände sanken kräftig.
Wie die das private American Petroleum Institute gestern Abend meldete, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 448.000 Barrel zurückgegangen. Dies lag leicht über den Erwartungen. Derweil sind die Benzinbestände um 4,48 Mio. Barrel zurückgegangen und die Bestände der Destillate sanken um 759.000 Barrel. Für den wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma wurde ein Bestandsanstieg um 250.000 Barrel gemeldet.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten der EIA fällig.
Die Ölpreise entfernen sich am Mittwoch von den jüngsten Tiefs. Die Marktteilnehmer sind zunehmend skeptisch hinsichtlich der konjunkturellen Lage und preisen ein schwächeres Nachfragewachstum ein.
Die Analysten von Barclays erwarten kurzfristig einen deutlichen Überschuss des Ölangebots, bedingt durch die fortgesetzt hohe Förderung in den USA. Wenn allerdings die EU-Sanktionen auf russische Ölimporte und Versicherungsaktivitäten in Kraft treten, dürfte Russlands Förderung um 1,5 Mio. Barrel/Tag sinken. Weiterhin könnten die OPEC+ Staaten auf eine schwächere Nachfrage reagieren.
Die Analysten haben ihre Erwartungen für Brent-Rohöl für das laufende und das kommende Jahr um 8 USD auf 103 USD reduziert. WTI-Rohöl dürfe bei durchschnittlich 99 USD je Barrel notieren.
Unterlagen aus dem Iran werden geprüft
Am Montag hatte die EU mitgeteilt, dass der Iran ein Schreiben hinsichtlich des Atomdeals an Vertreter der EU und der USA gesandt habe. Nun wurde mitgeteilt, dass die Vertreter von EU und USA das Schreiben prüften. Dabei ist das Interesse besonders hoch, da das Schreiben des Irans die Antwort auf den „letzten“ Vorschlag der EU in den Gesprächen ist. In den vergangenen Monaten hatten Vertreter der EU und der USA immer wieder gewarnt, dass sich das Fenster für einen Deal schließe.
Sollte ein Deal zustande kommen, wird mit einer Ausweitung der iranischen Ölexporte um 1,5 Mio. Barrel/Tag gerechnet.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 92,86 USD, WTI-Rohöl legt um 0,7 Prozent auf 87,10 USD/Barrel zu.
Wie die das private American Petroleum Institute gestern Abend meldete, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 448.000 Barrel zurückgegangen. Dies lag leicht über den Erwartungen. Derweil sind die Benzinbestände um 4,48 Mio. Barrel zurückgegangen und die Bestände der Destillate sanken um 759.000 Barrel. Für den wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma wurde ein Bestandsanstieg um 250.000 Barrel gemeldet.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten der EIA fällig.
Die Ölpreise entfernen sich am Mittwoch von den jüngsten Tiefs. Die Marktteilnehmer sind zunehmend skeptisch hinsichtlich der konjunkturellen Lage und preisen ein schwächeres Nachfragewachstum ein.
Die Analysten von Barclays erwarten kurzfristig einen deutlichen Überschuss des Ölangebots, bedingt durch die fortgesetzt hohe Förderung in den USA. Wenn allerdings die EU-Sanktionen auf russische Ölimporte und Versicherungsaktivitäten in Kraft treten, dürfte Russlands Förderung um 1,5 Mio. Barrel/Tag sinken. Weiterhin könnten die OPEC+ Staaten auf eine schwächere Nachfrage reagieren.
Die Analysten haben ihre Erwartungen für Brent-Rohöl für das laufende und das kommende Jahr um 8 USD auf 103 USD reduziert. WTI-Rohöl dürfe bei durchschnittlich 99 USD je Barrel notieren.
Unterlagen aus dem Iran werden geprüft
Am Montag hatte die EU mitgeteilt, dass der Iran ein Schreiben hinsichtlich des Atomdeals an Vertreter der EU und der USA gesandt habe. Nun wurde mitgeteilt, dass die Vertreter von EU und USA das Schreiben prüften. Dabei ist das Interesse besonders hoch, da das Schreiben des Irans die Antwort auf den „letzten“ Vorschlag der EU in den Gesprächen ist. In den vergangenen Monaten hatten Vertreter der EU und der USA immer wieder gewarnt, dass sich das Fenster für einen Deal schließe.
Sollte ein Deal zustande kommen, wird mit einer Ausweitung der iranischen Ölexporte um 1,5 Mio. Barrel/Tag gerechnet.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 92,86 USD, WTI-Rohöl legt um 0,7 Prozent auf 87,10 USD/Barrel zu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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