Ölpreise leicht im Plus, US-Bestände steigen
(shareribs.com) London 28.11.2018 - Die Ölpreise verzeichnen am Mittwoch Kursgewinne, nachdem es in einem wichtigen Ölfeld in der Nordsee zu einer Schließung kam. Die Rohölbestände in den USA sollen wieder gestiegen sein.
Wie das Private American Petroleum Institute am Dienstagabend mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um rund 3,5 Mio. Barrel gestiegen. Dem gegenüber stand ein Rückgang der Benzinbestände um 2,6 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate sollen aber um 1,2 Mio. Barrel gestiegen seien. Um 16.30 Uhr (MEZ) werden die offiziellen Lagerbestandsdaten veröffentlicht.
Die Daten des API lagen in den letzten Wochen häufig nahe der offiziellen Daten der Energy Information Administration, weshalb sich eine Fortsetzung des Bestandsanstiegs in den USA abzeichnet.
Brent-Rohöl kann dennoch zulegen, da das Nordsee-Ölfeld Buzzard geschlossen werden musste, da man dort Rost an einer Pipeline festgestellt hat. Das Feld fördert täglich rund 150.000 Barrel pro Tag.
An der grundsätzlichen Marktdynamik ändert die Schließung jedoch nichts. Seit den Oktoberhochs sind die Ölpreise um rund 30 Prozent gefallen, was die OPEC und Russland zu Gesprächen über eine Ausweitung der Förderkürzungen veranlasst hat. Gelegenheit dazu gibt es im Rahmen des G20-Gipfels am Freitag und Samstag, sowie beim OPEC-Gipfel in Wien am 6. Dezember. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Kreise berichtetet, habe sich der russische Energieminister am Dienstag mit Vertretern russischer Ölproduzenten über die Kooperation mit OPEC und Nicht-OPEC Produzenten unterhalten.
Ein zwischen dem russischen Präsidenten Putin und dem saudischen Kronprinzen bin-Salman wird im Rahmen des G20-Gipfels erwartet.
Trotz der Aussichten auf eine Verengung des Angebots bleibt die Stimmung an den Ölmärkten belastet von der Sorge um die globale Konjunktur, vorranging bedingt durch den US-Handelsstreit mit China. Der Optimismus hinsichtlich einer Normalisierung des Verhältnisses zwischen beiden Ländern ist verhalten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell wieder 0,2 Prozent auf 60,06 USD, WTI-Rohöl notiert bei 51,56 USD.
Wie das Private American Petroleum Institute am Dienstagabend mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um rund 3,5 Mio. Barrel gestiegen. Dem gegenüber stand ein Rückgang der Benzinbestände um 2,6 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate sollen aber um 1,2 Mio. Barrel gestiegen seien. Um 16.30 Uhr (MEZ) werden die offiziellen Lagerbestandsdaten veröffentlicht.
Die Daten des API lagen in den letzten Wochen häufig nahe der offiziellen Daten der Energy Information Administration, weshalb sich eine Fortsetzung des Bestandsanstiegs in den USA abzeichnet.
Brent-Rohöl kann dennoch zulegen, da das Nordsee-Ölfeld Buzzard geschlossen werden musste, da man dort Rost an einer Pipeline festgestellt hat. Das Feld fördert täglich rund 150.000 Barrel pro Tag.
An der grundsätzlichen Marktdynamik ändert die Schließung jedoch nichts. Seit den Oktoberhochs sind die Ölpreise um rund 30 Prozent gefallen, was die OPEC und Russland zu Gesprächen über eine Ausweitung der Förderkürzungen veranlasst hat. Gelegenheit dazu gibt es im Rahmen des G20-Gipfels am Freitag und Samstag, sowie beim OPEC-Gipfel in Wien am 6. Dezember. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Kreise berichtetet, habe sich der russische Energieminister am Dienstag mit Vertretern russischer Ölproduzenten über die Kooperation mit OPEC und Nicht-OPEC Produzenten unterhalten.
Ein zwischen dem russischen Präsidenten Putin und dem saudischen Kronprinzen bin-Salman wird im Rahmen des G20-Gipfels erwartet.
Trotz der Aussichten auf eine Verengung des Angebots bleibt die Stimmung an den Ölmärkten belastet von der Sorge um die globale Konjunktur, vorranging bedingt durch den US-Handelsstreit mit China. Der Optimismus hinsichtlich einer Normalisierung des Verhältnisses zwischen beiden Ländern ist verhalten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell wieder 0,2 Prozent auf 60,06 USD, WTI-Rohöl notiert bei 51,56 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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