Ölpreise leicht erholt, Rohölbestände steigen massiv
(shareribs.com) London 16.04.2020 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag etwas fester. Brent-Rohöl kann sich dabei über die Marke von 28 USD verbessern, während WTI-Rohöl weiter mit der 20-Dollarmarke kämpft. Die Lage am Ölmarkt bleibt sehr schwierig.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 19,2 Mio. auf 503,6 Mio. Barrel angestiegen. Die Bestände liegen damit um sechs Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin kletterten um 4,9 Mio. Barrel und liegen um zwölf Prozent über dem langjährigen Schnitt. Die Bestände der Destillate legten um 6,3 Prozent zu und liegen um sieben Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 12,7 Mio. Barrel Rohöl durch, 1,0 Mio. Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung sank auf 69,1 Prozent. Die Benzinproduktion betrug 5,9 Mio. Barre und die Produktion der Destillate 4,9 Mio. Barrel pro Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 16,4 Mio. Barrel, 18,5 Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor.
Die Förderung von Rohöl in den USA wurde in der letzten Woche um 100.000 auf 12,3 Mio. Barrel/Tag reduziert. Die Importe gingen um 194.000 auf 5,68 Mio. Barrel/Tag zurück, die Exporte stiegen um 603.000 auf 3,436 Mio. Barrel/Tag.
Die heutigen Kursanstiege sind eine Gegenreaktion auf die gestrigen scharfen Verluste. Die Förderung in den USA bleibt weiterhin auf einem relativ hohen Niveau. Es wächst zudem die Erkenntnis, dass die bereits beschlossenen Förderkürzungen nicht ausreichen, um die den Überschuss auf dem Markt einzugrenzen.
Derzeit geht man davon aus, dass die Förderkürzungen von rund 15 Mio. Barrel nicht ausreichen, da der Bedarfsrückgang im April bei rund 29 Mio. Barrel/Tag liegen dürfte. Im Mai erwartet man bei der EIA noch einen Rückgang von 26 Mio. Barrel gegenüber dem Vorjahresniveau.
Im Zuge der stark sinkenden Nachfrage gelten die Lagerkapazitäten als unzureichend, weshalb die Förderländer in den kommenden Wochen ihre Förderung noch stärker senken könnten, schlicht deshalb, da es keinen Platz für das produzierte Rohöl gibt.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 3,5 Prozent auf 28,67 USD, WTI-Rohöl klettert um 1,0 Prozent auf 20,06 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 19,2 Mio. auf 503,6 Mio. Barrel angestiegen. Die Bestände liegen damit um sechs Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin kletterten um 4,9 Mio. Barrel und liegen um zwölf Prozent über dem langjährigen Schnitt. Die Bestände der Destillate legten um 6,3 Prozent zu und liegen um sieben Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 12,7 Mio. Barrel Rohöl durch, 1,0 Mio. Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung sank auf 69,1 Prozent. Die Benzinproduktion betrug 5,9 Mio. Barre und die Produktion der Destillate 4,9 Mio. Barrel pro Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 16,4 Mio. Barrel, 18,5 Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor.
Die Förderung von Rohöl in den USA wurde in der letzten Woche um 100.000 auf 12,3 Mio. Barrel/Tag reduziert. Die Importe gingen um 194.000 auf 5,68 Mio. Barrel/Tag zurück, die Exporte stiegen um 603.000 auf 3,436 Mio. Barrel/Tag.
Die heutigen Kursanstiege sind eine Gegenreaktion auf die gestrigen scharfen Verluste. Die Förderung in den USA bleibt weiterhin auf einem relativ hohen Niveau. Es wächst zudem die Erkenntnis, dass die bereits beschlossenen Förderkürzungen nicht ausreichen, um die den Überschuss auf dem Markt einzugrenzen.
Derzeit geht man davon aus, dass die Förderkürzungen von rund 15 Mio. Barrel nicht ausreichen, da der Bedarfsrückgang im April bei rund 29 Mio. Barrel/Tag liegen dürfte. Im Mai erwartet man bei der EIA noch einen Rückgang von 26 Mio. Barrel gegenüber dem Vorjahresniveau.
Im Zuge der stark sinkenden Nachfrage gelten die Lagerkapazitäten als unzureichend, weshalb die Förderländer in den kommenden Wochen ihre Förderung noch stärker senken könnten, schlicht deshalb, da es keinen Platz für das produzierte Rohöl gibt.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 3,5 Prozent auf 28,67 USD, WTI-Rohöl klettert um 1,0 Prozent auf 20,06 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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