Ölpreise legen zu - OPEC+ halten sich zurück
(shareribs.com) London 05.12.2022 - Die Ölpreise bewegen sich zum Wochenauftakt leicht nach oben. Die OPEC+ Staaten haben die Fördermengen nicht verändert, in China hingegen stehen Veränderungen an. Die G7-Staaten haben sich auf einen Preisdeckel geeinigt.
Am Sonntag kamen Vertreter der OPEC+ Staaten zusammen, um über die nächsten Schritte für den Ölmarkt zu beraten. Nachdem es im Vorfeld viele Spekulationen über die Anpassung der Fördermengen gegeben hatte, passierte gestern wenig. Die Produzenten sehen Risiken unter anderem in China Umgang mit Covid-19 und haben deshalb die Produktion nicht weiter zurückgeschraubt, obgleich die Preise zuletzt unter Druck geraten waren.
In China selbst wurden am Wochenende einige Regeln mit Bezug auf Covid-19 gelockert. Wie Reuters berichtet, sorgte dies zum Wochenbeginn aber für Verwirrung, da die neuen Bestimmungen sich teils widersprächen.
Die G7-Staaten haben sich derweil auf einen Preisdeckel für russisches Rohöl geeinigt. Dieser soll bei 60 USD je Barrel liegen. Moskau reagierte verstimmt und teilte mit, kein Land beliefern zu wollen, dass den Preisdeckel einhält.
Weiterhin startet heute in der EU ein Embargo auf russisches Rohöl. Damit sollen Russland Einnahmen aus dem Rohölverkauf entzogen werden. Bei Wood Mackenzie geht man davon aus, dass Lieferanten aus den USA, dem Nahen Osten und Westafrika den Wegfall der Lieferungen aus Russland kompensieren müssen.
Der nächste Schritt der EU ist dann ein weiteres Embargo auf die Lieferungen von Ölprodukten aus Russland. Dieses soll am 5. Februar in Kraft treten.
Brent-Rohöl gibt aktuell 0,4 Prozent auf 85,87 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl korrigiert um 0,4 Prozent auf 80,31 USD/Barrel.
Am Sonntag kamen Vertreter der OPEC+ Staaten zusammen, um über die nächsten Schritte für den Ölmarkt zu beraten. Nachdem es im Vorfeld viele Spekulationen über die Anpassung der Fördermengen gegeben hatte, passierte gestern wenig. Die Produzenten sehen Risiken unter anderem in China Umgang mit Covid-19 und haben deshalb die Produktion nicht weiter zurückgeschraubt, obgleich die Preise zuletzt unter Druck geraten waren.
In China selbst wurden am Wochenende einige Regeln mit Bezug auf Covid-19 gelockert. Wie Reuters berichtet, sorgte dies zum Wochenbeginn aber für Verwirrung, da die neuen Bestimmungen sich teils widersprächen.
Die G7-Staaten haben sich derweil auf einen Preisdeckel für russisches Rohöl geeinigt. Dieser soll bei 60 USD je Barrel liegen. Moskau reagierte verstimmt und teilte mit, kein Land beliefern zu wollen, dass den Preisdeckel einhält.
Weiterhin startet heute in der EU ein Embargo auf russisches Rohöl. Damit sollen Russland Einnahmen aus dem Rohölverkauf entzogen werden. Bei Wood Mackenzie geht man davon aus, dass Lieferanten aus den USA, dem Nahen Osten und Westafrika den Wegfall der Lieferungen aus Russland kompensieren müssen.
Der nächste Schritt der EU ist dann ein weiteres Embargo auf die Lieferungen von Ölprodukten aus Russland. Dieses soll am 5. Februar in Kraft treten.
Brent-Rohöl gibt aktuell 0,4 Prozent auf 85,87 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl korrigiert um 0,4 Prozent auf 80,31 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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