Ölpreise legen zu - Fokus auf Nahost-Krisen
(shareribs.com) London 05.01.2024 - Die Rohölpreise für Brent und WTI steigen am Freitag wieder an. Die Spannungen im Nahen Osten stützen die Preise. In den USA verzeichnet die EIA einen deutlichen Rückgang der Rohölbestände.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 5,5 Millionen Barrel auf 431,1 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um zwei Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 10,9 Millionen Barrel und liegen damit leicht über dem Fünfjahresschnitt. Die Bestände an Destillaten stiegen um 10,1 Millionen Barrel und liegen sechs Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölbestände stiegen in der vergangenen Woche um 1,1 Millionen Barrel auf 354,4 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,7 Millionen Barrel Rohöl durch, 121.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung stieg auf 93,5 Prozent. Die Benzinproduktion sank auf 8,8 Millionen Barrel, die Destillatproduktion stieg auf 5,2 Millionen Barrel/Tag.
Die Rohölförderung sank leicht um 100.000 Barrel auf 13,2 Mio. Barrel/Tag. Die Rohölimporte stiegen um 619.000 Barrel/Tag auf 6,895 Mio. Barrel/Tag, die Exporte um 1,377 Mio. Barrel/Tag auf 5,292 Mio. Barrel/Tag.
Im Durchschnitt der letzten vier Wochen lag die Nachfrage nach Ölprodukten bei 20,6 Mio. Barrel/Tag und damit um 0,6 Prozent höher. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 2,7 Prozent auf 8,7 Millionen Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin um 2,1 Prozent.
Krisen im Nahen Osten im Fokus
Die Ölpreise stehen weiterhin unter dem Einfluss der Spannungen im Nahen Osten. Der israelische Verteidigungskrieg gegen die Hamas in Gaza dauert an, gleichzeitig wächst die Gefahr eines Übergreifens auf den Libanon. US-Außenminister Blinken wird erneut in die Region reisen, um die diplomatischen Bemühungen zu verstärken.
Das Protokoll der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank hat die Marktteilnehmer etwas beruhigt. Die Notenbanker gehen davon aus, dass die Inflation unter Kontrolle ist. Gleichzeitig wurden Details zu möglichen Zinssenkungen vermieden.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,6 Prozent auf 78,02 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,7 Prozent auf 72,72 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 5,5 Millionen Barrel auf 431,1 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um zwei Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 10,9 Millionen Barrel und liegen damit leicht über dem Fünfjahresschnitt. Die Bestände an Destillaten stiegen um 10,1 Millionen Barrel und liegen sechs Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölbestände stiegen in der vergangenen Woche um 1,1 Millionen Barrel auf 354,4 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,7 Millionen Barrel Rohöl durch, 121.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung stieg auf 93,5 Prozent. Die Benzinproduktion sank auf 8,8 Millionen Barrel, die Destillatproduktion stieg auf 5,2 Millionen Barrel/Tag.
Die Rohölförderung sank leicht um 100.000 Barrel auf 13,2 Mio. Barrel/Tag. Die Rohölimporte stiegen um 619.000 Barrel/Tag auf 6,895 Mio. Barrel/Tag, die Exporte um 1,377 Mio. Barrel/Tag auf 5,292 Mio. Barrel/Tag.
Im Durchschnitt der letzten vier Wochen lag die Nachfrage nach Ölprodukten bei 20,6 Mio. Barrel/Tag und damit um 0,6 Prozent höher. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 2,7 Prozent auf 8,7 Millionen Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin um 2,1 Prozent.
Krisen im Nahen Osten im Fokus
Die Ölpreise stehen weiterhin unter dem Einfluss der Spannungen im Nahen Osten. Der israelische Verteidigungskrieg gegen die Hamas in Gaza dauert an, gleichzeitig wächst die Gefahr eines Übergreifens auf den Libanon. US-Außenminister Blinken wird erneut in die Region reisen, um die diplomatischen Bemühungen zu verstärken.
Das Protokoll der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank hat die Marktteilnehmer etwas beruhigt. Die Notenbanker gehen davon aus, dass die Inflation unter Kontrolle ist. Gleichzeitig wurden Details zu möglichen Zinssenkungen vermieden.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,6 Prozent auf 78,02 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,7 Prozent auf 72,72 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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