Ölpreise korrigieren - US-Förderung steigt leicht
(shareribs.com) London 23.03.2023 - Die Ölpreise geben am Donnerstag leicht nach, belastet von den jüngsten Aussagen der US-Notenbank zu den Risiken im Bankensektor. Die Energy Information Administration meldet einen Anstieg der Rohölbestände.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,1 Mio. Barrel auf 481,2 Mio. Barrel gestiegen. Damit liegen die Rohölbestände um acht Prozent über dem Fünfjahresschnitt. Gleichzeitig gingen die Benzinbestände um 6,4 Millionen Barrel zurück und liegen damit vier Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Bestände an Destillaten gingen um 3,3 Millionen Barrel zurück und liegen damit neun Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,4 Millionen Barrel Rohöl durch, 21.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 88,6 Prozent ausgelastet. Die Benzinproduktion stieg leicht auf 9,5 Millionen Barrel/Tag. Die Destillatproduktion stieg leicht auf 4,5 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung stieg zuletzt um 100.000 auf 12,3 Mio. Barrel/Tag, die Importe sanken um 45.000 auf 6,172 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte sanken um 95.000 auf 4,932 Millionen Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 19,7 Mio. Barrel/Tag, 6,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag mit 8,8 Mio. Barrel/Tag um 0,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau, die Nachfrage nach Destillaten mit 3,8 Mio. Barrel/Tag um 12,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg dagegen um 6,7 Prozent.
Leitzinserhöhung mit Fragezeichen
Fed-Chef Powell hat gestern eine weitere Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 4,75 bis 5,0 Prozent angekündigt. Dies war erwartet worden. Gleichzeitig warnte Powell vor Risiken für den Bankensektor und machte deutlich, dass das Ende der Zinserhöhungen erreicht sein könnte.
In der Folge gab der US-Dollar nach, was den Ölpreisen vorübergehend half. Da nun aber befürchtet wird, dass die Konjunkturrisiken in den USA weiter zugenommen haben, gerät der Greenback unter Druck.
Aktuell verliert der Dollar-Index 0,3 Prozent auf 102,03 US-Dollar.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,8 Prozent auf 76,06 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI korrigiert um 1,0 Prozent auf 70,20 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,1 Mio. Barrel auf 481,2 Mio. Barrel gestiegen. Damit liegen die Rohölbestände um acht Prozent über dem Fünfjahresschnitt. Gleichzeitig gingen die Benzinbestände um 6,4 Millionen Barrel zurück und liegen damit vier Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Bestände an Destillaten gingen um 3,3 Millionen Barrel zurück und liegen damit neun Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,4 Millionen Barrel Rohöl durch, 21.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 88,6 Prozent ausgelastet. Die Benzinproduktion stieg leicht auf 9,5 Millionen Barrel/Tag. Die Destillatproduktion stieg leicht auf 4,5 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung stieg zuletzt um 100.000 auf 12,3 Mio. Barrel/Tag, die Importe sanken um 45.000 auf 6,172 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte sanken um 95.000 auf 4,932 Millionen Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 19,7 Mio. Barrel/Tag, 6,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag mit 8,8 Mio. Barrel/Tag um 0,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau, die Nachfrage nach Destillaten mit 3,8 Mio. Barrel/Tag um 12,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg dagegen um 6,7 Prozent.
Leitzinserhöhung mit Fragezeichen
Fed-Chef Powell hat gestern eine weitere Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 4,75 bis 5,0 Prozent angekündigt. Dies war erwartet worden. Gleichzeitig warnte Powell vor Risiken für den Bankensektor und machte deutlich, dass das Ende der Zinserhöhungen erreicht sein könnte.
In der Folge gab der US-Dollar nach, was den Ölpreisen vorübergehend half. Da nun aber befürchtet wird, dass die Konjunkturrisiken in den USA weiter zugenommen haben, gerät der Greenback unter Druck.
Aktuell verliert der Dollar-Index 0,3 Prozent auf 102,03 US-Dollar.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,8 Prozent auf 76,06 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI korrigiert um 1,0 Prozent auf 70,20 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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