Ölpreise konsolidieren - US-Rohölbestände laut API gestiegen
(shareribs.com) London 20.07.2022 - Die Ölpreise zeigen sich am Mittwoch etwas leichter, nachdem das private API einen Anstieg der Rohölbestände meldete. Auch die erwartete Zinserhöhung in der Euro-Zone belastet.
Das private American Petroleum Institute meldete für die vergangene Woche einen Anstieg der Rohölbestände um 1,86 Mio. Barrel. Dies lag deutlich über den Erwartungen. Die Benzinbestände stiegen um 1,29 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate sanken derweil um 2,153 Mio. Barrel. Im wichtigen Standort Cushing, Oklahoma wurde ein Anstieg der Rohölbestände um 523.000 Barrel gemeldet.
Die Bestandsdaten der Energy Information Administration sind am Nachmittag fällig.
Die Investoren schauen in diesen Tagen auf die Notenbanken in den USA und der Euro-Zone. Dort wird weiter gegen die Inflation gekämpft, was in der Euro-Zone dazu führen könnte, dass der Leitzins um 50 Basispunkte angehoben wird und nicht um nur 25 Basispunkte. In den USA steht in der nächsten Woche eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte an.
Fragezeichen über Marktentwicklung
Die OPEC und die Internationale Energieagentur haben kürzlich ihre jüngsten Monatsberichte veröffentlicht. Darin wurde für das nächste Jahr eine klare Marktenge erwartet, welche unter anderem durch das Wachstum in Indien und China befördert wird. Gleichzeitig aber wird auch eine Rezession nicht ausgeschlossen, weshalb der Nachfrageanstieg geringer ausfallen könnte als bislang erwartet.
Dennoch wird ein Nachfrageplus von 2,1 Mio. bis 2,2 Mio. Barrel pro Tag erwartet, was den Druck auf die Produzenten erhöht, da gleichzeitig außerhalb der OPEC eine Produktionssteigerung um 1,7 Mio. Barrel pro Tag erwartet wird. In der Folge rücken die Reservekapazitäten in den OPEC-Staaten in den Vordergrund, die als sehr gering gelten.
Kurzfristig liegen die Ölpreise jedoch unter Druck, WTI-Rohöl gibt 1,8 Prozent auf 102,40 USD/Barrel ab. Brent-Rohöl korrigiert um 1,2 Prozent auf 106,09 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute meldete für die vergangene Woche einen Anstieg der Rohölbestände um 1,86 Mio. Barrel. Dies lag deutlich über den Erwartungen. Die Benzinbestände stiegen um 1,29 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate sanken derweil um 2,153 Mio. Barrel. Im wichtigen Standort Cushing, Oklahoma wurde ein Anstieg der Rohölbestände um 523.000 Barrel gemeldet.
Die Bestandsdaten der Energy Information Administration sind am Nachmittag fällig.
Die Investoren schauen in diesen Tagen auf die Notenbanken in den USA und der Euro-Zone. Dort wird weiter gegen die Inflation gekämpft, was in der Euro-Zone dazu führen könnte, dass der Leitzins um 50 Basispunkte angehoben wird und nicht um nur 25 Basispunkte. In den USA steht in der nächsten Woche eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte an.
Fragezeichen über Marktentwicklung
Die OPEC und die Internationale Energieagentur haben kürzlich ihre jüngsten Monatsberichte veröffentlicht. Darin wurde für das nächste Jahr eine klare Marktenge erwartet, welche unter anderem durch das Wachstum in Indien und China befördert wird. Gleichzeitig aber wird auch eine Rezession nicht ausgeschlossen, weshalb der Nachfrageanstieg geringer ausfallen könnte als bislang erwartet.
Dennoch wird ein Nachfrageplus von 2,1 Mio. bis 2,2 Mio. Barrel pro Tag erwartet, was den Druck auf die Produzenten erhöht, da gleichzeitig außerhalb der OPEC eine Produktionssteigerung um 1,7 Mio. Barrel pro Tag erwartet wird. In der Folge rücken die Reservekapazitäten in den OPEC-Staaten in den Vordergrund, die als sehr gering gelten.
Kurzfristig liegen die Ölpreise jedoch unter Druck, WTI-Rohöl gibt 1,8 Prozent auf 102,40 USD/Barrel ab. Brent-Rohöl korrigiert um 1,2 Prozent auf 106,09 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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