Ölpreise konsolidieren - US-Dollar etwas erholt
(shareribs.com) London 11.05.2021 - Die Ölpreise zeigen sich am Dienstag etwas leichter, belastet vom festeren US-Dollar und der anhaltenden Zurückhaltung der Investoren. Die Pipeline im Osten der USA könnte bald wieder laufen.
Der Dollar Index kann sich am Dienstag leicht erholen und setzt damit die Rohstoffpreise etwas unter Druck. Diese hatten zuletzt deutlich zulegen können, werden nun aber gebremst. Der Dollar Index verbessert sich um 0,1 Prozent auf 90,284 USD.
Am Wochenende sorgte ein Cyberangriff auf ein wichtiges Pipeline-System im Osten der USA für Unruhe. Die Anlagen befördern täglich rund 2,5 Mio. Barrel Benzin, Diesel und Flugbenzin und mussten wegen eines Angriffs stillgelegt werden. Die Betreiberfirma Colonial Pipeline teilte am Montag mit, dass man das System phasenweise hochfährt, um bis zum Ende der Woche wieder den vollen Betrieb aufnehmen zu können. Zunächst musste das Unternehmen aber die Pipeline händisch steuern.
Der Angriff auf die Anlagen hat aber nicht nur kurzfristige Auswirkungen auf das Angebot. In Texas musste Motiva Enterprises zwei Einheiten einer Raffinerie stilllegen. Auch Total hat die Produktion von Benzin in einer Raffinerie in Port Arthur stillgelegt.
Ein wichtiger Dämpfer für die Ölpreise ist darüber hinaus die Lage in Indien, wo die Pandemie weiter um sich greift. Zuletzt sanken die Ansteckungszahlen zwar leicht, diese liegen aber weiter deutlich über 300.000 pro Tag. Hinzu kommt, dass die WHO die dort wohl vorherrschende Mutation als „besorgniserregend“ eingestuft, was wiederum Fragen zur Wirksamkeit der existierenden Impfstoffe aufwirft.
Brent-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 67,86 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,7 Prozent auf 64,44 USD/Barrel.
Der Dollar Index kann sich am Dienstag leicht erholen und setzt damit die Rohstoffpreise etwas unter Druck. Diese hatten zuletzt deutlich zulegen können, werden nun aber gebremst. Der Dollar Index verbessert sich um 0,1 Prozent auf 90,284 USD.
Am Wochenende sorgte ein Cyberangriff auf ein wichtiges Pipeline-System im Osten der USA für Unruhe. Die Anlagen befördern täglich rund 2,5 Mio. Barrel Benzin, Diesel und Flugbenzin und mussten wegen eines Angriffs stillgelegt werden. Die Betreiberfirma Colonial Pipeline teilte am Montag mit, dass man das System phasenweise hochfährt, um bis zum Ende der Woche wieder den vollen Betrieb aufnehmen zu können. Zunächst musste das Unternehmen aber die Pipeline händisch steuern.
Der Angriff auf die Anlagen hat aber nicht nur kurzfristige Auswirkungen auf das Angebot. In Texas musste Motiva Enterprises zwei Einheiten einer Raffinerie stilllegen. Auch Total hat die Produktion von Benzin in einer Raffinerie in Port Arthur stillgelegt.
Ein wichtiger Dämpfer für die Ölpreise ist darüber hinaus die Lage in Indien, wo die Pandemie weiter um sich greift. Zuletzt sanken die Ansteckungszahlen zwar leicht, diese liegen aber weiter deutlich über 300.000 pro Tag. Hinzu kommt, dass die WHO die dort wohl vorherrschende Mutation als „besorgniserregend“ eingestuft, was wiederum Fragen zur Wirksamkeit der existierenden Impfstoffe aufwirft.
Brent-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 67,86 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,7 Prozent auf 64,44 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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