Ölpreise konsolidieren - Stimmung durchwachsen
(shareribs.com) London 05.07.2024 - Die Ölpreise bewegen sich am Freitag leicht nach unten. Die Marktteilnehmer sind angesichts der jüngsten Preisrückgänge in Asien angespannt. Es handelt sich um den vierten Wochenanstieg in Folge.
In den letzten Tagen zeigten sich die Ölpreise etwas volatiler, setzten aber ihre relative Seitwärtsbewegung fort. Gestützt werden die Notierungen von anhaltenden geopolitischen Sorgen. Auch die Nachfrage aufgrund der Reisesaison in den USA wirkt stützend.
Für eine Überraschung sorgte der Bericht der EIA zu den Rohölbeständen in den USA. Diese sind in der vergangenen Woche um 12,2 Millionen Barrel gesunken. Erwartet wurde lediglich ein Rückgang um 700.000 Barrel. Wie es zu dem starken Bestandsabbau kam, ist unklar. Im Durchschnitt der letzten vier Wochen lag die Nachfrage unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
In den USA werden heute die Arbeitsmarktdaten für Juni erwartet. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in den letzten Wochen leicht gestiegen. Es bleibt abzuwarten, ob sich die nachlassende Dynamik bereits im Juni-Bericht niederschlägt. Ein schwächerer Bericht könnte auch das Kalkül der US-Notenbanker verändern. Diese haben nicht nur das Mandat, die Inflation bei rund zwei Prozent zu halten, sondern auch für einen hohen Beschäftigungsstand zu sorgen. Bisher hat sich der Arbeitsmarkt deutlich besser entwickelt als erwartet, so dass die Fed ihre Geldpolitik straff halten konnte.
Auch Geopolitik stützt
Im Nahen Osten halten die Spannungen an. Gestern feuerte die Hisbollah rund 200 Raketen auf Israel ab. Es gibt Berichte, dass Israel in der dritten oder vierten Juliwoche einen größeren Angriff gegen die Hisbollah starten könnte.
Russland, dessen Ölsektor von den ukrainischen Verteidigungsangriffen betroffen ist, hat angekündigt, dass die beiden Unternehmen Rosneft und LukOil ihre Rohölexporte über das Schwarze Meer im Juli deutlich reduzieren werden.
Einen Dämpfer erhalten die Preise durch Berichte über Preissenkungen für Rohöllieferungen an asiatische Kunden durch Saudi Aramco.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,1 Prozent auf 87,32 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI notiert 0,1 Prozent fester bei 83,92 USD/Barrel.
In den letzten Tagen zeigten sich die Ölpreise etwas volatiler, setzten aber ihre relative Seitwärtsbewegung fort. Gestützt werden die Notierungen von anhaltenden geopolitischen Sorgen. Auch die Nachfrage aufgrund der Reisesaison in den USA wirkt stützend.
Für eine Überraschung sorgte der Bericht der EIA zu den Rohölbeständen in den USA. Diese sind in der vergangenen Woche um 12,2 Millionen Barrel gesunken. Erwartet wurde lediglich ein Rückgang um 700.000 Barrel. Wie es zu dem starken Bestandsabbau kam, ist unklar. Im Durchschnitt der letzten vier Wochen lag die Nachfrage unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
In den USA werden heute die Arbeitsmarktdaten für Juni erwartet. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in den letzten Wochen leicht gestiegen. Es bleibt abzuwarten, ob sich die nachlassende Dynamik bereits im Juni-Bericht niederschlägt. Ein schwächerer Bericht könnte auch das Kalkül der US-Notenbanker verändern. Diese haben nicht nur das Mandat, die Inflation bei rund zwei Prozent zu halten, sondern auch für einen hohen Beschäftigungsstand zu sorgen. Bisher hat sich der Arbeitsmarkt deutlich besser entwickelt als erwartet, so dass die Fed ihre Geldpolitik straff halten konnte.
Auch Geopolitik stützt
Im Nahen Osten halten die Spannungen an. Gestern feuerte die Hisbollah rund 200 Raketen auf Israel ab. Es gibt Berichte, dass Israel in der dritten oder vierten Juliwoche einen größeren Angriff gegen die Hisbollah starten könnte.
Russland, dessen Ölsektor von den ukrainischen Verteidigungsangriffen betroffen ist, hat angekündigt, dass die beiden Unternehmen Rosneft und LukOil ihre Rohölexporte über das Schwarze Meer im Juli deutlich reduzieren werden.
Einen Dämpfer erhalten die Preise durch Berichte über Preissenkungen für Rohöllieferungen an asiatische Kunden durch Saudi Aramco.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,1 Prozent auf 87,32 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI notiert 0,1 Prozent fester bei 83,92 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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