Ölpreise konsolidieren nach starken Wochengewinnen
(shareribs.com) London 17.01.2022 - Die Ölpreise bewegen sich am Montag leicht nach unten. Nachdem es in der vergangenen Woche zu starken Kursgewinnen kam, nehmen die Marktteilnehmer diese nun zum Teil mit.
Brent- und WTI-Rohöl sind in der letzten Woche um fünf Prozent geklettert. Getrieben wurden die Notierungen von den nachlassenden Sorgen über die Nachfrageentwicklung. Im Vordergrund steht nun die Frage, wie sich die Angebotslage entwickelt.
Die Omikron-Variante von SARS-Cov-2 hat bislang nicht zu neuen Einschränkungen in der Mobilität geführt, obgleich in vielen Ländern Flüge ausfielen, da es eine hohe Krankenquote beim für den Flugverkehr erforderlichen Personal gibt.
Die anhaltend restriktive Förderpolitik der OPEC+ Staaten sorgt nun dafür, dass das Angebot eng und die Preise hoch bleiben. Zwar sollen die Förderkürzungen weiter reduziert werden. Bis das Vorkrisenniveau erreicht ist, dauert es aber noch bis September.
Darüber hinaus ist derzeit völlig offen, wie weit die Förderung überhaupt gesteigert werden kann. Bereits im Herbst warnten Analysten von finanziellen Engpässen bei einigen Produzenten. In den Berichten der letzten Monate zeigte sich dann auch, dass einige Förderländer nicht die geplante Ausweitung der Produktion umsetzen konnten. In der Folge stellt sich auch die Frage nach den tatsächlichen Reservekapazitäten der Förderländer.
In den USA stagniert die Förderung von Rohöl seit einigen Wochen um die Marke von 11,7 Mio. Barrel/Tag. Am Freitag meldeten die Analysten von Baker Hughes, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen um elf auf 492 gesteigert wurde. Vom bisherigen Hoch der Produktion von rund 13,0 Mio. Barrel/Tag bleiben die USA aber weit entfernt.
In Libyen wurde die Förderung zuletzt wieder auf 1,2 Mio. Barrel/Tag gesteigert, wie die National Oil Corp am Montag mitteilte. Um die Jahreswende war die Produktion auf 0,7 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen.
Die Marktteilnehmer erwarten derzeit die Freigabe von Rohöl aus den strategischen Reserven Chinas. Dies soll Anfang Februar erfolgen. Die Freigabe ist das Ergebnis von Verhandlungen mit den USA und anderen Ländern. Die Freigabe sollte erreichen, dass die Preise ein für die Konjunktur erträgliches Niveau halten.
Brent-Rohöl verliert aktuell 0,2 Prozent auf 85,85 USD/Barrel, WTI-Rohöl notiert kaum verändert bei 83,80 USD/Barrel.
Brent- und WTI-Rohöl sind in der letzten Woche um fünf Prozent geklettert. Getrieben wurden die Notierungen von den nachlassenden Sorgen über die Nachfrageentwicklung. Im Vordergrund steht nun die Frage, wie sich die Angebotslage entwickelt.
Die Omikron-Variante von SARS-Cov-2 hat bislang nicht zu neuen Einschränkungen in der Mobilität geführt, obgleich in vielen Ländern Flüge ausfielen, da es eine hohe Krankenquote beim für den Flugverkehr erforderlichen Personal gibt.
Die anhaltend restriktive Förderpolitik der OPEC+ Staaten sorgt nun dafür, dass das Angebot eng und die Preise hoch bleiben. Zwar sollen die Förderkürzungen weiter reduziert werden. Bis das Vorkrisenniveau erreicht ist, dauert es aber noch bis September.
Darüber hinaus ist derzeit völlig offen, wie weit die Förderung überhaupt gesteigert werden kann. Bereits im Herbst warnten Analysten von finanziellen Engpässen bei einigen Produzenten. In den Berichten der letzten Monate zeigte sich dann auch, dass einige Förderländer nicht die geplante Ausweitung der Produktion umsetzen konnten. In der Folge stellt sich auch die Frage nach den tatsächlichen Reservekapazitäten der Förderländer.
In den USA stagniert die Förderung von Rohöl seit einigen Wochen um die Marke von 11,7 Mio. Barrel/Tag. Am Freitag meldeten die Analysten von Baker Hughes, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen um elf auf 492 gesteigert wurde. Vom bisherigen Hoch der Produktion von rund 13,0 Mio. Barrel/Tag bleiben die USA aber weit entfernt.
In Libyen wurde die Förderung zuletzt wieder auf 1,2 Mio. Barrel/Tag gesteigert, wie die National Oil Corp am Montag mitteilte. Um die Jahreswende war die Produktion auf 0,7 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen.
Die Marktteilnehmer erwarten derzeit die Freigabe von Rohöl aus den strategischen Reserven Chinas. Dies soll Anfang Februar erfolgen. Die Freigabe ist das Ergebnis von Verhandlungen mit den USA und anderen Ländern. Die Freigabe sollte erreichen, dass die Preise ein für die Konjunktur erträgliches Niveau halten.
Brent-Rohöl verliert aktuell 0,2 Prozent auf 85,85 USD/Barrel, WTI-Rohöl notiert kaum verändert bei 83,80 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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