Ölpreise konsolidieren nach Kurssprung
(shareribs.com) London 06.07.2023 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag etwas leichter. Die Marktteilnehmer nehmen Gewinne mit. In den USA sind die Rohölbestände laut API deutlich gesunken.
Wie das private American Petroleum Institute gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,382 Millionen Barrel gesunken. Bereits in der Vorwoche war ein deutlicher Rückgang verzeichnet worden.
Gleichzeitig stiegen die Benzinbestände um 1,615 Mio. Barrel. Bei den Destillaten stiegen die Bestände um 604.000 Barrel. Die Lagerbestände im wichtigen Standort Cushing, Oklahoma stiegen um 289.000 Barrel.
Die Marktteilnehmer blicken weiterhin auf die Entwicklung der Nachfrage. Zwar gibt es immer wieder Berichte über eine steigende Nachfrage, die sich unter anderem in einem höheren Raffineriedurchsatz in den USA niederschlägt.
Doch die Zweifel der Investoren überwiegen, weshalb die Preise nicht weiter steigen. Saudi-Arabien und Russland versuchen dem mit Produktions- und Exportdrosselungen zu begegnen. Ein Analyst von Nomura sagte, dass das Aufwärtspotenzial begrenzt bleiben dürfte, solange Unsicherheiten über die chinesische Nachfrage bestehen.
Russlands Öl- und Gaseinnahmen sinken
Russland ist nicht ohne Grund an höheren Preisen interessiert. Wie das Finanzministerium in Moskau am Mittwoch mitteilte, sind die Einnahmen aus Öl- und Gasverkäufen im ersten Halbjahr um 47 Prozent auf 3,38 Bio. Rubel oder 37,4 Milliarden US-Dollar zurückgegangen sind. Für das Gesamtjahr rechnet das Ministerium mit einem Rückgang der Einnahmen aus dem Öl- und Gasverkauf um 23 Prozent auf 8,94 Bio. Rubel.
Die russischen Ölexporte sind mit einem Preisdeckel belegt, der Einnahmen Russlands mindern soll, um die Fähigkeiten des Landes, den ungerechtfertigten Angriffskrieg gegen die Ukraine fortzusetzen, zu verringern.
Der US-Dollar zeigt sich etwas leichter. Der Dollar-Index korrigierte um 0,2 Prozent auf 103,21 US-Dollar.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,3 Prozent auf 76,41 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI 0,1 Prozent auf 71,72 USD/Barrel.
Wie das private American Petroleum Institute gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,382 Millionen Barrel gesunken. Bereits in der Vorwoche war ein deutlicher Rückgang verzeichnet worden.
Gleichzeitig stiegen die Benzinbestände um 1,615 Mio. Barrel. Bei den Destillaten stiegen die Bestände um 604.000 Barrel. Die Lagerbestände im wichtigen Standort Cushing, Oklahoma stiegen um 289.000 Barrel.
Die Marktteilnehmer blicken weiterhin auf die Entwicklung der Nachfrage. Zwar gibt es immer wieder Berichte über eine steigende Nachfrage, die sich unter anderem in einem höheren Raffineriedurchsatz in den USA niederschlägt.
Doch die Zweifel der Investoren überwiegen, weshalb die Preise nicht weiter steigen. Saudi-Arabien und Russland versuchen dem mit Produktions- und Exportdrosselungen zu begegnen. Ein Analyst von Nomura sagte, dass das Aufwärtspotenzial begrenzt bleiben dürfte, solange Unsicherheiten über die chinesische Nachfrage bestehen.
Russlands Öl- und Gaseinnahmen sinken
Russland ist nicht ohne Grund an höheren Preisen interessiert. Wie das Finanzministerium in Moskau am Mittwoch mitteilte, sind die Einnahmen aus Öl- und Gasverkäufen im ersten Halbjahr um 47 Prozent auf 3,38 Bio. Rubel oder 37,4 Milliarden US-Dollar zurückgegangen sind. Für das Gesamtjahr rechnet das Ministerium mit einem Rückgang der Einnahmen aus dem Öl- und Gasverkauf um 23 Prozent auf 8,94 Bio. Rubel.
Die russischen Ölexporte sind mit einem Preisdeckel belegt, der Einnahmen Russlands mindern soll, um die Fähigkeiten des Landes, den ungerechtfertigten Angriffskrieg gegen die Ukraine fortzusetzen, zu verringern.
Der US-Dollar zeigt sich etwas leichter. Der Dollar-Index korrigierte um 0,2 Prozent auf 103,21 US-Dollar.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,3 Prozent auf 76,41 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI 0,1 Prozent auf 71,72 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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