Ölpreise konsolidieren nach jüngsten Kursgewinnen
(shareribs.com) London 12.11.2020 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag etwas leichter. Die Marktteilnehmer hoffen auf Zurückhaltung bei der OPEC hinsichtlich der Ausweitung der Fördermengen.
Brent- und WTI-Rohöl haben sich im bisherigen Wochenverlauf um mehr als zehn Prozent verteuert. Die Aussichten auf einen Impfstoff waren dabei der wichtigste Grund für die starke Rally. Auch wenn ein Zeitraum für die Zulassung und Bereitstellung eines Impfstoffes noch offen ist, so reicht allein die glaubwürdige Aussicht darauf aus, die Stimmung an den Märkten deutlich zu verbessern.
Hinzu kommen aber auch greifbarere Faktoren, die die Preise stützen. Ende November kommen die OPEC-Vertreter in Wien zusammen, um über die nächsten Schritte für den Ölmarkt zu diskutieren. Bislang ist geplant, die Reduktion der Fördermengen auf 5,7 Mio. Barrel pro Tag zu kürzen.
Da die Pandemie aber voll in ihrer zweiten Welle ist und viele Länder neue Maßnahmen ergriffen haben, um diese einzudämmen, wird über eine Verschiebung der Rücknahme der Förderkürzungen spekuliert.
Die Worte des algerischen Energieministers wurden deshalb positiv aufgenommen. Dieser teilte mit, dass die OPEC+ Staaten, zu denen auch Russland gehört, die gegenwärtigen Förderkürzungen von 7,7 Mio. Barrel/Tag verlängern oder sogar wieder vertiefen könnten.
Laut Bloomberg könnten die Kürzungen um drei bis sechs Monate verlängert werden.
OPEC passt Prognosen an
Die OPEC hat in ihrem jüngsten Monatsbericht die Prognosen für das Bedarfswachstum bereits angepasst. In diesem Jahr dürfte die Nachfrage demnach um 9,8 Mio. Barrel/Tag sinken, im nächsten Jahr soll die Nachfrage um 6,2 Mio. Barrel/Tag steigen 300.000 Barrel/Tag weniger als bisher erwartet.
Die Nachfrage nach OPEC-Rohöl soll in diesem Jahr bei 22,15 Mio. Barrel und im nächsten Jahr bei 27,37 Mio. Barrel/Tag liegen. Die Oktober-Förderung der OPEC lag bei 24,39 Mio. Barrel/Tag.
Das Fass Brent-rohöl verliert 0,5 Prozent auf 43,60 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,6 Prozent auf 41,22 USD/Barrel nach unten.
Brent- und WTI-Rohöl haben sich im bisherigen Wochenverlauf um mehr als zehn Prozent verteuert. Die Aussichten auf einen Impfstoff waren dabei der wichtigste Grund für die starke Rally. Auch wenn ein Zeitraum für die Zulassung und Bereitstellung eines Impfstoffes noch offen ist, so reicht allein die glaubwürdige Aussicht darauf aus, die Stimmung an den Märkten deutlich zu verbessern.
Hinzu kommen aber auch greifbarere Faktoren, die die Preise stützen. Ende November kommen die OPEC-Vertreter in Wien zusammen, um über die nächsten Schritte für den Ölmarkt zu diskutieren. Bislang ist geplant, die Reduktion der Fördermengen auf 5,7 Mio. Barrel pro Tag zu kürzen.
Da die Pandemie aber voll in ihrer zweiten Welle ist und viele Länder neue Maßnahmen ergriffen haben, um diese einzudämmen, wird über eine Verschiebung der Rücknahme der Förderkürzungen spekuliert.
Die Worte des algerischen Energieministers wurden deshalb positiv aufgenommen. Dieser teilte mit, dass die OPEC+ Staaten, zu denen auch Russland gehört, die gegenwärtigen Förderkürzungen von 7,7 Mio. Barrel/Tag verlängern oder sogar wieder vertiefen könnten.
Laut Bloomberg könnten die Kürzungen um drei bis sechs Monate verlängert werden.
OPEC passt Prognosen an
Die OPEC hat in ihrem jüngsten Monatsbericht die Prognosen für das Bedarfswachstum bereits angepasst. In diesem Jahr dürfte die Nachfrage demnach um 9,8 Mio. Barrel/Tag sinken, im nächsten Jahr soll die Nachfrage um 6,2 Mio. Barrel/Tag steigen 300.000 Barrel/Tag weniger als bisher erwartet.
Die Nachfrage nach OPEC-Rohöl soll in diesem Jahr bei 22,15 Mio. Barrel und im nächsten Jahr bei 27,37 Mio. Barrel/Tag liegen. Die Oktober-Förderung der OPEC lag bei 24,39 Mio. Barrel/Tag.
Das Fass Brent-rohöl verliert 0,5 Prozent auf 43,60 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,6 Prozent auf 41,22 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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