Ölpreise konsolidieren auf hohem Niveau
(shareribs.com) London 11.07.2022 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt leichter. Die Marktteilnehmer fürchten neuerliche Lockdowns in China, nachdem die Regierung neue Massentests ankündigte.
Die Ölpreise entfernen sich weiter von ihren Hochs. Obgleich die Angebotslage kritisch bleibt und hier wenig Aussicht auf Besserung besteht, geht es für die Notierungen nach unten.
Grund dafür sind unter anderem die Sorgen der Investoren hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung in China. Dort wurden öffentliche Investitionen von mehr als 200 Mrd. USD angekündigt, um die Konjunktur zu stabilisieren. Dies dürfte aber kaum ausreichen, um die Risiken neuer Lockdowns zu kontern.
Die Regierung in Peking neue Massentests angekündigt. Gleichzeitig wurde bekannt, dass in Shanghai die Omicron-Variante von SARS-Cov-2 festgestellt wurde. Es war das erste Mal, dass der Subtyp in der Volksrepublik entdeckt wurde. Da Shanghai in diesem Jahr bereits knapp zwei Monate unter Lockdown stand, reagieren die Investoren hier besonders vorsichtig. Flankiert wurde dies von der höchsten Zahl registrierter Neuinfektionen seit Mai.
Am Freitag hat die Commodity Futures Trading Commission ihren jüngsten CoT-Report veröffentlicht. Dieser zeigte eine Rücknahme der Netto-Longs auf US-Rohöl auf 200.957 Kontrakte. Die Netto-Longs auf US-Rohöl sind damit auf das geringste Niveau seit Mitte April 2020 zurückgegangen.
In dieser Woche wird US-Präsident Biden im Nahen Osten erwartet. Biden soll dort versuchen, die Beziehungen unter anderem zu Saudi-Arabien zu verbessern. Gleichzeitig dürften auch die Fördermengen von Rohöl ein wichtiges Thema sein, auch wenn dies offiziell nicht Grund der Reise ist.
Abseits dessen bleibt die Lage in Europa angespannt. Heute beginnen die Wartungsarbeiten an Nord Stream 1. Diese sollen zehn Tage andauern. Derzeit herrscht eine große Unsicherheit darüber, ob Russland die Lieferungen mit dem Ende der Arbeiten wieder aufnimmt.
In der Folge bleibt die Versorgung Europas mit Energierohstoffen ein großer Unsicherheitsfaktor, der die Preise weiter treiben könnte.
Aktuell verliert Brent-Rohöl 1,3 Prozent auf 105,63 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 1,7 Prozent auf 103,39 USD/Barrel.
Die Ölpreise entfernen sich weiter von ihren Hochs. Obgleich die Angebotslage kritisch bleibt und hier wenig Aussicht auf Besserung besteht, geht es für die Notierungen nach unten.
Grund dafür sind unter anderem die Sorgen der Investoren hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung in China. Dort wurden öffentliche Investitionen von mehr als 200 Mrd. USD angekündigt, um die Konjunktur zu stabilisieren. Dies dürfte aber kaum ausreichen, um die Risiken neuer Lockdowns zu kontern.
Die Regierung in Peking neue Massentests angekündigt. Gleichzeitig wurde bekannt, dass in Shanghai die Omicron-Variante von SARS-Cov-2 festgestellt wurde. Es war das erste Mal, dass der Subtyp in der Volksrepublik entdeckt wurde. Da Shanghai in diesem Jahr bereits knapp zwei Monate unter Lockdown stand, reagieren die Investoren hier besonders vorsichtig. Flankiert wurde dies von der höchsten Zahl registrierter Neuinfektionen seit Mai.
Am Freitag hat die Commodity Futures Trading Commission ihren jüngsten CoT-Report veröffentlicht. Dieser zeigte eine Rücknahme der Netto-Longs auf US-Rohöl auf 200.957 Kontrakte. Die Netto-Longs auf US-Rohöl sind damit auf das geringste Niveau seit Mitte April 2020 zurückgegangen.
In dieser Woche wird US-Präsident Biden im Nahen Osten erwartet. Biden soll dort versuchen, die Beziehungen unter anderem zu Saudi-Arabien zu verbessern. Gleichzeitig dürften auch die Fördermengen von Rohöl ein wichtiges Thema sein, auch wenn dies offiziell nicht Grund der Reise ist.
Abseits dessen bleibt die Lage in Europa angespannt. Heute beginnen die Wartungsarbeiten an Nord Stream 1. Diese sollen zehn Tage andauern. Derzeit herrscht eine große Unsicherheit darüber, ob Russland die Lieferungen mit dem Ende der Arbeiten wieder aufnimmt.
In der Folge bleibt die Versorgung Europas mit Energierohstoffen ein großer Unsicherheitsfaktor, der die Preise weiter treiben könnte.
Aktuell verliert Brent-Rohöl 1,3 Prozent auf 105,63 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 1,7 Prozent auf 103,39 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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