Ölpreise konsolidieren auf hohem Niveau
(shareribs.com) London 24.05.2022 - Für Brent- und WTI-Rohöl geht es am Dienstag leicht nach unten. Die Investoren bleiben vorsichtig, obgleich es auch weiterhin erhebliche Risiken für den Markt gibt. WTI-Rohöl ist wieder deutlich günstiger als Brent-Rohöl.
Die globale Lage an den Ölmärkten ist nach wie vor angespannt. In den USA ist die Förderung zuletzt zwar leicht gestiegen, die Regierung drückt die Preise aber auch mit der Freigabe aus den strategischen Reserven. Angesichts sehr hoher Dieselpreise im Land prüft Washington nun auch die Möglichkeit, den selbstzündenden Kraftstoff aus den Reserven freizugeben, um die Preise zu drücken. Vor allem die Logistikbranche im Land kämpft mit den hohen Kosten.
In Davos findet derzeit das Weltwirtschaftsforum statt. Dort hat unter anderem Bundeswirtschaftsminister Habeck einen Höchstpreis für Rohöl vorgeschlagen. Die Idee wird nun diskutiert und gilt zunächst als gegen Russland gerichtet. Laut Habeck wird auch ein EU-weites Embargo auf russisches Rohöl wahrscheinlicher. Die Hürden dafür würden derzeit ausgeräumt, aber vor allem Ungarn habe weiterhin Probleme mit einem solchen Schritt.
Derweil teilte die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgieva mit, dass sie derzeit keine Rezession für die Weltwirtschaft erwarte. Ausschließen wollte sie eine solche Entwicklung aber auch nicht.
China bleibt Risiko
Die chinesische Regierung erarbeitet derzeit Maßnahmen, um die Wirtschaft des Landes zu stützen. Diese leidet unter den Covid-Lockdowns. In der Metropole Shanghai dauert der neuntägige Lockdown nun schon fast zwei Monate. Umfangreichere Lockerungen soll es im Juni geben. Gleichzeitig wächst die Sorge vor neuen Einschnitten in Peking, da dort steigende Infektionszahlen zu beobachten sind.
Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 112,94 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,4 Prozent auf 109,88 USD/Barrel.
Die globale Lage an den Ölmärkten ist nach wie vor angespannt. In den USA ist die Förderung zuletzt zwar leicht gestiegen, die Regierung drückt die Preise aber auch mit der Freigabe aus den strategischen Reserven. Angesichts sehr hoher Dieselpreise im Land prüft Washington nun auch die Möglichkeit, den selbstzündenden Kraftstoff aus den Reserven freizugeben, um die Preise zu drücken. Vor allem die Logistikbranche im Land kämpft mit den hohen Kosten.
In Davos findet derzeit das Weltwirtschaftsforum statt. Dort hat unter anderem Bundeswirtschaftsminister Habeck einen Höchstpreis für Rohöl vorgeschlagen. Die Idee wird nun diskutiert und gilt zunächst als gegen Russland gerichtet. Laut Habeck wird auch ein EU-weites Embargo auf russisches Rohöl wahrscheinlicher. Die Hürden dafür würden derzeit ausgeräumt, aber vor allem Ungarn habe weiterhin Probleme mit einem solchen Schritt.
Derweil teilte die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgieva mit, dass sie derzeit keine Rezession für die Weltwirtschaft erwarte. Ausschließen wollte sie eine solche Entwicklung aber auch nicht.
China bleibt Risiko
Die chinesische Regierung erarbeitet derzeit Maßnahmen, um die Wirtschaft des Landes zu stützen. Diese leidet unter den Covid-Lockdowns. In der Metropole Shanghai dauert der neuntägige Lockdown nun schon fast zwei Monate. Umfangreichere Lockerungen soll es im Juni geben. Gleichzeitig wächst die Sorge vor neuen Einschnitten in Peking, da dort steigende Infektionszahlen zu beobachten sind.
Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 112,94 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,4 Prozent auf 109,88 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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