Ölpreise konsolidieren auf hohem Niveau
(shareribs.com) London 14.03.2022 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt etwas fester. Dabei schauen die Investoren vor allem auf die Lage in der Ukraine und es gibt die vorsichtige Hoffnung auf eine Annäherung zwischen Kiyv und Moskau.
Der Ölmarkt ist auch weiterhin geprägt von großer Unsicherheit. In den vergangenen Tagen haben die Ölförderstaaten deutlich gemacht, dass die prekäre Lage in Osteuropa kein Grund ist, um die Förderpolitik anzupassen. Dies ging sogar soweit, dass Vertreter der Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabiens ein Telefonat mit US-Präsident Biden abgelehnt haben sollen. Das Weiße Haus hat entsprechende Berichte später zwar dementiert, der Schaden war da aber bereits verursacht.
Während also der Druck auf Russland wächst, einen Teil seiner Rohstoffverkäufe anderen Kunden zukommen zu lassen, erhöhen die Ölimporteure den Druck auf die Lieferanten, die Produktion hochzufahren und die zu dämpfen.
Washington hat dazu sogar begonnen, Gespräche mit Venezuela zu führen, ein Land, das eng an der Seite Russlands steht und über erhebliche Ölvorkommen verfügt.
Annäherung zwischen Russland und Ukraine?
Am Montag liegen die Ölpreise nun unter Druck, da am Wochenende zunehmend über eine gewisse Gesprächsbereitschaft seitens Russlands berichtet wurde. Der ukrainische Präsident Selenskyj hat Putin zu einem direkten Gespräch aufgefordert. Zunächst werden aber die Verhandlungen zwischen beiden Ländern auf Arbeitsebene fortgesetzt.
Für eine veränderte Dynamik könnte die Tatsache sorgen, dass Russland China um Militärhilfe gebeten haben soll. Entsprechende Berichte kamen von US-Medien. China teilte mit, dass die USA mit „sinistren“ Absicht falsche Informationen verbreiten würden. Vielmehr würde China eine konstruktive Rolle bei der Forderung von Friedensgesprächen spielen.
Ein weiterer Faktor, der die Ölpreise gegenwärtig belasten dürfte, sind die Berichte über Lockdowns der chinesischen Industriemetropole Shenzhen. Das Land will einen neuen Ausbruch von Covid-19 eindämmen, was jedoch erneut erhebliche Verwerfungen der globalen Lieferketten nach sich ziehen dürfte.
Das Fass Brent-Rohöl gibt 3,2 Prozent auf 109,04 USD ab, WTI-Rohöl verliert 3,9 Prozent auf 105,05 USD/Barrel.
Der Ölmarkt ist auch weiterhin geprägt von großer Unsicherheit. In den vergangenen Tagen haben die Ölförderstaaten deutlich gemacht, dass die prekäre Lage in Osteuropa kein Grund ist, um die Förderpolitik anzupassen. Dies ging sogar soweit, dass Vertreter der Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabiens ein Telefonat mit US-Präsident Biden abgelehnt haben sollen. Das Weiße Haus hat entsprechende Berichte später zwar dementiert, der Schaden war da aber bereits verursacht.
Während also der Druck auf Russland wächst, einen Teil seiner Rohstoffverkäufe anderen Kunden zukommen zu lassen, erhöhen die Ölimporteure den Druck auf die Lieferanten, die Produktion hochzufahren und die zu dämpfen.
Washington hat dazu sogar begonnen, Gespräche mit Venezuela zu führen, ein Land, das eng an der Seite Russlands steht und über erhebliche Ölvorkommen verfügt.
Annäherung zwischen Russland und Ukraine?
Am Montag liegen die Ölpreise nun unter Druck, da am Wochenende zunehmend über eine gewisse Gesprächsbereitschaft seitens Russlands berichtet wurde. Der ukrainische Präsident Selenskyj hat Putin zu einem direkten Gespräch aufgefordert. Zunächst werden aber die Verhandlungen zwischen beiden Ländern auf Arbeitsebene fortgesetzt.
Für eine veränderte Dynamik könnte die Tatsache sorgen, dass Russland China um Militärhilfe gebeten haben soll. Entsprechende Berichte kamen von US-Medien. China teilte mit, dass die USA mit „sinistren“ Absicht falsche Informationen verbreiten würden. Vielmehr würde China eine konstruktive Rolle bei der Forderung von Friedensgesprächen spielen.
Ein weiterer Faktor, der die Ölpreise gegenwärtig belasten dürfte, sind die Berichte über Lockdowns der chinesischen Industriemetropole Shenzhen. Das Land will einen neuen Ausbruch von Covid-19 eindämmen, was jedoch erneut erhebliche Verwerfungen der globalen Lieferketten nach sich ziehen dürfte.
Das Fass Brent-Rohöl gibt 3,2 Prozent auf 109,04 USD ab, WTI-Rohöl verliert 3,9 Prozent auf 105,05 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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