Ölpreise knapp im Plus - US-Rohölbestände sinken
(shareribs.com) London 19.01.2024 - Die Ölpreise bewegen sich am Freitag leicht nach oben. In den USA wurde ein Rückgang der Rohölbestände gemeldet. Die IEA hat ihren aktuellen Monatsbericht veröffentlicht.
Wie die Energy Information Administration gestern Nachmittag mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,5 Millionen Barrel auf 429,9 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um drei Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 3,1 Millionen Barrel und liegen damit leicht über dem Fünfjahresmittel. Die Bestände an Destillaten stiegen um 2,4 Millionen Barrel und liegen drei Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölvorräte stiegen um 600.000 Barrel auf 355,6 Millionen Barrel.
Der Tagesdurchsatz der US-Raffinerien lag bei 16,7 Millionen Barrel/Tag, 135.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 92,6 Prozent ausgelastet. Die Benzinproduktion sank auf 9,4 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion auf 4,9 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung soll um 100.000 Barrel auf 13,3 Mio. Barrel/Tag gestiegen sein. Gleichzeitig wurde jedoch berichtet, dass die Förderung im Norden des Landes aufgrund der Kälte deutlich zurückgegangen sei.
Die Rohölimporte stiegen um 1,179 Mio. Barrel auf 7,42 Mio. Barrel/Tag, die Exporte um 1,707 Mio. Barrel auf 5,029 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,0 Mio. Barrel/Tag, 1,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Benzinnachfrage stieg um 3,9 Prozent auf 8,4 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 6,2 Prozent.
Internationale Energieagentur hebt Prognose leicht an
Die Internationale Energieagentur hat ihre Nachfrageprognose für das laufende Jahr angehoben. Die IEA geht davon aus, dass in diesem Jahr 1,24 Millionen Barrel Rohöl mehr nachgefragt werden als 2023. Damit wurde die bisherige Prognose um 180.000 Barrel angehoben. Die OPEC geht derweil von einem Plus von 2,25 Mio. Barrel/Tag aus.
Das Rohölangebot soll laut IEA im Jahr 2024 um 1,5 Mio. Barrel/Tag auf 103,5 Mio. Barrel/Tag steigen, getrieben von einer steigenden Produktion in Kanada, den USA und Brasilien.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,1 Prozent auf 79,18 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,2 Prozent auf 74,25 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern Nachmittag mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,5 Millionen Barrel auf 429,9 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um drei Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 3,1 Millionen Barrel und liegen damit leicht über dem Fünfjahresmittel. Die Bestände an Destillaten stiegen um 2,4 Millionen Barrel und liegen drei Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölvorräte stiegen um 600.000 Barrel auf 355,6 Millionen Barrel.
Der Tagesdurchsatz der US-Raffinerien lag bei 16,7 Millionen Barrel/Tag, 135.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 92,6 Prozent ausgelastet. Die Benzinproduktion sank auf 9,4 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion auf 4,9 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung soll um 100.000 Barrel auf 13,3 Mio. Barrel/Tag gestiegen sein. Gleichzeitig wurde jedoch berichtet, dass die Förderung im Norden des Landes aufgrund der Kälte deutlich zurückgegangen sei.
Die Rohölimporte stiegen um 1,179 Mio. Barrel auf 7,42 Mio. Barrel/Tag, die Exporte um 1,707 Mio. Barrel auf 5,029 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,0 Mio. Barrel/Tag, 1,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Benzinnachfrage stieg um 3,9 Prozent auf 8,4 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 6,2 Prozent.
Internationale Energieagentur hebt Prognose leicht an
Die Internationale Energieagentur hat ihre Nachfrageprognose für das laufende Jahr angehoben. Die IEA geht davon aus, dass in diesem Jahr 1,24 Millionen Barrel Rohöl mehr nachgefragt werden als 2023. Damit wurde die bisherige Prognose um 180.000 Barrel angehoben. Die OPEC geht derweil von einem Plus von 2,25 Mio. Barrel/Tag aus.
Das Rohölangebot soll laut IEA im Jahr 2024 um 1,5 Mio. Barrel/Tag auf 103,5 Mio. Barrel/Tag steigen, getrieben von einer steigenden Produktion in Kanada, den USA und Brasilien.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,1 Prozent auf 79,18 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,2 Prozent auf 74,25 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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