Ölpreise klettern - Russland will kürzen, US-Förderung sinkt deutlich
(shareribs.com) London 09.04.2020 - Für Brent- und WTI-Rohöl geht es vor dem langen Wochenende deutlich nach oben. Es werden deutliche Förderkürzungen seitens der OPEC+ erwartet. In den USA ist die Förderung in der letzten Woche gesunken.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 15,2 Mio. Barrel auf 484,4 Mio. Barrel angestiegen. Die Bestände liegen damit um zwei Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände stiegen um 10,5 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 476.000 Barrel zu verzeichnen. Die Bestände liegen um zwölf Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 13,6 Mio. Barrel Rohöl durch, 1,3 Mio. Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung ging auf 75,6 Prozent zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der letzten vier Wochen bei 18,3 Mio. Barrel/Tag, 10,7 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Die Förderung von Rohöl sank in der letzten Woche um 600.000 auf 12,4 Mio. Barrel/Tag. Die Nettoimporte von Rohöl sanken um 173.000 auf 5,874 Mio. Barrel, die Exporte gingen um 322.000 Barrel auf 2,833 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Marktteilnehmer erwarten gegenwärtig eine Einigung zum Vorgehen der OPEC+ Staaten angesichts der gegenwärtigen Krise. Die Nachfrage nach Rohöl soll um rund 30 Mio. Barrel/Tag gesunken sein. Nun müssen die Förderländer nachziehen, um die gegenwärtige Ölschwemme abzuschwächen. Es wird auf ein Abkommen zur Senkung des Ausstoßes um 10 bis 15 Mio. Barrel/Tag gehofft. Kürzungen in diesem Umfang wären beispiellos, allerdings ist auch die Nachfrage völlig zusammengebrochen.
Auch deshalb geht man bei Goldman Sachs davon aus, dass der Nachfrageschock zu groß für eine konzertierte Senkung des Ausstoßes sei.
Dass Brent-Rohöl steigt um 2,5 Prozent auf 33,65 USD, WTI-Rohöl gewinnt 3,4 Prozent auf 25,93 USD/Barrel hinzu.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 15,2 Mio. Barrel auf 484,4 Mio. Barrel angestiegen. Die Bestände liegen damit um zwei Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände stiegen um 10,5 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 476.000 Barrel zu verzeichnen. Die Bestände liegen um zwölf Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 13,6 Mio. Barrel Rohöl durch, 1,3 Mio. Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung ging auf 75,6 Prozent zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der letzten vier Wochen bei 18,3 Mio. Barrel/Tag, 10,7 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Die Förderung von Rohöl sank in der letzten Woche um 600.000 auf 12,4 Mio. Barrel/Tag. Die Nettoimporte von Rohöl sanken um 173.000 auf 5,874 Mio. Barrel, die Exporte gingen um 322.000 Barrel auf 2,833 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Marktteilnehmer erwarten gegenwärtig eine Einigung zum Vorgehen der OPEC+ Staaten angesichts der gegenwärtigen Krise. Die Nachfrage nach Rohöl soll um rund 30 Mio. Barrel/Tag gesunken sein. Nun müssen die Förderländer nachziehen, um die gegenwärtige Ölschwemme abzuschwächen. Es wird auf ein Abkommen zur Senkung des Ausstoßes um 10 bis 15 Mio. Barrel/Tag gehofft. Kürzungen in diesem Umfang wären beispiellos, allerdings ist auch die Nachfrage völlig zusammengebrochen.
Auch deshalb geht man bei Goldman Sachs davon aus, dass der Nachfrageschock zu groß für eine konzertierte Senkung des Ausstoßes sei.
Dass Brent-Rohöl steigt um 2,5 Prozent auf 33,65 USD, WTI-Rohöl gewinnt 3,4 Prozent auf 25,93 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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