Ölpreise klettern leicht - US-Förderung steigt leicht
(shareribs.com) London 17.08.2023 - Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gestiegen. In den USA sind die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche deutlich gesunken. Die Produktion ist leicht gestiegen.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 6,0 Millionen Barrel auf 439,7 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um ein Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinvorräte gingen um 300.000 Barrel zurück und liegen damit sechs Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Destillatbestände stiegen um 300.000 Barrel und liegen 16 Prozent unter dem Fünfjahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände stiegen zuletzt um 600.000 Barrel auf 348,4 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,7 Millionen Barrel Rohöl um, 166.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung stieg auf 94,7 Prozent. Die Produktion von Benzin sank auf 9,6 Mio. Barrel/Tag, jene von Destillaten auf 4,7 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung stieg um 100.000 auf 12,7 Mio. Barrel/Tag, die Importe nahmen um 476.000 auf 7,158 Mio. Barrel/Tag zu. Die Exporte stiegen um 2,239 Millionen auf 4,599 Millionen Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,9 Mio. Barrel/Tag, 3,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 9,0 Millionen Barrel/Tag, ein Rückgang von 0,9 Prozent. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 4,6 Prozent.
China-Sorgen belasten
Die Ölpreise sind in den letzten Tagen aufgrund der anhaltenden Sorgen der Anleger um die chinesische Wirtschaft gefallen. Peking hat es bisher versäumt, der starken Rhetorik Taten folgen zu lassen.
Hinzu kommen wachsende Probleme im Immobiliensektor. Die Immobilienpreise stehen weiter unter Druck, gleichzeitig kommt es zu Zahlungsausfällen.
Der US-Dollar hat sich zuletzt wieder leicht erholt. Gestützt wird der Greenback dabei von der Veröffentlichung der Protokolle der US-Notenbank. Aus den gestern veröffentlichten Protokollen geht hervor, dass das Federal Reserve Board weiterhin die Senkung der Inflation als oberstes Ziel ansieht. Auch gab es kaum Anzeichen für eine Zinspause.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,6 Prozent auf 83,97 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,6 Prozent auf 79,88 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 6,0 Millionen Barrel auf 439,7 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um ein Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinvorräte gingen um 300.000 Barrel zurück und liegen damit sechs Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Destillatbestände stiegen um 300.000 Barrel und liegen 16 Prozent unter dem Fünfjahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände stiegen zuletzt um 600.000 Barrel auf 348,4 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,7 Millionen Barrel Rohöl um, 166.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung stieg auf 94,7 Prozent. Die Produktion von Benzin sank auf 9,6 Mio. Barrel/Tag, jene von Destillaten auf 4,7 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung stieg um 100.000 auf 12,7 Mio. Barrel/Tag, die Importe nahmen um 476.000 auf 7,158 Mio. Barrel/Tag zu. Die Exporte stiegen um 2,239 Millionen auf 4,599 Millionen Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,9 Mio. Barrel/Tag, 3,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 9,0 Millionen Barrel/Tag, ein Rückgang von 0,9 Prozent. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 4,6 Prozent.
China-Sorgen belasten
Die Ölpreise sind in den letzten Tagen aufgrund der anhaltenden Sorgen der Anleger um die chinesische Wirtschaft gefallen. Peking hat es bisher versäumt, der starken Rhetorik Taten folgen zu lassen.
Hinzu kommen wachsende Probleme im Immobiliensektor. Die Immobilienpreise stehen weiter unter Druck, gleichzeitig kommt es zu Zahlungsausfällen.
Der US-Dollar hat sich zuletzt wieder leicht erholt. Gestützt wird der Greenback dabei von der Veröffentlichung der Protokolle der US-Notenbank. Aus den gestern veröffentlichten Protokollen geht hervor, dass das Federal Reserve Board weiterhin die Senkung der Inflation als oberstes Ziel ansieht. Auch gab es kaum Anzeichen für eine Zinspause.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,6 Prozent auf 83,97 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,6 Prozent auf 79,88 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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