Ölpreise klettern - Hoffen auf Fortschritt im Handelsdeal
(shareribs.com) London 27.08.2019 - Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich am Dienstag nach oben, dabei bleibt Brent-Rohöl aber unter der Marke von 60 USD. Grund dafür ist die Hoffnung der Marktteilnehmer auf einen Deal zwischen China und den USA.
Die Lage bleibt unübersichtlich. In der vergangenen Woche hat China höhere Zölle auf US-Importe angekündigt, was aus dem Weißen Haus umgehend mit der Anhebung von Zöllen auf chinesische Waren beantwortet wurde. Später machte US-Präsident Trump deutlich, dass er bedauere, nicht früher höhere Zölle gefordert zu haben.
Am Montag sagte Trump, dass er glaube, China sei ehrlich an einem Handelsvertrag interessiert. Der stellvertretende chinesische Premierminister Liu He teilte mit, dass man den Streit mit „ruhigen“ Verhandlungen zu beenden hoffe.
Nachdem es wochenlang kaum Bewegung im Handelsstreit gab, hat dieser nun eine neue Dynamik erhalten. Hieraus ergibt sich für die Märkte eine etwas bessere Stimmung, obgleich klar ist, dass es keine schnellen Lösungen geben wird.
Ohnehin kühlt sich die globale Konjunktur weiter ab, mit Folgen für das Nachfragewachstum bei Rohöl. Die OPEC rechnet mit einem deutlich geringeren Bedarf nach dem eigenen Rohöl und dürfte deshalb versucht sein, die bestehenden Förderkürzungen zumindest zu verlängern, wenn nicht sogar zu vertiefen.
Flankiert werden könnte diese Entwicklung vom abflachenden Produktionswachstum in den USA, wo die Förderung ihr Hoch von 12,4 Mio. Barrel/Tag, das Ende Mai erreicht wurde, nicht wieder erreichen konnte. Offenbar reicht das gegenwärtige Preisniveau nicht aus, um die Unternehmen zu einer Beschleunigung der Explorationsarbeiten zu bewegen, während gleichzeitig die Fördermengen in den bestehenden Anlagen zurückgehen.
Am Abend sind die Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute fällig.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 59,14 USD, WTI-Rohöl gewinnt 1,1 Prozent auf 54,23 USD/Barrel hinzu.
Die Lage bleibt unübersichtlich. In der vergangenen Woche hat China höhere Zölle auf US-Importe angekündigt, was aus dem Weißen Haus umgehend mit der Anhebung von Zöllen auf chinesische Waren beantwortet wurde. Später machte US-Präsident Trump deutlich, dass er bedauere, nicht früher höhere Zölle gefordert zu haben.
Am Montag sagte Trump, dass er glaube, China sei ehrlich an einem Handelsvertrag interessiert. Der stellvertretende chinesische Premierminister Liu He teilte mit, dass man den Streit mit „ruhigen“ Verhandlungen zu beenden hoffe.
Nachdem es wochenlang kaum Bewegung im Handelsstreit gab, hat dieser nun eine neue Dynamik erhalten. Hieraus ergibt sich für die Märkte eine etwas bessere Stimmung, obgleich klar ist, dass es keine schnellen Lösungen geben wird.
Ohnehin kühlt sich die globale Konjunktur weiter ab, mit Folgen für das Nachfragewachstum bei Rohöl. Die OPEC rechnet mit einem deutlich geringeren Bedarf nach dem eigenen Rohöl und dürfte deshalb versucht sein, die bestehenden Förderkürzungen zumindest zu verlängern, wenn nicht sogar zu vertiefen.
Flankiert werden könnte diese Entwicklung vom abflachenden Produktionswachstum in den USA, wo die Förderung ihr Hoch von 12,4 Mio. Barrel/Tag, das Ende Mai erreicht wurde, nicht wieder erreichen konnte. Offenbar reicht das gegenwärtige Preisniveau nicht aus, um die Unternehmen zu einer Beschleunigung der Explorationsarbeiten zu bewegen, während gleichzeitig die Fördermengen in den bestehenden Anlagen zurückgehen.
Am Abend sind die Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute fällig.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 59,14 USD, WTI-Rohöl gewinnt 1,1 Prozent auf 54,23 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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