Ölpreise klettern - API meldet Bestandsrückgang, Goldman Sachs sieht Aufwärtsrisiken
(shareribs.com) New York 11.09.13 - Die Ölpreise bewegen sich heute leicht nach oben. US-Präsident Obama macht gestern in seiner Rede klar, dass eine militärische Option in der Syrien-Frage weiter auf dem Tisch liege. Das American Petroleum Institute meldete einen Lagerrückgang.
Das private American Petroleum Institute teilte gestern mit, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,9 Mio. Barrel gesunken sein sollen. Erwartet wurde ein Rückgang um 2,0 Mio. Barrel. Bei den Beständen von Benzin war ein Anstieg um 195.000 Barrel zu beobachten, die Bestände der Destillate kletterten um 807.000 Barrel. Am Nachmittag wird das US-Energieministerium die offiziellen Lagerdaten veröffentlichen, denen mehr Vertrauen geschenkt wird.
Die Analysten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass die Aufwärtsrisiken für den Ölpreis weiterhin hoch bleiben. Zwar sei die Wahrscheinlichkeit eines unmittelbaren Angriffs der USA auf Syrien gesunken, die Angebotsrisiken blieben aber aufgrund der Produktionsausfälle in Libyen bestehen. Gegen Ende des Jahres könnte sich die Lage allerdings wieder entspannen, da dann die Ölnachfrage in Saudi Arabien selbst sinkt und die OPEC-Produktion außerhalb Saudi Arabiens wieder leicht steigen könnte. Dies könnte die Preise für Brent-Rohöl auf ein marktgerechteres Niveau drücken.
Die Prognosen für WTI-Rohöl liegen bei 104 USD/Barrel in drei Monaten, 100 USD/Barrel in sechs Monaten und 96 USD/Barrel in einem Jahr. Bei Brent-Rohöl wird ein Preisniveau von 110 USD/Barrel in drei Monaten erwartet, 108 USD sollen es in sechs Monaten sein und 105 USD/Barrel in einem Jahr.
Das Fass Brent-Rohöl klettert aktuell um 0,8 Prozent auf 112,36 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 106,91 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute teilte gestern mit, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,9 Mio. Barrel gesunken sein sollen. Erwartet wurde ein Rückgang um 2,0 Mio. Barrel. Bei den Beständen von Benzin war ein Anstieg um 195.000 Barrel zu beobachten, die Bestände der Destillate kletterten um 807.000 Barrel. Am Nachmittag wird das US-Energieministerium die offiziellen Lagerdaten veröffentlichen, denen mehr Vertrauen geschenkt wird.
Die Analysten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass die Aufwärtsrisiken für den Ölpreis weiterhin hoch bleiben. Zwar sei die Wahrscheinlichkeit eines unmittelbaren Angriffs der USA auf Syrien gesunken, die Angebotsrisiken blieben aber aufgrund der Produktionsausfälle in Libyen bestehen. Gegen Ende des Jahres könnte sich die Lage allerdings wieder entspannen, da dann die Ölnachfrage in Saudi Arabien selbst sinkt und die OPEC-Produktion außerhalb Saudi Arabiens wieder leicht steigen könnte. Dies könnte die Preise für Brent-Rohöl auf ein marktgerechteres Niveau drücken.
Die Prognosen für WTI-Rohöl liegen bei 104 USD/Barrel in drei Monaten, 100 USD/Barrel in sechs Monaten und 96 USD/Barrel in einem Jahr. Bei Brent-Rohöl wird ein Preisniveau von 110 USD/Barrel in drei Monaten erwartet, 108 USD sollen es in sechs Monaten sein und 105 USD/Barrel in einem Jahr.
Das Fass Brent-Rohöl klettert aktuell um 0,8 Prozent auf 112,36 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 106,91 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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