Ölpreise klettern - Angebotssorgen bestehen weiter
(shareribs.com) London 13.12.2022 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag nach oben, gestützt von den Sorgen der Marktteilnehmer über die Angebotslage. Die EIA geht davon aus, dass die Förderung von Schieferöl in den USA weiter steigt.
Nachdem wochenlang die Sorgen über die Nachfrageentwicklung wesentlich für die Preisentwicklung bei Rohöl gewesen war, schauen die Investoren nun wieder vermehrt auf die Angebotslage.
Der Wegfall der wichtigen Keystone-Pipeline in den USA verengt das Angebot von Rohöl im Süden der USA erheblich. Die Pipeline bewegt täglich 620.000 Barrel pro Tag. Unter anderem dürfte der Standort Cushing in Oklahoma betroffen sein. Die Bestände in Cushing sind wesentlich für die Preisbildung von WTI, da von dort die Lieferungen von WTI-Kontrakten stammen. Die Keystone-Pipeline ist sei dem 7. Dezember außer Betrieb. Hieraus werden auch Konsequenzen für die Entwicklung der Lagerbestände in den USA erwartet. Am Abend veröffentlicht das API seine Daten, am Mittwoch sind die offiziellen Bestandsdaten fällig.
EIA geht von weiter steigender Förderung aus
Die Energy Information Administration hat gestern mitgeteilt, dass die Förderung von Rohöl im Perm-Becken im Januar auf ein Hoch von 5,6 Mio. Barrel/Tag klettern dürfte. Dies entspräche einem Zuwachs von 37.000 Barrel/Tag, der geringste Zuwachs seit sieben Monaten. Die Bohrunternehmen betonen, dass die Förderung langsamer wächst, da die Ölfelder stark ausgelastet seien. Überdies seien neue Quellen weniger produktiv. Insgesamt soll die Förderung von Schieferöl in den USA im Januar auf ein Rekordhoch von 9,32 Mio. Barrel/Tag klettern, ein Plus von 94.500 Barrel/Tag.
Bank of America vorsichtig optimistisch
Die Bank of America hat mitgeteilt, dass bei einer erfolgreichen Öffnung der chinesischen Wirtschaft und eine weniger stark straffende US-Notenbank dafür sorgen könnten, dass die Nachfrage nach Rohöl wieder ansteigt. Dies könnte Brent-Rohöl auf 90 USD je Barrel nach oben treiben.
Gegenwärtig verbessert sich Brent-Rohöl um 1,2 Prozent auf 78,96 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,1 Prozent auf 74,00 USD/Barrel.
Nachdem wochenlang die Sorgen über die Nachfrageentwicklung wesentlich für die Preisentwicklung bei Rohöl gewesen war, schauen die Investoren nun wieder vermehrt auf die Angebotslage.
Der Wegfall der wichtigen Keystone-Pipeline in den USA verengt das Angebot von Rohöl im Süden der USA erheblich. Die Pipeline bewegt täglich 620.000 Barrel pro Tag. Unter anderem dürfte der Standort Cushing in Oklahoma betroffen sein. Die Bestände in Cushing sind wesentlich für die Preisbildung von WTI, da von dort die Lieferungen von WTI-Kontrakten stammen. Die Keystone-Pipeline ist sei dem 7. Dezember außer Betrieb. Hieraus werden auch Konsequenzen für die Entwicklung der Lagerbestände in den USA erwartet. Am Abend veröffentlicht das API seine Daten, am Mittwoch sind die offiziellen Bestandsdaten fällig.
EIA geht von weiter steigender Förderung aus
Die Energy Information Administration hat gestern mitgeteilt, dass die Förderung von Rohöl im Perm-Becken im Januar auf ein Hoch von 5,6 Mio. Barrel/Tag klettern dürfte. Dies entspräche einem Zuwachs von 37.000 Barrel/Tag, der geringste Zuwachs seit sieben Monaten. Die Bohrunternehmen betonen, dass die Förderung langsamer wächst, da die Ölfelder stark ausgelastet seien. Überdies seien neue Quellen weniger produktiv. Insgesamt soll die Förderung von Schieferöl in den USA im Januar auf ein Rekordhoch von 9,32 Mio. Barrel/Tag klettern, ein Plus von 94.500 Barrel/Tag.
Bank of America vorsichtig optimistisch
Die Bank of America hat mitgeteilt, dass bei einer erfolgreichen Öffnung der chinesischen Wirtschaft und eine weniger stark straffende US-Notenbank dafür sorgen könnten, dass die Nachfrage nach Rohöl wieder ansteigt. Dies könnte Brent-Rohöl auf 90 USD je Barrel nach oben treiben.
Gegenwärtig verbessert sich Brent-Rohöl um 1,2 Prozent auf 78,96 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,1 Prozent auf 74,00 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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