Ölpreise kaum verändert - OPEC senkt Bedarfsprognosen
(shareribs.com) London 15.09.2020 - Für Brent- und WTI-Rohöl bleibt das Umfeld weiterhin schwierig. Die OPEC hat die Prognosen für die Nachfrage nach unten korrigiert. Derweil besteht die Aussicht auf eine Ausweitung der Förderung in Libyen.
Nachdem in der vergangenen Woche die Energy Information Administration bereits ihre Prognosen für die Nachfrage senkte, hat am Montag die OPEC nachgezogen. Das Ölkartell hat seine bisherige Schätzung für die Ölnachfrage in diesem Jahr um 400.000 Barrel/Tag gesenkt, für das nächste Jahr wurden die Erwartungen um 770.000 Barrel/Tag reduziert.
Grundlage für diese Schätzungen ist die Annahme, dass die Wirtschaft weniger stark wächst als bislang erwartet.
Weiterhin teilte die OPEC mit, dass die Rohölbestände in den OECD-Staaten im Juli um 4,5 Mio. Barrel/Tag auf 3,241 Mrd. Barrel gefallen sind. Damit liegen die Bestände aber weiterhin um 260,6 Mio. Barrel über dem Fünf-Jahresschnitt.
Die Nachfrage nach OPEC-Rohöl sehen die Ökonomen der Förderländer bei 22,61 Mio. Barrel/Tag in diesem Jahr. Damit wurde die bisherige Prognose um 750.000 Barrel/Tag nach unten korrigiert.
Dem gegenüber stand im August eine OPEC-Förderung von 24,05 Mio. Barrel/Tag, 760.000 Barrel/Tag mehr als im Vormonat.
Die Aussichten für die Entwicklung des Ölmarktes bleiben somit schwierig. Die Tatsache, dass auf der Nordhalbkugel nun auch die Wartungssaison für die Ölraffinerien beginnt, dürfte die Nachfrage weiter beeinträchtigen.
Derweil könnte das Angebot in Libyen wieder zunehmend. Dort hat eine Miliz angekündigt, eine monatelange Blockade der Förderanlagen beenden zu wollen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 39,57 USD, WTI-Rohöl legt um 0,1 Prozent auf 37,28 USD/Barrel zu.
Nachdem in der vergangenen Woche die Energy Information Administration bereits ihre Prognosen für die Nachfrage senkte, hat am Montag die OPEC nachgezogen. Das Ölkartell hat seine bisherige Schätzung für die Ölnachfrage in diesem Jahr um 400.000 Barrel/Tag gesenkt, für das nächste Jahr wurden die Erwartungen um 770.000 Barrel/Tag reduziert.
Grundlage für diese Schätzungen ist die Annahme, dass die Wirtschaft weniger stark wächst als bislang erwartet.
Weiterhin teilte die OPEC mit, dass die Rohölbestände in den OECD-Staaten im Juli um 4,5 Mio. Barrel/Tag auf 3,241 Mrd. Barrel gefallen sind. Damit liegen die Bestände aber weiterhin um 260,6 Mio. Barrel über dem Fünf-Jahresschnitt.
Die Nachfrage nach OPEC-Rohöl sehen die Ökonomen der Förderländer bei 22,61 Mio. Barrel/Tag in diesem Jahr. Damit wurde die bisherige Prognose um 750.000 Barrel/Tag nach unten korrigiert.
Dem gegenüber stand im August eine OPEC-Förderung von 24,05 Mio. Barrel/Tag, 760.000 Barrel/Tag mehr als im Vormonat.
Die Aussichten für die Entwicklung des Ölmarktes bleiben somit schwierig. Die Tatsache, dass auf der Nordhalbkugel nun auch die Wartungssaison für die Ölraffinerien beginnt, dürfte die Nachfrage weiter beeinträchtigen.
Derweil könnte das Angebot in Libyen wieder zunehmend. Dort hat eine Miliz angekündigt, eine monatelange Blockade der Förderanlagen beenden zu wollen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 39,57 USD, WTI-Rohöl legt um 0,1 Prozent auf 37,28 USD/Barrel zu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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